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Alt 20.09.2018, 09:47   #1505
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.284
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
......
Ich wohne zwar nicht in Ostdeutschland, es ist aber technisch durchaus mitzubekommen wie es der dortigen Bevölkerung missfallen hat, wie ihr Bundesland dargestellt wird.
.......
Neulich habe ich im RBB (Regionalsender Brandenburg) einen Kurzbeitrag über die uckermärkische Kleinstadt Angermünde nördlich von Berlin gesehen. Es wurde berichtet, dass dort die Postbankfiliale schliesst und nur noch ein einziger Geldautomat einer anderen Bank ohne Schalterservice da wäre. Rentner äusserten auf der Strasse im TV ihren Unmut über die Schliessung und auch, dass keine Krankenkasse mehr in der Kleinstadt wäre. Es leben da wohl ca. 60 % Senioren. Im Krankheitsfall kommt es regelmässig vor, dass sie im Krankenhaus in Schwedt/Oder in der Kardiologie z.B. (1h entfernt) von einer im Ausland geborenen ÄrztIn versorgt werden (z.B. nur schon für ein MRT) oder im Pflegefall von einer aus dem Ausland kommenden Kraft. Darüber, dass dort in Schwedt/Oder soviele Ausländer im Krankenhaus arbeiten, wird sich oft beschwert in persönlichen Gesprächen. hre eigenen Kinder arbeiten aber teilweise in der Schweiz oder Süddeutschland, weil sie da im Handwerk / Pflege deutlich mehr verdienen, auch befristet als Leiharbeiter, als in der hiesigen Holz-, Landwirtschaft, der Pflege, der Gastro etc.
https://www.rbb24.de/panorama/beitra...tfilialen.html

Offenbar "verunstalteten" längere Zeit Naziaufkleber dieses Städtchen, die nun einige Aktivisten ehrenamtlich entfernen.
https://www.nordkurier.de/prenzlau/b...733178309.html

Wie man in Angermünde mit der Integration der 2015 gekommenen Flüchtlingen umgeht, weiss ich nicht.

Es gibt aber kleinstädtische Beispiele in der Uckermark wie Templin, wo man sich den Konflikten mit der Integration von Flüchtlingen, die wegen des Arbeitskräftemangels gebraucht werden, aktiv stellt und die Postbankfiliale und eine Sparkasse weiter offen haben. Trotzdem ist das Leben der Flüchtlinge auch da nicht einfach im Alltag und sie sind täglichen Ressentiments ausgesetzt. Man spürt z.B. sofort, ob ein Busfahrer ihnen freundlich, neutral, ablehnend die Fahrkarte ausgibt. Naziaufkleber, die nach Chemnitz dort auftauchten, wurden z.B. im Auftrag der Templiner Behörde am nächsten Tag gleich entfernt.

Geändert von qbz (20.09.2018 um 10:16 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2018, 09:52   #1506
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
Das ist Gift, Austausch findet kaum statt - ich mache mir trotzdem die Mühe und schreibe auf manche Kommentarseiten und werde abwechselnd mit den oben genannten Begriffen bespuckt. Werde ich trotzdem weiterhin machen, genauso wie ich auch ZeugenJehovas diskutiert habe.
Ich antworte auch auf Kommentare derer die glauben "das Volk" zu sein und
werde regelmäßig als Antifa-Zecke bezeichnet.
Bernd Höcke auf der von mir oben erwähnten Anti-Moschee-Demo in Erfurt laut Thüringer Allgemeine (TA): "Jeder hasst die Antifa".

Der Austausch mit Menschen die wider besseres Wissen Fakten leugnen und hirnlos Rattenfängern wie Höcke folgen, die oftmals nicht in der Lage sind (politische) Gegebenheiten einzuschätzen ist problematisch. Zumal von Brandstiftern wie Höcke angefeuert, mittlerweile neue "Qualitäten" erreicht werden.
Nochmals die TA: "Der Protest gegen den Moscheebau beschränkt sich nicht auf Demonstrationen. Wie Erfurts Baudezernent Alexander Hilge (SPD) bestätigte, wurden bereits Mitarbeiter der Verwaltung in sozialen Netzwerken oder per E-Mail persönlich bedroht. „Es ist beschämend, dass eine richtige Brandstifterei um sich greift“, meint Hilge. „Da werden Grenzen überschritten.“


Irgendwann ist dann auch mal -und da sollten sich diejenigen die sich zum Rechtsstaat bekennen einig sein- gut mit Austausch. Da müssen Grenzen aufgezeigt werden. Einmal durch den Staat der gegen entsprechende Gesetzesverstöße vorgeht und durch ein unmissverständliches "Stop! So nicht!" durch Teile der Gesellschaft die auf braunen Rotz keinen Bock haben. Oder hast Du einen besseren Vorschlag wie man mit denen umgehen sollte?

Gruß
N.

Geändert von Nobodyknows (20.09.2018 um 09:58 Uhr).
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2018, 09:57   #1507
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
...Konflikten mit der Integration von Flüchtlingen, die wegen des Arbeitskräftemangels gebraucht werden...
Es ist zwar OT, aber allein diese kleine Aussage birgt in sich das Problem.

Brauchen wir Flüchtlinge um den Arbeitskräftemangel auszugleichen?

