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Alt 23.12.2008, 15:07   #33
PippiLangstrumpf
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Registriert seit: 16.09.2008
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Zitat:
Zitat von Hardy Beitrag anzeigen
Nein, da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Symptome einer Unterfunktion angenehmer sind .
Nachts aufstehen müssen um über den nächsten Berg zu wandern ist genauso blöd wie 20Minuten massives Herzstolpern.
Das ist richtig.
Ich wollte die ÜF jetzt auch nicht schönreden - beim besten Willen nicht.
Wenn man es dauernd hat oder es einen nachts erwischt, ist es heftig. Ich kenne das halt nur aus der einen morgentlichen Aktion und das mit dem Sport habe ich von einer anderen Betroffenen, wobei das bei ihr dann wohl nur von zu viel eingenommenem T3 kommt - und das läßt sich ganz gut mit ein bißchen Bewegung bekämpfen.
Wenn man chronisch ÜF hat, dann ist das sicher sehr unangenehm - und für den Körper auch ungesünder als eine UF - gerade wegen der Herzbelastung ...
__________________
Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
PippiLangstrumpf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2008, 18:08   #34
pumuggel
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Registriert seit: 25.11.2007
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 1.653
Zitat:
Zitat von PippiLangstrumpf Beitrag anzeigen
Das ist richtig.
Ich wollte die ÜF jetzt auch nicht schönreden - beim besten Willen nicht.
(...)
Das hatte ich auch nicht gemeint bzw. gar nichts in der Richtung von dir gelesen.
Ich wollte insgesamt eigentlich nur andeuten: Kopf hoch, nicht unterkriegen lassen, lern damit zu leben, und lass dein Leben nicht von den Schilddrüsenproblemen beherrschen. Und nicht soviel grübeln.
UF oder ÜF, Haschi oder Morbus....alles ist nervend. Trotzdem: Leben geht weiter
pumuggel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2008, 18:13   #35
PippiLangstrumpf
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Benutzerbild von PippiLangstrumpf
 
Registriert seit: 16.09.2008
Ort: Köln
Beiträge: 8.804
Zitat:
Zitat von pumuggel Beitrag anzeigen
Das hatte ich auch nicht gemeint bzw. gar nichts in der Richtung von dir gelesen.
Ich wollte insgesamt eigentlich nur andeuten: Kopf hoch, nicht unterkriegen lassen, lern damit zu leben, und lass dein Leben nicht von den Schilddrüsenproblemen beherrschen. Und nicht soviel grübeln.
UF oder ÜF, Haschi oder Morbus....alles ist nervend. Trotzdem: Leben geht weiter
Klar geht das Leben weiter. Nur leider kann ich im Moment (der Moment dauert inzwischen schon über 3 Monate) so gut wie keinen Sport machen. Selbst das Einkaufen schafft mich. Bei der kleinsten Belastung habe ich Muskelschmerzen - entweder schon bei der Belastung oder ansonsten danach. Und das beeinträchtig mein Wohlfühlen schon erheblich
Ich hoffe, daß der Arzt das im kommenden Jahr in den Griff bekommt, denn im Sommer ging es mir ja bestens ...
__________________
Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...

Geändert von PippiLangstrumpf (23.12.2008 um 18:19 Uhr).
PippiLangstrumpf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2018, 01:29   #36
MacPatrick
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.12.2008
Beiträge: 140
Ich habe gerade den „alten“ Thread für mich als aktuelles Thema entdeckt.

Da die letzte Antwort schon etwas älter ist, wollte ich mal fragen ob es was neues zum Thema gibt. Besonders interessieren würde mich ob es möglich ist trotz Hashimoto ernsthaften Sport zu machen. Nach allem was ich bisher gelesen habe, scheint das mehr als schwierig zu sein.

