Mir hat mal eine sehr gute Triathletin gesagt, dass Sie mit ihrem (damaligen) Freund im Grundlagentraining oft mit nem 23-24 Schnitt nach Hause kam.
Im Freundeskreis wurden sie dafür ausgelacht, aber der Erfolg gibt ihr recht.
Sie hat seitdem mehrmals den Norseman gewonnen...
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Ich selbst habe mich auch vor ein paar Jahren von den Vereins-Radtreffs verabschiedet, da es immer zu einem Rennen wird und sich manche auch noch freuen, wenn sie jemanden stehen lassen können.
Entscheidend ist ja, wer im WK die Nase vorn hat und nicht im Training. Eher selten sind das dann die Trainingssieger. Training ist eben genau das: TRAINING. Da sollte man sich auf sich und das Trainingsziel konzentrieren. Wenn es mit einer Gruppe nicht geht, dann eben allein.
Ich kenne diese Trainingswettkämpfe auch. Das ist hier IMMER so. Deshalb fahre/laufe ich auch nicht mit den Leuten aus dem Verein, sondern nur allein.
ABER: Man kann das ja auch nutzen für intensivere Einheiten, Fahrtspiele (auf dem Rad). Dann mit Gruppe fahren. Sonst allein. Fahre auch alles allein... mangels Trainingspartner.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Das Thema kennen wir wohl alle. Kenne da auch so nen Kandidaten, der jede Möglichkeit zum Ausscheidungsrennen nutzt. Im Winter wenn ich nicht bolzen mag, lass ich ihn immer fahren. Wenn er am berg anzieht wie ein kranker, dann lass ich ihn fahren. Wenn er erstmal 2-3 mal bei eisiger Kälte oben warten musste, fahrt er meistens vernünftiger.
Allerdings würde ich bei dir auch erstmal den Leistungsstand hinterfragen. Hatt neulich den Fall dass ich mit nem Freund ne Runde gedreht habe, im Schnitt sind wir ca. 30 km/h gefahren. Lief super dahin, schön Grundlagen Gerolle. Mein Kumpel war danach am A****.
__________________ Rule 72 //Legs speak louder than words.
Ich kenn' die beschriebene Problematik auch und fahr' deshalb ungern mit Leuten zusammen Rad, die ungefähr genauso stark sind wie ich.
Besser klappt es, wenn man sich Begleiter sucht, die schwächer auf dem Rad sind, dann ist die Gruppenhierarchie von vornherein festgelegt und es gibt keine Ranglistenkämpfe.
Jenseits der Grundlagenphasen z.B. in den Wochen vor Wettkämpfen kann man allerdings gelegentlich durchaus bewusst den "in-Fight" zur Formzuspitzung suchen und bei solchen Pseudo-Wettkämpfen "mitspielen".
Allerdings sollte man auch im Winter, oder allgemein: im Grundlagentraining, nicht nur und ausschließlich GA1 fahren. Es ist okay und anzustreben, immer mal wieder durch alle Geschwindigkeitsbereiche zu gehen. Ortsschildsprints, Angriffe an Hügeln oder auch mal ein harter Gang als Gruppenerster im Gegenwind, immer eingebettet in einen GA1-Schwerpunkt ist am besten und effektivsten.
Die meisten Sportler entwickeln sich über kurz oder lang in das Niveau einer stärkeren Gruppe hinein, wenn sie sich nur darauf einlassen. Wichtig ist nur, dass man in flachen Abschnitten im Windschatten der vorderen Fahrer ein Niveau vorfindet, das nicht höher als der mittlere GA1-Bereich ist.
Allerdings gibt es auch Blödmänner und Dauerdrücker, mit denen zu fahren keinen Sinn hat.
Ich kenn' die beschriebene Problematik auch und fahr' deshalb ungern mit Leuten zusammen Rad, die ungefähr genauso stark sind wie ich.
Besser klappt es, wenn man sich Begleiter sucht, die schwächer auf dem Rad sind, dann ist die Gruppenhierarchie von vornherein festgelegt und es gibt keine Ranglistenkämpfe.
Jenseits der Grundlagenphasen z.B. in den Wochen vor Wettkämpfen kann man allerdings gelegentlich durchaus bewusst den "in-Fight" zur Formzuspitzung suchen und bei solchen Pseudo-Wettkämpfen "mitspielen".
Ich lasse meine "Gegner" im Winter stets in dem Glauben, sie seinen schon viel weiter als ich...
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