daß seine Einschätzung des individuellen Athleten quasi alles ist und die klassische Trainingswissenschaft nichts
Die Individualität jedes Sportlers ist aber auch bei Trainingswissenschaftlern traditionellsten Zuschnitts ein alter Hut. Gerade diejenigen Trainingswissenschaftler, die permanent alle möglichen Leistungsparameter messen und daher häufiger den weißen Kittel als den Trainingsanzug tragen, tun dies aufgrund der alles entscheidenden Individualität jedes Sportlers.
Ich hab' ein Problem, wenn einer meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und der Meinung ist, alle anderen Trainer würden nichts taugen.
Dass ein Trainingsplan individuell an den Stärken und Schwächen eines Sportlers ausgerichtet werden muss, ist doch Allgemeinwissen.
Bei sauberen Sportlern in der Triathlon-Weltspitze macht nicht der Trainer den Unterschied zwischen Rang 1 und 10, sondern das genetische Talent und der individuelle Ehrgeiz sowie die Fähigkeit, das eigene Leben maximal auf den Sport zu focussieren.
Trainer sind in Mannschaftssportarten unbestritten enorm wichtig, ebenso in Sportarten mit überproportional wichtigen und komplexen Bewegungsabläufen (Tennis, Golf, Kunstturnen), aber nicht in Ausdauersportarten.
Wundertrainer in Ausdauersportarten haben sich in der Vergangenheit früher oder später als Cheater erwiesen. Bestes Beispiel Ma Junren in den 90er Jahren. Springstein war auch 2 mal Trainer des Jahres und konnte danach großartige Erfolge im Triathlon mit Vuckovic und Dittmer feiern...
Wundertrainer in Ausdauersportarten haben sich in der Vergangenheit früher oder später als Cheater erwiesen. Bestes Beispiel Ma Junren in den 90er Jahren. Springstein war auch 2 mal Trainer des Jahres und konnte danach großartige Erfolge im Triathlon mit Vuckovic und Dittmer feiern...
Fast: Arthur Lydiard war auch ein Praktiker, zunächst ohne wissenschaftliche Kenntnisse.
Axel, dem der Sutton-Ansatz, so er den Dope-Frei ist gut gefällt.
Weitere Beispiele für "Wundertrainer" im Ausdauersport gefällig?
Wolfram Lindner, der legendäre Radporttrainer aus der DDR, dessen Schützlinge über Jahrzehnte Gold und sonstiges Edelmetall bei Meisterschaften und Olympischen Spielen säckeweise abräumten, oder Gustav Kilian, das (etwas ältere) westdeutsche Pendant für den Bahnradsport.
Außer den ganz hartgesottenen Radsportfans, die auch immer noch an "Ulle" glauben, nimmt doch die in den 70er-90er Jahren errungenen Radsportsiege kein seriöser Sportinteressierter mehr ernst.
Gibt's eigentlich irgendwo Aussagen von Sutton, wie er zur Dopingproblematik steht? Findet er, dass die Trainingskontrolldichte ausreichend ist, hält er die Gegner seiner Schützlinge alle für sauber? Gibt's in Thailand überhaupt sowas wie eine "nationale Anti-Doping-Agentur" (analog der deutschen NADA), aber ist die dann auch für dort trainierende ausländische Athleten zuständig?
In dem von Flo gepostetem Artikel steht immerhin, das er an der WTC kritisiert, das sie bisher keine anständiges Kontrollsystem aufgestellt hat.
Muss Sutton ja gar nicht verteidigen. Glaube aber, das ein systematisches Doping nicht wahrscheinlich ist weil:
Da zu viele Leute trainieren.
Auch Athleten enttäuscht / frustriert wieder weggegangen sind.
Wenn da systematisch gedopt würde, glaube ich, das da Jemand "gesungen" hätte.
Muss Sutton ja gar nicht verteidigen. Glaube aber, das ein systematisches Doping nicht wahrscheinlich ist weil:
Da zu viele Leute trainieren.
Auch Athleten enttäuscht / frustriert wieder weggegangen sind.
Wenn da systematisch gedopt würde, glaube ich, das da Jemand "gesungen" hätte.
Axel
naja also das sind doch nicht wirklich argumente das hat es doch alles schon gegeben oder ?
...Auch Athleten enttäuscht / frustriert wieder weggegangen sind.
Wenn da systematisch gedopt würde, glaube ich, das da Jemand "gesungen" hätte.
Axel
Das System Team Telekom (bzw. T-mobile) in Verbindung mit den Freiburger Sportärzten hat 15 Jahre lang bestens funktioniert, also viel länger als das Team TBB überhaupt existiert, und die hatten in diesem Zeitraum auch eine erhebliche Personalfluktuation (z. T. auch durch Entlassungen wie bei Jens Heppner oder Kai Hundertmarck, die trotzdem nie ein böses Wort über ihren Ex-Arbeitgeber verloren haben).