Ich für meinen Teil bin aktuell kurz davor meinen geliebten Sport aufzugeben, da ich mehr negatives als positives gelesen habe. Ich würde mich daher sehr über positive Erfahrungen und eventuell eine Empfehlung für einen guten Arzt der Verständniss für Athleten hat freuen.
MacPatrick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2018, 08:32   #37
longtrousers
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Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.528
Zitat:
Zitat von MacPatrick Beitrag anzeigen
Ich habe gerade den „alten“ Thread für mich als aktuelles Thema entdeckt.

Da die letzte Antwort schon etwas älter ist, wollte ich mal fragen ob es was neues zum Thema gibt. Besonders interessieren würde mich ob es möglich ist trotz Hashimoto ernsthaften Sport zu machen. Nach allem was ich bisher gelesen habe, scheint das mehr als schwierig zu sein.

Ich für meinen Teil bin aktuell kurz davor meinen geliebten Sport aufzugeben, da ich mehr negatives als positives gelesen habe. Ich würde mich daher sehr über positive Erfahrungen und eventuell eine Empfehlung für einen guten Arzt der Verständniss für Athleten hat freuen.
Hallo MacPatrick,
Ich kenne keine Statistiken bezüglich Beeinträchtigungen beim Sport mit Hashimoto.
Ich kann nur meine eigene Erfahrung teilen, und die ist, dass ich mit Hashimoto ernsthaften Sport betreiben kann.
Mir wurde etwa 20 Jahre her Hashimoto diagnostiziert, nachdem bereits etwa 25 Jahre her erste Symptome entdeckt wurden, die dann aber noch nicht als Hashimoto erkannt wurden.
Seit 10 Jahren ist meine Schilddrüse praktisch verschwunden.
Am Anfang wurde ich auf 175 Thyroxin eingestellt, mittlerweile ist dies, durch fortschreitendes Alter, auf 137 reduziert.
Ich mache seit 2006 Triathlon, und das zumindest ernshaft, man könnte sagen als Leistungssport: hat 2017 für Kona gereicht.
Ich bin jetzt 56 Jahre alt, fühle mich seit ich vom Hashimoto weiss immer normal, und habe absolut keine Einschränkungen dadurch. Mein Schilddrüsenarzt, den ich 1 mal pro Jahr aufsuche, hat mir auch nie gesagt dass ich mich irgendwo, verglichen mit Leuten ohne dieses Problem, zurückhalten sollte. Mein Leben ist somit genau gleich am Leben mit Schilddrüse, nur dass ich jeden Morgen eine Tablette nehme.

Hoffentlich hat dir dies geholfen, rede mal drüber mit deinem Facharzt.
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.

Geändert von longtrousers (11.04.2018 um 12:20 Uhr).
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2018, 10:42   #38
MacPatrick
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.12.2008
Beiträge: 140
Hallo longtrousers,

Erst einmal vielen lieben Dank für deine Antwort, und Gratulation zu deiner Leistung.
Darf man fragen ob du vorher schon Sport gemacht hast, und wie es bei dir mit den Schüben ergangen ist. Anfangs soll das Einstellen auf die richtige Dosis oft nicht ohne Probleme klappen.

Das mit ernsthaft Sport machen, bezog sich nicht auf die mögliche Leistungsfähigkeit sondern auf das durchgehend Trainieren. Ich für meinen Teil bin seit 6 Jahren auf der Suche für den Grund meiner Beschwerden, und am Montag wurde erst die Schilddrüse per Ultraschall angeschaut. Antikörpertest steht noch aus, aber die Entzündung wurde eben Diagnostiziert. Jetzt habe ich mich dazu eingelesen... Rückblickend hätte man es vor 6 Jahren schon ahnen können, das es Hashimoto eventuell mit Hoffman-Syndrom ist.

Die 6 Jahre, hatte ich eben immer extreme Einbrüche die lange gedauert haben.
Konnte meistens etwa 1,5 Jahre Trainieren, und war dann jeweils ein 3/4 Jahr neben der Spur wo es mir schwer gefallen ist, zum Briefkasten im Erdgeschoss zu gehen. Bis auf das Laufen war ich Sportlich in den guten Zeiten sehr zufrieden. Aber beim Laufen liegt es am Talent oder der Motorik. Nur möchte ich eben das Training mal dauerhaft durchziehen. Eine 4 Pause wo ich unzufrieden und schlecht gelaunt auf der Couch liege, möchte ich mir nicht antun. Daher mache ich mir deswegen ernste Gedanken.

