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Alt 24.04.2017, 14:05   #49
tomcat
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Benutzerbild von tomcat
 
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 265
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
E Bikes sind ja gerade im abfahrtsorientierten aber nicht liftgestützten MTB Bereich (also Enduro und nicht Downhill) ein heißes Thema, denn gerade der Raum also die Trails die mit dem Enduro befahren werden, sind ein sehr sensibles Gebiet und in den meisten Gegenden bewegt man sich hier auf illegalen Pfaden und wird bestenfalls geduldet. Bislang musst man sich das Fahren auf diesen Trails verdienen, das heißt ich muss entweder einen DH Bock an den Traileingang schieben oder halb mit dem Enduro selber hinfahren, was beides sehr anstrengend und schweißtreibend ist. Dies limitiert grundsätzlich die Anzahl der Trailnutzer. Wird das Zumtraileingangkommen jetzt durch Akkuunterstützung deutlih einfacher werden natürlich mehr potentielle Trailnutzer sich auf diesen Wegen bewegen und die Akzeptanz in Wald und Forst wird rapide sinken.

Die andere Seite der Medaille ist, dass um so mehr Leute auf zwei Rädern im allgemeinen unterwegs sind, desto mehr muss der Stadt für die große Gruppe der Zweiradler tun. Da muss Geld für Radwege ausgegeben werden und im Offroadbereich auch der nun deutlich wachsenden Nutzergruppen Rechnung getragen werden. Was zwingend zu mehr Akzeptanz und Möglichkeiten bei den anderen Nutzern führen kann, wenn es denn Normalität wird.

Ob die erste oder zweite Variente eintritt, wird zum großen Teil damit zusammenhängen wie sich die Nutzergruppen Verhalten werden. Ich bin da pessimistisch und glaube an die Axt im Wald mit entsprechenden Repressionen.
Ja genau: das sehe ich grundsätzlich auch so.

Dennoch: Traifahren bleibt Sport. Und ein Pedelec ist ein Fahrrad, d.h. es darf dort bewegt werden, wo auch ein Fahrrad bewegt werden darf. Es gibt also eigentlich keinen Grund ein Pedelec irgendwo zu verbieten und gleichzeitig MTB zu erlauben. Und das ist nun die Frage, ob die Pedelecs sich auf dem Trail so brutal vermehren, dass sie die konventionellen MTB-Fahrer in Sippenhaft nehmen …

Und die Frage, ob die Kommunen für die „große Gruppe der Zweiradler etwas tun“ ist auch ein bisschen „zweischneidig“. Grundsätzlich freue ich mich über jeden Bikepark, für den ich auch bereit bin Geld auszugeben. Das darf aber nicht dazu führen, dass abseits des Parks nicht mehr gefahren werden darf (Bsp. Österreich; oder 2m Regel BaWü).

VG
tomcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2017, 14:08   #50
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
Die Entwicklung gab es schon mal vor ca 30 Jahren im Wildwasserkanusport.
Wir haben noch ordentliche Technik gelernt und konnten kunstvoll verblockte Gewässer fahren mit unseren Glasfaser- oder Kevlarbooten.
Dann kamen diese Polyäthylendinger mit denen man gegen Steine und Felsen donnern konnte ohne dass sie Löcher bekamen und schon war es vorbei mit der Ruhe auf dem Wasser.
Im Prinzip gilt gleiches Recht für alle, auch wenn alle anderen natürlich erstmal nerven und dann fangen, meist die Naturschutzbehörden, an, zu sperren.
Flüsse mußten aufeinmal Mindestbreiten haben, so wie in einigen Teilen Deutschlands nur noch Feldwege ab einer bestimmten Breite mit MTBs befahren werden dürfen.
Interessant!

In München haben jetzt die super-coolen Eisbach-Surfer die Hosen voll, dass durch die künstliche Welle in der Jochen-Schweizer-Arena so viele Surfer angefixt und trainiert werden, dass sie Ihren exklusiven Coolnessfaktor am Eisbach verlieren.

Ist doch bei der MTB und eMTB letztlich auch ein (nicht der alleinige) wesentlicher Faktor.
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Alt 24.04.2017, 14:25   #51
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Zitat:
Zitat von tomcat Beitrag anzeigen
Ja genau: das sehe ich grundsätzlich auch so.

