Vollständige Version anzeigen : Einundzwanzig Tote auf der Loveparade
LidlRacer
20.07.2013, 00:37
Lang ist's her, aber die Aufarbeitung geht weiter:
Die Funksprüche der Katastrophe: Eine Geschichte über Chaos und Ohnmacht (http://www.derwesten-recherche.org/2013/07/die-funkspruche-der-katastrophe-eine-geschichte-uber-chaos-und-ohnmacht/)
alessandro_gato
20.07.2013, 09:19
Ich stelle die Behauptung auf dass die Polizei dort 3 Sperren errichtet hat mit der Absicht den Zufluss zu regeln. Aber dann ist genau das Gegenteil passiert. Die eingekesselten Besucher gerieten in Panik.
Triathletin007
20.07.2013, 11:49
Ich lese daraus, dass weil die Sperren zum Gelände immer wieder für Krankenwagen geöffnet worden sind, wurden die Polizisten die dort standen einfach überrannt. Aufgrund von nicht funktionierenden Durchsagegeräten konnten die Ordnungshüter auch nicht auf die Masse einwirken. Ein Masse wollte aus dem Gelände heraus, die andere Masse noch auf das bereits volle Gelände. Da aber keine unterschiedlichen Wege für beide Massen da waren, staute sich im Eingangsbereich zum Tunnel der Verkehr. Der Druck nahm immer mehr zu. Die fast senkrechten Betonwände machte eine Flucht nach oben fast unmöglich und danach konnte man leider den Verlauf nicht mehr aufhalten.
JENS-KLEVE
20.07.2013, 13:29
Das ist so nicht richtig.
Die Todesfälle waren nciht in den Tunneln, sondern auf einem Platz /Rampe kurz danach, aber unter freiem Himmel.
Zur Zeit der Todesfälle wurde das allgemeine Gequetsche plötzlich auf bestimmte Quadratmeter konzentriert, da manche Besucher über eine Behelfstreppe aus dem Kessel entkamen und plötzlich ganz viele da hin wollten als es sahen.
Auch jetzt hätte man noch todesfälle vermeiden können, wenn irgendjemand beherzt das kommando über die Masse an sich gerissen hätte. Aber weder Polizei noch Security fühlten sich dafür zuständig. Als dann der Krankenwagen mit notärzten kamen, haben die diese Anweisungen in die Masse gegeben und sofort Erfolg damit gehabt. ansonsten wären evtl. 60 oder 100 Tote zu verzeichnen gewesen.
Aber das Volk hat ja die Planer bzw. den bürgermeister zum Sündenbock erklärt und darum haben wir jetzt seit Jahren totales Theater bei der Planung unterschiedlichster Veranstaltungen.
Triathletin007
20.07.2013, 13:51
[QUOTE=JENS-KLEVE;929185]Das ist so nicht richtig.
Die Todesfälle waren nciht in den Tunneln, sondern auf einem Platz /Rampe kurz danach, aber unter freiem Himmel.
Zur Zeit der Todesfälle wurde das allgemeine Gequetsche plötzlich auf bestimmte Quadratmeter konzentriert, da manche Besucher über eine Behelfstreppe aus dem Kessel entkamen und plötzlich ganz viele da hin wollten als es sahen.
Auch jetzt hätte man noch todesfälle vermeiden können, wenn irgendjemand beherzt das kommando über die Masse an sich gerissen hätte. Aber weder Polizei noch Security fühlten sich dafür zuständig. Als dann der Krankenwagen mit notärzten kamen, haben die diese Anweisungen in die Masse gegeben und sofort Erfolg damit gehabt. ansonsten wären evtl. 60 oder 100 Tote zu verzeichnen gewesen.
Aber das Volk hat ja die Planer bzw. den bürgermeister zum Sündenbock erklärt und darum haben wir jetzt seit Jahren totales Theater bei der Planung unterschiedlichster Veranstaltungen.
Hallo,Jens!
Hast Du denn dazu was Du in der Veränderung bei der Planung und Orga von Veranstaltungen erwähnst, ein plastisches Beispiel?
Ich finde, dass es aufgrund so welcher Ereignisse zwar größere Auflagen gibt, aber dass dieses mehr an Sicherheit doch nur positiv für eine Massenveranstaltung sein kann. Und durch den Terroranschlag beim Marathon hat sich ja noch einmal Wichtiges in der Ernstfallplanung geändert.
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