Radfahren ein Problem für Frauen? Also ich hab den Eindruck, dass der Frauen-Radsport grad sehr im Aufschwung ist! Da gibt's inzwischen richtig coole Pro-Teams und Coverage. Und zumindest hier in Spanien sieht man auch auf Hobby/Amateur-Level immer mehr Frauen auf den Straßen und einige haben echt was drauf.
Wie's im Triathlon aussieht, weiß ich nicht. Aber ich bezweifle jedenfalls, dass es am Radln liegt!!
PS: Frauen können einfach nicht Rad fahren . Sorry, bin noch high und unbescheiden .
Radfahren ein Problem für Frauen? Also ich hab den Eindruck, dass der Frauen-Radsport grad sehr im Aufschwung ist! Da gibt's inzwischen richtig coole Pro-Teams und Coverage. Und zumindest hier in Spanien sieht man auch auf Hobby/Amateur-Level immer mehr Frauen auf den Straßen und einige haben echt was drauf.
Das stimmt alles, aber trotzdem denke ich das dich da Dein Eindruck täuscht.
Du bist Radfahrerin und bewegst dich viel in dieser Szene, zudem lebst du in einem Land wo der Stellenwert des Radfahrens ein ganz anderer ist.
Ich hab jetzt auf die schnelle die Daten unserer Veranstaltungen grob durchgeschaut.
Bei den Laufveranstaltungen ist das Verhältnis zwischen 1:1 und 5:1.
Bei Radveranstaltungen zwischen 4:1 und 12:1. Ausnahme ist nur ein MTB Junioren Event, da sind wir bei 1:1, das liegt aber am geforderten mixed Teammodus.
Das ist jetzt nicht representativ da viel zu wenig Daten, zeigt aber schon eine Richtung.
Ich muß erstmal wiedersprechen: wenn man sich ein bisschen für den Sport interessiert, fallen eienem viel mehr Namen ein.
Ich fange jetzt aber nicht an alle aufzuzählen
Zitat:
Zitat von Mikala
Mir ist dieser Sport zu zeitaufwändig.
Es gibt einfach zu viele andere Dinge, die ich gerne tue.
Ich habe mich in einer Saison auf eine LD vorbereitet.
Meine Töchter und Freunde musste standing zurückstecken, weil ich erst mal trainieren musste.
Alles drehte sich um Trainingseinheiten.Das ist nicht meine Welt.
Zeitmangement, Kinder, Haushalt und Arbeit:das ist echt ein großes Argument gegen den Sport und wenn es Frauen gibt die egoistischer betreiben werden sie gleich verdammt.
Ich glaube wir gehen die Sache auch anders an als Männer und die Leidensfähigkeit ist viel grösser.Wenn ich jemand auf Wettkämpfen gehen/wandern sehe sind es Männer !
Finish-Zeit ist für mich kein so ein grosses Thema aber leider sind die großen Rennen oft von der Marathonzeit geprägt die entscheidet und dadurch wirds langweiliger.
Oder eben von den großen Dominas ....
Die Vorschläge mit knappen Hosen und tiefen Ausschnitten hätte eigentlich nur von einem Mann sein können.
Ich fahre viel mit Hobbyradlerinnen, die wollen aber nur den Spass an der Sachen und nicht den Vergleich im Wettkampf.
Hmmmh... ich glaube, dass im Profi Bereich ein echter Charaktertyp fehlt. Eine Frau, die polarisiert. Alle sind so aaaaaalglatt und NETT. Es gibt nichts, worüber man schreiben könnte... irgendwie langweilig.
Sport allgemein... ja ich gebe Euch schon recht, dass die meisten Frauen das aus Spaß an der Freude machen und nicht so stark auf Höchstleistungen aus sind. Eventuell ist auch der Faktor Zeit entscheidend. Außerdem habe ich den Eindruck, dass viele Mädels sich nicht vorstellen können, sich ein bisschen anzustrengen beim Sport. Das ist irgendwie unsexy und unweiblich (finde ich persönlich übrigens nicht.).
Anna wenn ich auf der Straße mit dem Rad unterwegs bin, sehe ich praktisch so gut wie keine Frauen. Ganz ganz selten mal kommt mir eine Frau auf einem Rennrad entgegen. Das kann ich aber an einer Hand abzählen.
Ist das Equipment vielleicht nicht attraktiv? Am Technischen liegt es glaube ich nicht. Das gibt Frau einfach zum Rad-Dealer ihres Vertrauens oder dem Kumpel, Freund... zum mal durchchecken... Weißt was ich meine? Um die Technik kümmert sich halt jemand anderes. Ist bei mir recht ähnlich, wobei ich zumindest ein Grundverständnis habe und auch weiß, was ich will an technischem Schnickschnack.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Fast jeder hier diskutiert die grundsätzlichen (meist genetisch bedingten) Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die es zwiefellos auch gibt, aber bislang geht keiner auf die nationalen Unterschiede im Triathlon ein.
Auch in Großbritannien und den USA bekommen die Frauen Kinder, pflegen Freundschaften, haben noch andere Hobbies zwischen denen sie die zur Verfügung stehende Freizeit aufteilen müssen.
Was läuft bei uns in Deutschland anders (und für sportliche, an Wettkämpfen grundsätzlich interessierte Frauen offensichtlich schlechter) als dort?
(Ich hab' mir darüber schon jahrelang den Kopf zerbrochen und hab' bislang noch keine plausible Antwort gefunden).
Zur Verdeutlichung mal Zahlen der jeweils teilnehmerstärksten Veranstaltung in den USA und in Deutschland (und hier habe ich um den statistischen Effekt kleiner Zahlen vernachlässigen zu können die i.d.R. teilnehmerstärkste AK, nämlich die AK 40 genommen)
1. Ironman Florida 2015: 455 Männer, 163 Frauen gemeldet ==> Frauenanteil also respektable 35%
2.Ironman Frankfurt 2015: 541 Männer gemeldet 73 (!) Frauen gemeldet ==> Frauenanteil in Frankfurt nur 13%!
(die DNS und DNF-Quote in Frankfurt zeigt mit jeweils knapp über 30% übrigens keine Unterschiede, so dass man den krassen Unterschied, der sich auch bei anderen Wettkämpfen und den Vorjahren zeigt, nicht mit dem 2015 heißen Wetter erklären kann)
Ich denke (hab nicht nachgeschaut), das ist kein triathlonspezifisches Phänomen (Bsp. MTB Rennen o.ä.). Das wiederum bekräftigt die hier schon genannten Argumente, die in Richtung "... Frauen betreiben Sport anders..." gehen. Die Frage wäre, warum das so ist (Prägung im Kinder/Schulsport? Die Rolle der Frau allgemein, etc ...).
Rad und Frauen: Ich fahre hier seit mehr als zwanzig Jahren meine Runden. Der Frauenanteil beim Rennradln hat definitiv zugenommen (beim MTB wäre ich mir da nicht so sicher).
Ich sehe immer mehr Frauen auf dem Rad, vor 2 Wochen auf Malle habe ich mich kurz mit einm Guide aus Dänemark unterhalten und er erzählte mir dass sie dieses Jahr ganz viele Frauenradgruppen haben.
Für die Facebookuser unter uns: es gibt ganz viele regionale und deutschlandweite Radgruppen/treffs die nur für Frauen sind mit nicht wenigen Mitgliedern.