Ist halt immer ne Frage was bei einem Profi zumutbar ist. Da verfährt man ja gelegentlich etwas hemdsärmeliger. Da kann man auch mal nen Sattel und/oder ne Stütze halt in finaler Position ankleben oder so.
Da hast du natürlich recht. Aber das im Video sind ja so wie es aussieht schon erhebliche Mängel.
Durchaus kritischer (meines Erachtens berechtigter) Kommentar in Richtung Rapp:
"Fuck it, I'll probably get blasted for this, but....I don't feel one bit sorry. You know why?
Because of shit like this from you:
I've owned three Dimonds. All have been great bikes. Like ABSOLUTELY EVERY BIKE I've ever owned, there are things I would change about them. What's great about working with Dimond is how fast many of those things HAVE been changed in the two years I've been working with them. And none of the things I desire to change are (or were) things that I think should keep someone from buying a Dimond.
Lots of folks, myself included, asked your opinions of the Dimond in very recent months, including via PM's, and you lied your ass off. You never spoke of any major issues. Now you want people to fund a defence for you. Piss off."
Naja, er sagt ja, er hatte Sicherheitsbedenken, weil einige seiner Meinung nach sicherheitsrelevante Dinge nicht hielten, auch nicht nach versprochenen Anpassungen und Rahmentäuschen. Und dass er Angst hatte aufs Bike zu steigen, weil er vier Kinder und ne Frau hat.
Wenn ich vor Gericht ziehen müsste, würde ich auch so argumentieren, schon um in der juristischen Auseinandersetzung nicht komplett chancenlos zu sein, aber immerhin ist Rapp mehrere Jahre das Dimond gefahren und nicht mehr hinnehmbar wurden die angeblichen Sicherheitsprobleme, die sich bei der rutschenden Sattelstütze und der nicht passgenauen Sattelklemmen zuvor noch mit Anrauhen mit Sandpapier, Epoxykleber oder erhöhtem Drehmoment "beheben" ließen, wohl erst als ein neuer Sponsor vor der Tür stand, der wohl auch deutlich mehr zahlt als Dimond zuvor (das lässt sich auch aus den Zeilen herauslesen).
Der juristisch korrekte Weg, einen derartigen Vertrag vorzeitig zu beenden, weil einer der beiden Vertragspartner vermeintlich seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, ist eine schriftliche vorzeitige Kündigung mit genauer Angabe der Gründe und auch mit Hilfe eines Rechtsanwaltes. Und auch bei einer derartigen begründeten Kündigung steht der Gegenseite das Recht zu, die Wirksamkeit der erfolgten vrozeitigen Kündigung mit in der Regel sehr guten Erfolgsaussichten gerichtlich überprüfen zu lassen (das weiß eigentlich jeder juristische Laie, der schonmal versucht hat aus einem Laufzeitvertrag mit seinem Handyanbieter herauszukommen: selbst deutlich mangelhafte Leistungen einer Telefonfirma rechtfertigen in den meisten Fällen keine vorzeitige Auflösung des Vertragsverhältnis, sondern allenfalls das Recht des Kunden auf Schadensersatz (im konkreten Fall Kompensationsgutschrift).
Das wird in den USA vermutlich auch nicht viel anders sein und so wird der bedauernswerte Rapp höchstwahrscheinlich allenfalls die eingeforderte recht hohe Schadensersatzsumme reduzieren können, aber sicherlich nicht ganz ohne Schaden aus der Sache herauskommen.
Dadurch, dass er mit seinem Crowdfunding und den von ihm detailliert beschriebenen Dimond-Qualitätsmängeln an die breite Öffentlichkeit gegangen ist, hat er vermutlich auch die Chancen auf einen kostensparenden außergerichtlichen Vergleich auf ein Minimum reduziert.
Wenn ich vor Gericht ziehen müsste, würde ich auch so argumentieren, schon um in der juristischen Auseinandersetzung nicht komplett chancenlos zu sein, aber immerhin ist Rapp mehrere Jahre das Dimond gefahren und nicht mehr hinnehmbar wurden die angeblichen Sicherheitsprobleme, die sich bei der rutschenden Sattelstütze und der nicht passgenauen Sattelklemmen zuvor noch mit Anrauhen mit Sandpapier, Epoxykleber oder erhöhtem Drehmoment "beheben" ließen, wohl erst als ein neuer Sponsor vor der Tür stand, der wohl auch deutlich mehr zahlt als Dimond zuvor (das lässt sich auch aus den Zeilen herauslesen).