Ich war jetzt erst mal bei einem der mir fachlich empfohlen wurde. Fachlich alles super erklärt was er macht und was man sieht und sehen soll. Allerdings liegt dem Befund nur ein Rezept bei wenn ihm das Labor recht gibt. Dann einfach nehmen wie er es drauf schreibt und gut ist es. Alles was ich bisher dazu gelesen habe, sagt das es speziell am Anfang eben nicht so leicht ist.
MacPatrick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2018, 11:02   #39
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Ich leide ebenfalls seit einigen Jahren an Hashimoto.
Jahrelang nicht erkannt mit ähnlichen Symptomen wie du sie beschreibst.
Glücklicherweise habe ich mich irgendwann aufgerafft und habe mich privat von einem Endokrinologen untersuchen lassen.
Es hat ungefähr ein halbes Jahr gedauert bis es mir deutlich besser ging, weil die richtige Dosierung gefunden werden muss und aber die Anpassung so langsam wie möglich ablaufen sollte um nicht erneute Schwankungen auszulösen.

Rückblickend würde ich sagen, dass ich bei großem Stress (körperlich oder geistig) oder altersbedingten hormonellen Veränderungen oder auch mal Jetlag eher Probleme bekomme, die sich dann auch wieder einregeln müssen.
Es ist aber lange nicht mehr so extrem wie früher und dauert auch nicht mehr so lange an.

Es gibt auch ein paar Regeln an die ich mich seitdem halte, so dass es mir deutlich besser geht.
"Meine" für mich geltenden Regeln sind:
- ein möglichst konstantes Körpergewicht, wenn Veränderung dann sehr langsam
- regeläßiger Tagesablauf (Schichtarbeit wäre tatsächlich schwierig)
- ausreichend Schlaf
- regelmäßiges Training (nicht eine Woche durchpowern und dann gar nichts bzw. umgekehrt)
- gesunde Ernährung
- kaum Alkohol
und:
- ein bisschen auf den Körper hören...
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Alt 11.04.2018, 11:02   #40
longtrousers
Szenekenner
 
Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.528
Zitat:
Zitat von MacPatrick Beitrag anzeigen
Hallo longtrousers,
Darf man fragen ob du vorher schon Sport gemacht hast, und wie es bei dir mit den Schüben ergangen ist. Anfangs soll das Einstellen auf die richtige Dosis oft nicht ohne Probleme klappen
Also ich habe von 20-25 viel gejoggt, von 25-40 relativ wenig gemacht und ab 40 wieder angefangen zu joggen, ab 45 dann Triathlon.
Ich war glaube ich ziemlich glücklich und habe von Schüben beim Einstellen nichts bemerkt.

Erste Symptome waren 25 Jahre her vergrößerte Schilddrüse, was bei einem "Kropf" auch auftritt. Da dies in Bayern wegen Jodmangels oft auftritt, hatte man darauf getippt ( in Holland - ich bin Holländer- ist der Kropf nicht so bekannt, eher das Hashimoto).

Jedenfalls füllte ich mich speziell abends sehr schnell müde, und ein Belastungs-EKG (ich habe vergessen warum ich das EKG machen ließ) zeigte Herz-Rythmussstörnisse. Mein Hausarzt schickte mich zu verschiedenen Fachärzten um den Grund der Herzrythmusstörnisse zu finden, und da kam eben Hashimoto raus.

Mein Herz habe ich während der Triathlonzeit ein Paar mal untersuchen lassen von einem Herzspezialisten der auf Leistungssporz spezialisiert ist, und alles ist ok. Knock on wood.
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.

Geändert von longtrousers (11.04.2018 um 12:19 Uhr).
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
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