Hier steht eine einzelne Einheit im Raum. Am Ende geht es ja auch darum trainingswirksame Reize zu setzen. Was trainingswirksam ist hängt stark von den physischen Vorraussetzungen und auch von der zur Verfügung stehenden Zeit ab. Alles Punkte die der Trainer kennt, wir aber nicht.
Das muss ja nicht heißen, dass der Trainer 1000er grundsätzlich als absolute Schlüsseleinheit ansieht.
was dir aber nichts nützt, wenn du im wettkampf anstatt super nur diesel zur verfügung hast und damit umgehen musst.
beim "V8" training greifst du auf energien zu, die dir so beim ironman nicht zur verfügung stehen, bzw so nicht abgerufen werden sollten. insofern ist es leerer hubraum dort oben.
besser wäre es, um mal im bild zu bleiben, die verbrennung des diesels zu ökonomisieren und dort bei gleichem hubraum mehr ps rauszuholen.
Naja, wenn Du aber mehr Leistung an der Anaeroben Schwelle hast, musst Du für gleichen Speed weniger davon ausnutzen. Oder um beim Motorbeispiel zu bleiben: Wenn Du 300 fahren kannst, fährst Du 150 immer mit Teillast, wenn Du nur 160 maximal kannst, sind 150 fast die ganze Zeit Vollgas.
Training an der Schwelle zieht ja auch die aeroben Anteile mit. Grade bei Leuten mit erheblichem Nachholbedarf an zügigem Cruising-Speed finde ich Anheben schon manchmal sinnvoller als sich aufs ökonomisieren zu beschränken. Besonders wenn die Aktion vielleicht auch auf mehr als eine LD angelegt ist. Die Frage wäre dann eher ob die LD dann jetzt schon sein muss und ob man vielleicht noch ein bisschen OD oder MD macht bis der Speed besser ist, aber das ist ein anderes Thema.
Um bei dem aufgezeigen Grundspeed rein weg von unten eine deutliche Verbesserung erzielen zu wollen müsste man den KM Umfang deutlich aufbohren.
Naja, vielleicht habe ich mich ein bischen falsch formuliert.
Es ist so, grundsätzlich trainiere ich nach dem Trainingsplan von dem Forum hier das ist der LD 12 Stunden Plan.
Ich mache circa 3-4 mal pro Jahr einen Lauf Laktat Leistungstest bei einem Sportwissenschafter und Trainer, mit diesem hat man ein Vor- und Nachgespräch, wo definiert wird was man erreichen will bzw. auf was man sich vorbereitet.
In meinem Fall ist es eben die erste LD.
Dann gibt er mir eine klare Trainingsempfehlung für das LAUFEN und zwar nur für dieses, wobei man halt schon sagen muss er beschreibt halt wie genau ein Koppellauf gestaltet werden soll.
@Captain und Nber,
Wie habt ihr eure Trainings gemacht?
Vielleicht auch noch zur Info, ich will dieses Jahr eine LD machen, habe aber nicht vor nochmal so etwas zu machen, weil mir das Training einfach zu aufwendig ist. Mir sind da die OD bzw. die MD sympatischer, da ich ein guter Schwimmer bin.
Naja, vielleicht habe ich mich ein bischen falsch formuliert.
Es ist so, grundsätzlich trainiere ich nach dem Trainingsplan von dem Forum hier das ist der LD 12 Stunden Plan.
Ich mache circa 3-4 mal pro Jahr einen Lauf Laktat Leistungstest bei einem Sportwissenschafter und Trainer, mit diesem hat man ein Vor- und Nachgespräch, wo definiert wird was man erreichen will bzw. auf was man sich vorbereitet.
In meinem Fall ist es eben die erste LD.
Dann gibt er mir eine klare Trainingsempfehlung für das LAUFEN und zwar nur für dieses, wobei man halt schon sagen muss er beschreibt halt wie genau ein Koppellauf gestaltet werden soll.
@Captain und Nber,
Wie habt ihr eure Trainings gemacht?