Der juristisch korrekte Weg, einen derartigen Vertrag vorzeitig zu beenden, weil einer der beiden Vertragspartner vermeintlich seinen Pflichten nicht nachgekommen ist, ist eine schriftliche vorzeitige Kündigung mit genauer Angabe der Gründe und auch mit Hilfe eines Rechtsanwaltes. Und auch bei einer derartigen begründeten Kündigung steht der Gegenseite das Recht zu, die Wirksamkeit der erfolgten vrozeitigen Kündigung mit in der Regel sehr guten Erfolgsaussichten gerichtlich überprüfen zu lassen (das weiß eigentlich jeder juristische Laie, der schonmal versucht hat aus einem Laufzeitvertrag mit seinem Handyanbieter herauszukommen: selbst deutlich mangelhafte Leistungen einer Telefonfirma rechtfertigen in den meisten Fällen keine vorzeitige Auflösung des Vertragsverhältnis, sondern allenfalls das Recht des Kunden auf Schadensersatz (im konkreten Fall Kompensationsgutschrift).
Das wird in den USA vermutlich auch nicht viel anders sein und so wird der bedauernswerte Rapp höchstwahrscheinlich allenfalls die eingeforderte recht hohe Schadensersatzsumme reduzieren können, aber sicherlich nicht ganz ohne Schaden aus der Sache herauskommen.
Dadurch, dass er mit seinem Crowdfunding und den von ihm detailliert beschriebenen Dimond-Qualitätsmängeln an die breite Öffentlichkeit gegangen ist, hat er vermutlich auch die Chancen auf einen kostensparenden außergerichtlichen Vergleich auf ein Minimum reduziert.
Durchaus kritischer (meines Erachtens berechtigter) Kommentar in Richtung Rapp:
"..."
Ich würde es nicht so drastisch schreiben, aber im Kern hat der von dir zitierte Kommentator recht. Welcher namhafte Hersteller hat bei der Kombination von Carbonrahmen und Aero-Carbon-Sattelstützen noch nie Probleme mit der Klemmung/ rutschenden Sattelstützen gehabt? ich hatte das schon bei mehreren meiner Rahmen und zuletzt auch beim BMC meines Sohnes.
Als sicherheitsrelevant würde ich eine gelegentlich nach unten rutschende Sattelstütze aber nicht einstufen, auch wenn es lästig ist.
Ich finde Rapp (aus der Ferne, ohne ihn richtig zu kennen) sympathisch (Tollakson aber auch ) und lese zwischendurch gerne, was er schreibt, weil er ein offener authentisch wirkender Typ ist und eine gute "Schreibe" hat, aber auch ich kann mich an Texte von ihm erinnern, in denen er sein jeweiliges Dimond über den grünen Klee gelobt hat, obwohl er jetzt den Anschein erweckt, stets nur unglücklich damit gewesen zu sein.
Durchaus kritischer (meines Erachtens berechtigter) Kommentar in Richtung Rapp:
Solange er bei denen unter Vertrag ist/war, wird er verpflichtet (gewesen) sein, sich nicht negativ zu äußern. Er hat sich also wohl erstmal "nur" an seinen Vertrag gehalten. Damit scheint's jetzt vorbei zu sein.
Ich hoffe für ihn, dass er den Beitrag vorher mit einem Anwalt besprochen hat und auch alle Vorwürfe gerichtsfest belegen kann. Sonst dürfte die Vertragsstrafe sein geringstes Problem sein. Der Vorwurf, unsichere Räder zu bauen, die Leib und Leben der Fahrer gefährden, wiegt schon sehr schwer, gerade für eine relativ kleine Marke wie Dimond. Ich schätze nicht, dass Dimond das so auf sich sitzen lässt.
ich würde mal sagen der Junge hat sich ans Messer geliefert. Ihm ist weder etwas passiert noch hat er einen Schaden erlitten in kommerzieller Hinsicht. Und Dimond hat sich seiner eigenen Sichtweise nach bemüht das Problem zu lösen. Sie waren nur schlecht dabei. Er selbst fügt nun aber vorsätzlich Diamond Schaden zu.Mit dem Fall würde er wohl selbst in Deutschland vor Gericht scheitern. In den USA hat Diamond jetzt noch wesentlich stärkere Möglichkeiten.
Einstein sagte dazu mal:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei einem bin ich mir noch nicht ganz sicher, dem Universum.“
Verträge halte man besser ein, gerade in den USA...
Thomas
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„