Dennoch: Traifahren bleibt Sport. Und ein Pedelec ist ein Fahrrad, d.h. es darf dort bewegt werden, wo auch ein Fahrrad bewegt werden darf. Es gibt also eigentlich keinen Grund ein Pedelec irgendwo zu verbieten und gleichzeitig MTB zu erlauben. Und das ist nun die Frage, ob die Pedelecs sich auf dem Trail so brutal vermehren, dass sie die konventionellen MTB-Fahrer in Sippenhaft nehmen …
Also wir hatten im Teutoburger Wald ein Problem mit den ortsansässigen Downhillkiddies, die zwar von Mama einen schönen Downhiller bekommen haben, aber leider nicht die Möglichkeit haben einen Bikepark aufzusuchen, da sie keiner hinfährt. Also nimmt man sich ne Schüppe, sucht sich nen schönen Hang, am besten einen bestehenden Trail und buddelt was das Zeug hält. Plötzlich entsteht um diesen Trail, den es seit 25 Jahren gibt eine Aufmerksamkeit, so dass der Forst und Waldbesitzer die Hand voll MTBler, die den Trail bei gutem Wetter nutzen, nicht mehr einfach dulden kann, sondern wird zum Handeln nämlich verbieten gezwungen.

Und das ganz davon ab, dass gerade die Nutzergruppe (Nach mir die Sinnflut) auch einen nicht unerheblichen Beitrag leistet, Müll in den Wald zu tragen und diesen nicht wieder mitzunehmen.

Der gemeine Waldnutzer unterscheidet dann nicht. Dann wird der wenig trailnutzende XC Fahrer, mit dem Enduro / AM Fahrer und dem Downhiller in eine Kiste gesteckt und alle müssen leiden. Was hier in Form von massivem Stöckchenlegen, Steine in Landungen packen und sogar Nagelfallen mündete. Zu dem gab es immer wieder nervige Infoveranstaltungen im Wald, wo mit erhobenem Zeigefinger von der Polizei und Forstbehörde auf die Illegalität hingewiesen wurde.


Zitat:
Zitat von tomcat Beitrag anzeigen
Und die Frage, ob die Kommunen für die „große Gruppe der Zweiradler etwas tun“ ist auch ein bisschen „zweischneidig“. Grundsätzlich freue ich mich über jeden Bikepark, für den ich auch bereit bin Geld auszugeben. Das darf aber nicht dazu führen, dass abseits des Parks nicht mehr gefahren werden darf (Bsp. Österreich; oder 2m Regel BaWü).
VG
Es ist nicht nur ein bisschen zweischneidig, sondern ganz gefährlich. Bei uns gibt es einen kleinen Bikepark in Vereinsbesitz. Bikepark ist eigentlich völlig übertrieben. Hier hat man ein paar Jugendlichen über einen Verein ein kleines Stück Wald gegeben wo sie sich bautechnisch austoben durften. Ist natürlich nicht das, was der gemeine Trailbiker sich unter MTB vorstellt, ABER genau da liegt der Hase im Pfeffer. Jegliche Diskussion um ein Trailnetz (also man müsste lediglich die bestehenden legalisieren) wird damit erstickt, dass man ja den "Bikepark" zum MTBn hätte.

Und hier sind eine größere Lobby aufgrund mehr Leuten von Vorteil, die auch mal schöne Touren fahren wollen, anstatt sich auf 10X100m mit 50hm einghettoisieren zu lassen. Da ist halt die Frage in welche Richtung die politische Diskussion gehen wird
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2017, 14:31   #52
Harm
Szenekenner
 
Benutzerbild von Harm
 
Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.587
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Das überholt werden von eher unsportlichen E-Bike-Fahrern hat zugegebenermaßen gewisse psychologische Effekte, .
Ich bin noch nicht durch den ganzen Thread durch, frage mich aber seit der letzten viertel Stunde:
Bin ich eigentlich der einzige Depp hier im Forum, der auch immer mal wieder von
EXTREM SPORTLICHEN UNMOTORISIERTEN RADFAHRERN AM BERG ÜBERHOLT wird?
Dennoch macht mir Radfahren immer noch genauso viel Spass, wie bis zu dem Tag, an dem ich zum ersten mal am Berg überholt wurde!
Harm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2017, 14:47   #53
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Also wir hatten im Teutoburger Wald ein Problem mit den ortsansässigen Downhillkiddies, die zwar von Mama einen schönen Downhiller bekommen haben, aber leider nicht die Möglichkeit haben einen Bikepark aufzusuchen, da sie keiner hinfährt. Also nimmt man sich ne Schüppe, sucht sich nen schönen Hang, am besten einen bestehenden Trail und buddelt was das Zeug hält. Plötzlich entsteht um diesen Trail, den es seit 25 Jahren gibt eine Aufmerksamkeit, so dass der Forst und Waldbesitzer die Hand voll MTBler, die den Trail bei gutem Wetter nutzen, nicht mehr einfach dulden kann, sondern wird zum Handeln nämlich verbieten gezwungen.

