Da war ich nun also auch in Dallas und muss sagen ich bin nicht beeindruckt. Die Art der Amerikaner zu leben gefällt mir nicht.
Aber es soll hier zu keinem Amerika Bashing kommen, schon gar nicht von meiner Seite darum zum Training.
Ich hab in Dallas zwei Läufe absolviert. Einen etwas trailiger in einem schönen Nationalpark, in dem Laufen verboten ist. Hab ich aber ganz ehrlich erst danach heraus gefunden.
Nachdem Lauf war ich etwas verwirrt, erstens hat mein Pulsmesser die erste Stunde eigentlich nur Mist angezeigt, Puls zwischen 160-180 und dann plötzlich nur noch 110 und wieder hoch, darum bin ich einfach gefühlt locker gelaufen. Statt einer erwarteten Pace von weit unter 6 war ich aber eher ziemlich genau bei 6.
Leider alles sehr braun und das obwohl links und rechts überall Seen waren und es hat permanent geraschelt. Da es dort auch Klapperschlangen und sonstiges Zeugs gibt, hat mich das etwas gestört. Auch wenn es meistens nur Eichhörchnen oder irgendwelche Vögel waren, aber ich weiß einfach nicht wie ich mit Schlangen umgehen sollte, falls mir wirklich mal eine vor die Füße kommt.
Gegen Ende dieses schönen Laufes gab es dann auch noch ein paar km auf Asphalt und endlich richtige Pulswerte und eine vernünftige Pace. Meine Erwartunden wurden erfüllt und ich konnte so um die 5:30 mit ca 142 Puls laufen.
Am Tag darauf bin ich dann in Dowtown Fort Worth gelaufen, an einem kleinen Fluss entlang mit der Skyline von Fort Worth im Blick und muss sagen, dass war schon genial. Ich habe leider keine Fotos, weil ich dachte der Park liegt woanders und hatte kein Handy dabei, außerdem wollte ich nur Laufen und nicht Fotografieren. Gesamt wurden das dann 5 km bei 5:40 Schnitt und 143 Puls nicht ganz so flott wie erhofft, aber der Gegenwind auf den letzten 6 km hat auch viel gekostet. Wobei ich den vermutlich vorher als Rückenwind hatte und von daher gleicht es sich wieder aus.
Was mir wirklich stark aufgefallen ist, war erstens die leichte Atmung. SO VIEL SAUERSTOFF UND DAS NUR FÜR MICH! Und zweitens das es nach der Einheit einfach viel besser ging. In Mexico bin ich nach den Einheiten oft sehr erschöpft und brauche ewig bis ich mich besser fühle.