Vielleicht auch noch zur Info, ich will dieses Jahr eine LD machen, habe aber nicht vor nochmal so etwas zu machen, weil mir das Training einfach zu aufwendig ist. Mir sind da die OD bzw. die MD sympatischer, da ich ein guter Schwimmer bin.
LG
ich hake mich auch ein:
bin in einer ähnlichen Situation:
"Ersttäter" am 1.Juli auf der LD - noch nie Marathon gelaufen....mache auch den 12h-LD plan von hier...
Bin jetzt ebenfalls in "Build" - hier sind 3 Einheiten pro Woche vorgesehen:
1 langer Lauf mit 2-2:30h und 2 Koppelläufe mit 30min und 1:20h....
Den langen Lauf mache ich im GA1 Bereich, wobei ich hier bei jedem KM einen "Minisprint" einlege für ca. 60m - einfach zur "Aktivierung" verschiedener Muskelstränge.....
Bei den beiden Koppelläufen je nach Gefühl....
V.a. beim 3. Lauf (1:20h) mach ich ne Temposteigerung gegen Ende....
Aber sonst "trotte" ich in jedem Lauf so dahin - also quasi im WK-Tempo....
Hab doch ziemlichen Respekt vor den 42km mit der "Vorbelastung"...
Bin bis jetzt mit den Plänen gut gefahren und hoffe einfach das mich der auch gut durchbringt....vorgesehen ist das ich den Marathon quasi als GA1-Lauf absolviere....
Die restlichen Traiingswochen möchte ich wenns die körperlichen Zustände erlauben noch eine Tempoeinheit einlegen....ich denke jeder gelaufene KM hilft am Ende
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Never forget where you come from! Blog
Die vielleicht wichtigste Erkenntnis für Dich (und auch den, der nur die Laufempfehlungen gibt) die sich auch aus der im Blogtitel gestellten Frage ergibt, lautet eigentlich:
Triathlon ist nicht Schwimmen, Radeln und Laufen, sondern Triathlon.
Und genau so würde ich das auch trainieren. Das Laufen im Triathlon entscheidet sich meiner Erfahrung nach nicht rein weg beim Laufen, sondern weit davor.
Geändert von captain hook (26.04.2018 um 16:28 Uhr).
Ja eben Captain, das ist ja genau das auf was ich hinaus will. Das spezifische Training im IM,.... und ich denke mir halt eben das ich eigentlich '' nur " langsame Läufe machen sollte. Dachte ich zumindest. Aber ich würde ja anders belehrt.
Naja die 1000 Seiten werde ich mir mal geben. Deine Leistungen sind ja ganz schön, da kann ich nicht mithalten.
Dafür hab ich ne Couch Potato Geschichte mit - 20 Kilo .
Naja mal schauen auf was es hinaus läuft. Ich will halt möglicht effizient trainieren da ich Vollzeit arbeiten gehe und 2 Kinder + Frau habe.....
Das spezifische Training im IM,.... und ich denke mir halt eben das ich eigentlich '' nur " langsame Läufe machen sollte.
.....
Ich will halt möglicht effizient trainieren da ich Vollzeit arbeiten gehe und 2 Kinder + Frau habe.....
Und genau darauf läuft es irgendwie immer hinaus.
Wenn man viel Zeit hat kommt man mit lang und locker sehr weit.
Ist die Zeit begrenzt, dann ist das effektivere Mittel das Training stärker zu polarisieren, bzw die "Junkmiles" auf ein Minimum zu reduzieren.
Nachteil an der Sache ist, dass beim zweiten vorgehen vor allem die längeren Rennen eine verhältnismäßig lange Regeneration nach sich ziehen.
Ich brauch beispielsweise nach einer Mitteldistanz ca. 2 Wochen um mich komplett zu erholen.
Der Ansatz den du verfolgst ist nicht falsch. Wichtig ist, dass du konsequent dran bleibst und nicht aus Nervosität, bzw "weils die anderen ja auch so machen" anfängst alles durcheinander zu schmeißen.
Um Experimente anzufangen ist die Zeit bis zur LD zu kurz und auch zu "kostbar".
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.