Und das ganz davon ab, dass gerade die Nutzergruppe (Nach mir die Sinnflut) auch einen nicht unerheblichen Beitrag leistet, Müll in den Wald zu tragen und diesen nicht wieder mitzunehmen.

Der gemeine Waldnutzer unterscheidet dann nicht. Dann wird der wenig trailnutzende XC Fahrer, mit dem Enduro / AM Fahrer und dem Downhiller in eine Kiste gesteckt und alle müssen leiden. Was hier in Form von massivem Stöckchenlegen, Steine in Landungen packen und sogar Nagelfallen mündete. Zu dem gab es immer wieder nervige Infoveranstaltungen im Wald, wo mit erhobenem Zeigefinger von der Polizei und Forstbehörde auf die Illegalität hingewiesen wurde.




Es ist nicht nur ein bisschen zweischneidig, sondern ganz gefährlich. Bei uns gibt es einen kleinen Bikepark in Vereinsbesitz. Bikepark ist eigentlich völlig übertrieben. Hier hat man ein paar Jugendlichen über einen Verein ein kleines Stück Wald gegeben wo sie sich bautechnisch austoben durften. Ist natürlich nicht das, was der gemeine Trailbiker sich unter MTB vorstellt, ABER genau da liegt der Hase im Pfeffer. Jegliche Diskussion um ein Trailnetz (also man müsste lediglich die bestehenden legalisieren) wird damit erstickt, dass man ja den "Bikepark" zum MTBn hätte.

Und hier sind eine größere Lobby aufgrund mehr Leuten von Vorteil, die auch mal schöne Touren fahren wollen, anstatt sich auf 10X100m mit 50hm einghettoisieren zu lassen. Da ist halt die Frage in welche Richtung die politische Diskussion gehen wird
Das gabs oder gibts immer noch bei uns im Deister auch. Nach etlichen Jahren des Illegalen wurden nun mit richtig Aufwand einige dieser illegalen MTB-Strecken legal (mit entsprechenden Schildern natürlich).
Jetzt ist es mir verboten auf diesen Strecken zu laufen. Es ist schon eine Crux.

Nun haben sich viele gedacht, jetzt gibt es ja die legalen Strecken, das ist langweilig, wir bauen mehr illegale, das ist doch spassiger. Und schon ist wieder Ärger mit den Forstämtern da.
Komisch ist nur, dass es in anderen Ländern ein normales Nebeneinander aller Nutzer gibt. Da nimmt man halt Rücksicht.
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2017, 15:10   #54
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
Komisch ist nur, dass es in anderen Ländern ein normales Nebeneinander aller Nutzer gibt. Da nimmt man halt Rücksicht.
Ich glaub da irrst Du Dich.
  Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2017, 15:44   #55
Voldi
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.11.2006
Beiträge: 782
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Ich bin noch nicht durch den ganzen Thread durch, frage mich aber seit der letzten viertel Stunde:
Bin ich eigentlich der einzige Depp hier im Forum, der auch immer mal wieder von
EXTREM SPORTLICHEN UNMOTORISIERTEN RADFAHRERN AM BERG ÜBERHOLT wird?
Dennoch macht mir Radfahren immer noch genauso viel Spass, wie bis zu dem Tag, an dem ich zum ersten mal am Berg überholt wurde!
Ich umgehe diese Problematik einfach in dem ich keine Berge fahre
Voldi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2017, 16:04   #56
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
http://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...ung631642.html

Und wenn man dann solche schlecht recherchierten Beiträge veröffentlicht um dazu noch entsprechend Stimmung zu machen, kann man ahnen wo die Reise hingehen wird

Die Deisterfreunde haben den Beitrag mal treffend kommentiert https://www.facebook.com/deisterfreu...MELINE&fref=nf
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noam ist offline   Mit Zitat antworten
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