Dafür, dass es auf der Radstrecke hagelte, kann der Veranstalter natürlich nichts
Das war tatsächlich Hagel, oder? War auf der Sprintdistanz unterwegs und das hat beim radeln wirklich weh getan...
Die Schwimmstrecke war beim Sprint deutlich länger als angegeben, oder? Ich tippe mal so auf knapp 900 m. Anders ist meine Zeit nicht zu erklären.
Besonders beim Sprint war das Überholverbot auf den ersten paar Rad-km echt nervig - vor allem für einen schlechten Schwimmer und rel. guten Radfahrer wie mich. Direkt vor mir war da auch ein Kampfrichter Motorrad. "Speed" unter 25 km/h. Ich hab dann mehrfach freundlich gebrüllt ( ) ob ich denn mal vorbei dürfte. Vom KaRi nur irritierte Blicke. Als mich dann ein anderer Teilnehmer überholt hat und der KaRi nicht Eingriff, bin ich dann auch vorbei.
Und dann kam der Hagel...
So RICHTIG übel fand ich dann aber die Mücken beim Laufen. Ich konnte kaum Luftholen ohne einen kompletten Mückenschwarm einzuatmen. So was hab ich noch nie erlebt. Verpflegung war damit aber gesichert. Schön Proteinreich
Checkout war etwas chaotisch. Hab ich woanders aber schon sehr viel schlimmer erlebt.
Und ja, die Entfernung zum Parkplatz war auch etwas weit.
In Summe war das aber ein wirklich schöner und absolut empfehlenswerter Wettkampf. Kann man unter den Gegebenheiten imo nicht sehr viel besser machen.
Ich hab über Pläne gelesen da einen "richtigen" Citytriathlon draus zu machen. BITTE NICHT! Natur ist viel schöner als Stadtmief. Dann lieber ein paar Mücken schlucken...
Das klingt alles in allem sehr positiv ... die Überlegung, in Ingolstadt zu starten hatte ich auch schon, allerdings war mir der Termin etwas zu früh ... nächstes Jahr fasse ich den aber mal klar ins Auge! Ist für mich nur die Donau abwärts ... danke für die Berichte!
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Das war tatsächlich Hagel, oder? War auf der Sprintdistanz unterwegs und das hat beim radeln wirklich weh getan...
Ja das war Hagel, wenn auch nur kurz und ich hatte das Gefühl, die Welt geht unter.
Ich war beim Schwimmen relativ weit vorn in der ersten Startgruppe, so dass nicht viele vor mir waren auf der Strecke mit dem Überholverbot.
Und es beruhigt mich, dass Deine Schwimmzeit auch aus Deiner Sicht zu langsam war . Vielleicht war es wirklich länger als angegeben.
Bis auf die lange Wartezeit beim Auschecken (und es war schon ziemlich frisch) fand ich alles super. Ist ein wirklich schöner Wettkampf und ja, bitte am Baggersee bleiben!
P.S. bei der Kurzdistanz (Oly) gab es keinen Hagel aber für die "Ungeduldigen" wie mich hat der zu der Zeit doch heftige West (Gegen-) wind auf dem way out zu deutlichem overpacing auf dem Rad geführt - mit den zu erwartenden Konsequenzen am Ende der Laufstrecke...
...Und es beruhigt mich, dass Deine Schwimmzeit auch aus Deiner Sicht zu langsam war . Vielleicht war es wirklich länger als angegeben.
Ich vermute eher, dass bei vielen anderen Sprintdistanzen die Schwimmstrecke absichtlich (um es Triathloneinsteigern leicht zu machen) oder unabsichtlich die Strecke zu kurz ist und in Ingolstadt stattdessen genau gepasst hat.
Die Liga-Athleten hatten ja dieselbe Boje wie die Sprintdistanz und die schnelleren Schwimmer davon sind (ohne Neo) nach 9:20 über die Matte gelaufen, was ziemlich genau deren 800m-Solo-Zeit entspricht. Zumindest bei unserem Liga-Team sowie bei allen deutschen Athleten kenne ich ziemlich genau die jeweilige Schwimmleistung, da es ja auch regelmäßig Leistungsüberprüfungen in Saarbrücken oder Potsdam gibt und es bei Bundesliga-Athleten relativ wenig Streuung in den Schwimmleistungen gibt.
