Erster richtiger Wettkampf der Saison und gleich die Schweizermeisterschaften. Übertrainiert ging ich diesmal sicher nicht an den Start, mit mehrheitlich Grundlagentraining und nur einer Bahneinheit. Dafür war ich noch frisch und gespannt, was so drin liegt.
Weil das Niveau relativ hoch war, sind alle mal ab wie die Rakete. Auch wenn ich nach dem ersten Kilometer etwas langsamer wurde, konnte ich trotzdem immer wieder überholen und noch ein paar einsammeln. Der einzige der vor Rennhälfte an mir vorbeikam war unser Pippi. Ich versuchte dranzubleiben, schaffte es aber nicht ganz. So kam ich mit einer hohen 35er Zeit dann ziemlich erschöpft ins Ziel.
Das Laufgefühl war durchgehend gut und die Beine machten überraschend gut mit. Trotzdem ist mir zum ersten Mal etwas passiert, was ich so nicht kenne: Energieprobleme. Auf dem letzten Kilometer war ich ziemlich unterzuckert und hatte keine Chance, noch einmal anzuziehen. Obwohl die Beine eigentlich wollten. Ich hab diesmal etwas früher als normal das letzte Mal gegessen. Dies bescherte mir zwar einen ruhigen Magen während des Laufs, schickte mich am Ende aber wirklich fast ins Nirvana.
Isostar als Sportgetränk muss ich eh mal überdenken. Ich hab je länger desto mehr das Gefühl, mein Blutzuckerspiegel absolviert dann immer ein Fahrtspiel. Sprich: er macht was er will, hoch und runter. Zum Glück ist die Dose eh bald leer und dann wird mal Sponser Competition probiert.
Ich glaube auf dem Wettkampf von heute lässt sich nun aufbauen um im Sommer zwischen den Kurzdistanzen die 10er PB anzugreifen. Dazu muss ich aber noch deutlich schneller werden.
Ich freue mich aufs Training dafür.
Grüsse