Uh Kanaren, sehr schön.
Hast du dafür schon einen Plan oder einfach nur so viel wie möglich
Ich trainiere eigentlich immer eher umfangreich. Im Trainingslager will ich natürlich noch etwas mehr machen aber nicht so fass es unsinning wird. Das mehr an Zeit soll in mehr Training UND in mehr Erholung investiert werden. (Also auch am Pool liegen und Beine hoch).
Da ich nicht mehr Schwimme soll das etwa so aussehen.
Einheit 1: Lauf Abc, Steigerungsläufe oder mal kurzes Auftaktläufchen, ein-zwei Mal Hügelsprints
Einheit 2: Wohl häufig eine Gruppenausfahrt mit dem Anbieter, sicher auch mal KA, teilweise auch ein bisschen auf Zug, evt. Mal noch ein Koppellauf hintendrauf.
Einheit 3: Lauf und/oder Kraftraum, je nach Zustand der Beine will ich sicher auch einmal einen gesteigerten Lauf um die Schwelle rum machen.
So, Mo, Di Belastung
Mi Ruhetag (etwas locker rollen und Stabi)
Do,Fr Belastung
Aber da ich das Training eh immer dem Gefühl und den Umständen anpasse kann das auch etwas anders werden.
Ich möchte aber sicher 1-2 längere Radeinheiten einbauen, einen längeren Lauf und einen Schwellenlauf absolvieren.
Ja, das könnte wirklich was sein. Mal schauen wie das wird. Ich hab mir auch schon Mal überlegt wie ich über den Sommer schon mal etwas die Arme kräftigen kann.
Jetzt kommt aber zuerst ne warme Saison. Und da geht es schon bald etwas härter zur Sache.
So, Trainingslager ist um und ich habe eine Woche gut trainiert. Vieles war in lockeren Tempo, hintenraus durfte es aber auch gerne mal etwas zügiger werden. Um nicht ganz in einen Trott zu fallen, gab es auch viele Laufdrills etc.
Die Konstanz legt man aber im Alltag und der hat nun wieder begonnen. Übertrieben habe ich es auch nicht in den letzten Tagen, daher fühle ich mich auch nicht platt. Nun gibt es vier Tage eher nach Gefühl und etwas entspannter. Ab nächstem Montag soll dann aber ein dreiwöchiger Block beginnen. Das wird nun sozusagen die Weiterentwicklung aus drei Monaten Grundlage.
Die folgende Struktur möchte ich jetzt drei Mal wiederholen. Die Tage haben Namen, gewissermassen als Motto und damit das Ziel jeweils klar ist.
Der ruhige Montag
Sportlicher Ruhetag, etwas vorarbeiten, allerhöchstens eine Rekomeinheit
Der schnelle Dienstag
Mittag: 45 min Aquajogging easy
Abend: Lauf ABC, 10-15 x 200m hart
30 min Rumpfstabi (Studio)
(Hier wird am Schnelligkeitsdefizit gearbeitet. Die Hügelsprints werden nun ins Flache übertragen und deutlich verlängert. Stichwort Geschwindigkeitsausdauer)
Der steigende Mittwoch
Abend: 1-2h Rad (evt. Höhenmeterlastig)
1h Trailrun sehr coupiert (ständig auf und ab)
(Ziel ist es effizientes Steigen zu erlernen)
Der zentrale Donnerstag
Mittag: 45 min Aquajogging easy
Abend: 1h Rumpfstabi (Studio)
(Zentral ist nicht nur die Pause für die Beine, sondern auch eine starke Muskulatur im Zentrum des Körpers)
Der beschleunigte Freitag
Mittag: 90 min Longrun, gesteigert, 5 Stg
Abend: 1-2h Rad easy
(Der Lauf beginnt locker und wird dann immer schneller. Bei gutem Befinden soll hintenraus auch richtig beschleunigt werden. Rollen lassen ohne zu stark zu pushen heisst hier die Devise. Ich will relativ entspannt immer schneller laufen können)
Der kräftige Samstag Morgen: 1h Lauf ABC, Gymnastik und Rumpfstabi
Vormittag: 2h Rad mit Kraftausdauer
Nachmittag: 1h Lauf easy
(Heute soll es Bums in die Beine geben)
Der lange Sonntag
Vormittag: 30min Laufen
3h Rad
30 min Laufen
(Weiter Ausdauer sammeln und auch schon an run-bike-run gewöhnen. Alles im lockeren Bereich, bei gutem Befinden aber gerne auch mit ein paar Steigerungen)
Nach diesen drei Wochen gibt es fünf Tage Entlastung und dann ein 10km Lauf als Standortbestimmung.
Ich werde den Plan wohl nicht immer so einhalten können und mache mich dann auch sicher nicht verrückt. Im Zweifel entscheide ich mich auch beim Einlaufen noch spontan was zu ändern.
Sieht gut aus.
Du wirst diese Saison nochmals einen Zacken zulegen können.
Würde bei Müdigkeit am ehsten die Mi/Fr Bikeeinheit kürzen, aber auf jedenfall kurz die Beine lockern darauf.
Duathlon ist halt schon ein geiler Sport
Gutes Training
Ich hoffe schon auch, dass es noch etwas schneller geht.
Ja, Beine auf dem Rad auflockern tut immer gut. Ich muss dann einfach schauen ob es reicht einfach nur diese zu verkürzen. Wenn es wirklich zu viel ist muss ich wohl auch mal ne härtere Einheit auslassen. Nun ist es bei mir so, dass lang und langsam eigentlich immer geht, einfach mehr oder weniger zäh. Das zieh ich tendenziell vielleicht zu häufig durch, auch wenn kürzer oder Pause besser wär. Aber bei den harten Einheiten merke ich eigentlich häufig ob es sinnvoll ist oder nicht. Meist hat man dann ja gar nicht die Kraft das durchzuziehen.
Manchmal sollte man ja auch etwad platt sein. Schwierig ist es nur bei diesem Balanceakt nicht auszurutschen.
Ich bin am Mittag die erste kurze dafür schmerzhafte Bahneinheit gelaufen. 10x200m, meist mit 31er Zeiten (zweimal 32, einmal 30). Trabpause war jeweils auch 200m, wobei ich mir da jeweils schön Zeit gelassen habe.
Wie gehabt, Schnelligkeit ist nicht mein Ding, gar nicht. Und ans Laktat muss sich der Körper auch erst mal wieder gewöhnen. Auf jeden Fall war fas ganze System voll am Arbeiten.