der 75jährige schwule Einzelfall hervorgeholt und breitgetreten
Wieso ist es ein Einzelfall? Wie viele 75-jährige Schwule sind nach Deiner Meinung "geoutet" und verheiratet? Mir scheint das Verstecken und die Ehelosigkeit in dieser Gruppe die Norm zu sein.
Außerdem habe ich auch eine Reihe anderer Beispiele genannt: Promis, Privatpersonen, Erwachsene, Schüler, Männer, Frauen. Diese stammten aus den unterschiedlichsten Quellen, unter anderem aus der konservativen FAZ. Wo bleiben Deine Belege?
Ich bin verblüfft, wie schnell Jesus Christus hier über Bord geworfen wird. Hat er sich nicht um den Einzelnen gekümmert? Hat er nicht einzelne Kranke geheilt und ihnen Trost gespendet?
Ist das nicht das Einzige, was man ohne rot zu werden überhaupt noch von Jesus sagen kann? Die Barmherzigkeit für den Einzelnen und das Verständnis für seine Situation?
Hat er bei der Ehebrecherin gesagt: "Also das sind ja statistisch nur 4,3 Prozent, die könnt ihr ruhig steinigen, da habe ich ganz andere Probleme"?
Nein, er hat diese einzelne Frau vor dem Mob in Schutz genommen. Sein Schutz galt der verzweifelten Frau -- nicht der Mehrheit. "Wer ohne Sünde unter Euch ist, der werfe den ersten Stein. Und zur Sünderin sagte er: Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr."
Was ist davon übrig geblieben?
Was ist hiermit: "Was Ihr dem Geringsten unter Euch getan habt, das habt Ihr mir getan"?
Außerdem habe ich auch eine Reihe anderer Beispiele genannt: Promis, Privatpersonen, Erwachsene, Schüler, Männer, Frauen. Diese stammten aus den unterschiedlichsten Quellen, unter anderem aus der konservativen FAZ.
Wobei diese, wenn ich es recht in Erinnerung habe, durch die Bank unter "Anekdotische Evidenz" fallen und dementsprechend schwache bis gar keine Belege sind. Daraus den Schluss zu ziehen, die Kirche sei für die (unterstellten) Zustände in der Gesamtverantwortung ist sehr gewagt, wenn auch vielleicht intuitiv naheliegend.
Dass jemand sich benachteiligt fühlt, bedeutet nicht, dass er es objektiv betrachtet ist. Klickzahlen auf YouTube als Beweis? Da musst Du doch selbst schmunzeln.
Die Klickzahlen können nicht belegen, ob der Inhalt des Videos wahr ist. Sie belegen aber eindeutig das Interesse. Und das Interesse war der strittige Punkt: Ob ein Outing überhaupt noch jemanden interessiert. Das wurde behauptet.
8 Millionen Klicks für ein Outing und zusätzlich 72.000 Kommentare sind enorm viel, selbst wenn man eine gewisse Prozentzahl aus irgendwelchen Gründen abziehen möchte. Diese Zahlen sind selbst für Youtube-Maßstäbe ungewöhnlich. Die Zahlen sind keine Anekdote, die keiner nachprüfen könnte. Sondern jeder kann sie nachprüfen. Es sind Fakten.
Von mir aus können wir als Ergebnis der Debatte festhalten, dass eine "Erschwernis für Homosexuelle durch gesellschaftliche Umstände" nicht festgestellt werden konnte, da keine validen Belege erbracht wurden.
8 Millionen Klicks für ein Outing und zusätzlich 72.000 Kommentare sind enorm viel, selbst wenn man eine gewisse Prozentzahl aus irgendwelchen Gründen abziehen möchte. Diese Zahlen sind selbst für Youtube-Maßstäbe ungewöhnlich. Diese Zahlen sind keine Anekdote, die keiner nachprüfen kann. Sondern jeder kann sie nachprüfen. Es sind Fakten.
Die Zahl der Klicks und Kommentare ist faktisch (ich gehe mal davon aus, dass Du nicht mogelst). Deine Interpretation dieser Zahlen ist aber ausschließlich Deine Meinung.
Diese Meinung als Fakt verkaufen zu wollen ist ein unzulässiger rhetorischer Trick, würde vielleicht jemand anders sagen.
Von mir aus können wir als Ergebnis festhalten, dass nicht objektiv geklärt werden konnte, ob 8 Millionen Klicks und 72.000 Kommentare als "Interesse" oder "Desinteresse" zu werten wären.
Von mir aus können wir als Ergebnis festhalten, dass nicht objektiv geklärt werden konnte, ob 8 Millionen Klicks und 72.000 Kommentare als "Interesse" oder "Desinteresse" zu werten wären.
Das scheint mir über das Ziel hinausgeschossen. Wer klickt, hat wohl Interesse. Ich würde es deshalb anders formulieren: Wir wissen nicht, welcher Art dieses Interesse ist.
Donald Trump hat auch wahnwitzige Klickzahlen; ich unterstelle, dass viele Klicker keine Fans sind.
Einverstanden, dann halten wir fest, dass wir nicht wissen, aus welchem Interesse heraus ein Video mit dem Titel "Coming Out" acht Millionen mal angeklickt wurde. Zitat: "Wir wissen nicht, welcher Art dieses Interesse ist."
Auch ist bei den 72.000 Kommentaren nicht geklärt, ob diese mit dem Inhalt des Videos zusammenhängen oder eher allgemeiner Natur sind. Vielleicht wollten sie nur auf einen Schreibfehler im Abspann aufmerksam machen, wer will das schon so genau wissen?
Einigen wir uns darauf, dass die Sache nicht sinnvoll geklärt werden konnte, und dass Spekulationen nicht angebracht sind, da wir wissenschaftlich akkurat vorgehen wollen.
Das scheint mir über das Ziel hinausgeschossen. Wer klickt, hat wohl Interesse. Ich würde es deshalb anders formulieren: Wir wissen nicht, welcher Art dieses Interesse ist.
Donald Trump hat auch wahnwitzige Klickzahlen; ich unterstelle, dass viele Klicker keine Fans sind.
Hast Du wenigstens mal grob auf das Video geschaut? Wohl kaum - sonst hättest Du gesehen, dass es ca. 500.000 positive und 5.000 negative Bewertungen hat.