Oder wollen wir Flüchtlingen temporär Schutz bieten um sie später in Ihr Heimatland zurückzuschicken und suchen parallel Fachkräfte gegen den Arbeitskräftemangel.

Oder wollen wir alles miteinander vermischen und der Wirtschaft billige Arbeitskräfte zuschaufeln?

Es gibt unendliche viele differenzierte Fragen, die auf ein simples "Wir schaffen das" runtergebrochen wurden.

M.E. reicht es nicht aus, alle als "Nazis" abzustempeln, die diesem "Wir schaffen das" kritisch gegenüber stehen.
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Alt 20.09.2018, 10:04   #1508
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Du nennst sie pauschal "Nazis".
Deine politische Einstellung (soweit ich sie aus deinen Posts hier im Forum beurteilen kann) trägt dazu bei, dass diese "Nazis" mehr werden.
Wen habe ich wo und pauschal "Nazi" genannt?


Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2018, 10:23   #1509
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Ich antworte auch auf Kommentare derer die glauben "das Volk" zu sein
Ich habe nicht das Gefühl, dass du mit deinen Parolen mehr für das Volk sprichst als deine "Gegner". Selbst hier im Forum erntest du regelmäßig (berechtigte) Kritik für deine politischen Beiträge.


Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
...unmissverständliches "Stop! So nicht!" durch Teile der Gesellschaft die auf braunen Rotz keinen Bock haben.
Das mag bei radikalen Nazis ok sein, nicht aber bei der AfD. So weit ich das verstanden habe, darf man die gut finden und wählen. Deine fürchterlich abwertenden Sprüche gegen jeden der Flüchtlinge nicht cool findet sind dagegen völlig daneben und machen die Stimmung nur noch schlimmer. Deine Aussagen und Sprüche stehen denen der AfD in nichts nach.
Es wäre schön, wenn du irgendwann mal merken würdest was für einen Bärendienst du deiner Sache erweist.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2018, 10:41   #1510
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.284
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
......
Es ist zwar OT, aber allein diese kleine Aussage birgt in sich das Problem.

Brauchen wir Flüchtlinge um den Arbeitskräftemangel auszugleichen?

Oder wollen wir Flüchtlingen temporär Schutz bieten um sie später in Ihr Heimatland zurückzuschicken und suchen parallel Fachkräfte gegen den Arbeitskräftemangel.

Oder wollen wir alles miteinander vermischen und der Wirtschaft billige Arbeitskräfte zuschaufeln?
.......
Auf jeden Fall kann die AFD der Stadt Angermünde aktuell keine Perspektive bieten und erst nicht die Neonazis, die rassistische und fremdenfeindliche Aufkleber aufbringen. Rentner, welche sich dort gegen die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen stellen, schliessen ihre Filialen mehr oder weniger selbst. Sie müssten umgekehrt eher dankbar sein, dass aus dem Ausland stammende Ärzte im benachbarten Krankenhaus Schwedt/Oder arbeiten, statt sich darüber zu beschweren, nicht wahr.

Was den Orten in Brandenburg in der jetzigen Situation wirklich weiterhilft, ist eine pragmatische Asylpolitik. Diese besteht darin, die Menschen mit anerkanntem Asylanspruch, die als Flüchtlinge dem Bundesland 2015 zugewiesen wurden, zu integrieren (und nicht über Jahrzehnte zu kasernieren bis zur Abschiebung), mit allem was zu einer Integration gehört (Wohnen, Schule, Arbeit, Vereine). Der Vergleich von Kreisen, die es unterschiedlich handhaben, spricht bisher für eine solche pragmatische Politik. Wenn irgendwann ein Zuwanderungsgesetz da ist, sieht es vielleicht wieder anders aus, IMHO.

Zum Thema "Flüchtlinge als billige Arbeitskräfte": Der Mindestlohn muss auch Flüchtlingen bezahlt werden und er sollte endlich erhöht werden, weil er in DE viel zu niedrig ist.

Geändert von qbz (20.09.2018 um 10:53 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2018, 10:52   #1511
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Wen habe ich wo und pauschal "Nazi" genannt?


Gruß
N.
Ich möchte hier jetzt keine semantische Diskussion führen.

Die Kernaussage ist:

Deine** politischen Äusserungen (so richtig sie auch seien mögen) stehen denen derer du verurteilst in nichts nach. Du bist damit Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.

**Deine steht hier für u.a. Deine und auch diejenigen die aus ähnlicher moralischer Überzeugung argumentieren.
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Alt 20.09.2018, 10:59   #1512
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
A
Was den Orten in Brandenburg in der jetzigen Situation wirklich weiterhilft, ist eine pragmatische Asylpolitik.
Ich stimme dir in allen Punkten zu.

Neben einer pragmatischen Politik gehört auch die pragmatische Vermittlung selbiger. Sosehr die AfD nicht in der Lage sein wird, etwas zu verbessern, im Augenblick ist sie nunmal da.

Da hilft kein Verteufeln, kein Abholen und kein Verbieten.

Einfach akzeptieren und einbinden in die politische Landschaft wäre m.E. noch das sinnvollste.

Herrn Maaßen nun dafür als Sündenbock hinzustellen ist i.m.A. zumindest kein pragmatischer Ansatz (um mal bei Thema zu bleiben)
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