Dass es mit dem City-Triathlon nicht geklappt hat, war für die Liga sicher doof. Für die dort gezeigten z.T. Weltklasseleistungen war das Gelände nicht die richtige Bühne. Sowas gehört in die Stadt. Vom Radfahren haben die (wenigen) Zuschauer fast nichts mitbekommen, auch die WEchselzonen waren schlecht einsehbar und hier spielt sich normalerweise die größte Action bei einem Ligarennen ab.
Aber für die anderen Rennen mit mehr Bretensportcharakter bin ich froh, dass es bei der Kulisse Baggerweiher geblieben ist. Eine Mitteldistanz mit über 1000 Teilnehmern auf einem engen 8-Rundenkurs, zwei verschiedene Wechselzonen... ich habe den diesbezüglichen Planungen mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen.
Natürlich war das Wettern diesem WE Pech, aus den bisherigen 6 Austragungen kann ich mich eigentlich nur an sonniges Wetter am Baggerweiher erinnern und dann ist das Naherholungsgebiet natürlich auch für mitreisende Supporter weitaus attraktiver.
Eine Mitteldistanz mit über 1000 Teilnehmern auf einem engen 8-Rundenkurs, zwei verschiedene Wechselzonen... ich habe den diesbezüglichen Planungen mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen.
Da du ja im BTV aktiv bist, eine Frage:
Wie steht der Verband denn dazu, wenn ein Wettkampf mit einer gewissen Distanz ausgeschrieben wird, diese dann aber deutlich unterschritten wird? Oder anders gefragt: was erhoffen sich Veranstalter davon, wenn sie eine Ausschreibung mit 2/77/20 machen und am Ende sinds dann doch nur 2/74,5/20?
Da du ja im BTV aktiv bist, eine Frage:
Wie steht der Verband denn dazu, wenn ein Wettkampf mit einer gewissen Distanz ausgeschrieben wird, diese dann aber deutlich unterschritten wird? Oder anders gefragt: was erhoffen sich Veranstalter davon, wenn sie eine Ausschreibung mit 2/77/20 machen und am Ende sinds dann doch nur 2/74,5/20?
Es sind 2,5km weniger, als angegeben, also rund 3%. Ist das für dich eine deutliche Unterschreitung, bei der man Konsequenzen durchsetzen muss?
Ich muss zugeben, dass ich mir die Ausschreibung schon lange nicht mehr durchgelesen habe und ich aus den Vorjahren sowieso weiß, wie lange die Radstrecke ist. Als eher guter Radfahrer hätte ich auch nichts gegen eine längere Radstrecke, aber man muss halt als Veranstalter sehen, was man überhaupt genehmigt bekommt und dem muss sich vieles unterordnen.
Ich glaube nicht, dass der Veranstalter mit der fehlerhaften Angabe irgendwas bezweckt, sondern einfach einen Denk- bzw. Rechenfehler aus Versehen drin hat, denn die Olympische Distanz z.B. ist ja ziemlich genau so lang, wie angegeben, nämlich 40km. Für die zusätzliche Runde auf der Mitteldistanz wurde halt der Anfahrtsweg bis zum Kreisverkehr (=Wendepunkt) nicht doppelt sondern nur einfach abgezogen von den 80km, die sich ergeben würde, wenn der Wendepunkt direkt an der Wechselzone liegen würde, wo es nachvollziehbarerweise zu eng ist für einen Wendepunkt.
Aber grundsätzlich hast du recht: die Streckenlängen in der Ausschreibung sollten stimmen und wenn ein Marathon nur 41,5 statt 42,195 lang ist, wie in manchen Jahren in Roth, finde ich das auch nicht besonders gut, auch wenn man als Athlet hintenraus das Ziel durchaus herbeisehnt.
Ich spreche den Veranstalter Gerhard Budy, den ich gut kenne (und schätze) bei Gelegenheit mal an und du kannst sicher sein, dass nächstes Jahr dieser Fehler korrigiert ist.