Mein Vater fuhr bis über die 90 mit einem Mofa 20min eine Alpenstrasse runter zum Stammtisch in die nächstgrössere Ortschaft und nach 1-3 Bierchen wieder zurück.
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Servus - wenn ich den Lifestyle ringsherum richtig interpretiere würde Dein Vater jetzt wegen "Gefährdung und unbeugsamen, renitentem Handeln" mittels Entmündigung aus dem Verkehr gezogen werden und in eine geschlossene Anstalt/betreutes Wohnen verfrachtet werden - um z.B. an sein Vermögen heranzukommen
überspitzt formuliert??
Leider Alltag - paar Reihenhäuser weiter hat sich ein älteres Ehepaar immer mehr zurückgezogen, nach ihren Angaben, schämten sie sich, weil sie von ihren Kindern zum Gesundheitscheck, ob sie noch alleine im Haus leben könnten, geschickt wurden...
leider ganz aktuell aus brandenburg: https://www.rbb24.de/panorama/beitra...ensgefahr.html
in der diskussion im rahmen dieses falles habe ich einen interessanten vorschlag gehört.....kostenloser ÖPNV für alle ü80jährigen, die freiwillig ihren führerschein zurückgeben.....
Unbedingt beides - aber nicht erst ab einem bestimmten Alter, sondern regelmäßig für alle.
Ich stimme dir völlig zu! Es gibt heute Markierungen, Zeichen, Konzepte etc. davon hab ich 1982/1984 als ich Führerscheine machte nix gehört. Von Änderungen in der STVO die nicht sichtbar sind, ganz zu schweigen. Ich würde mich sofort in ein „Update“ Angebot von Fahrschulen reinsetzen, wenn es sowas gäbe.
Ich habe gerade beim Großen begleitendes Fahren hinter mir, jetzt geht’s. Aber vorher war ich uninformiert und der Große konnte mir in der Tat viele Fragen beantworten.
Eine verpflichtende Nachschulung/Gesundheitscheck ab einem gewissen Alter in einem bestimmten Zyklus ist sicher sinnvoll.
Ich wäre auch dafür.
Ist in fast allen Ländern meines Wissens nach Pflicht.
Wäre auch kein grosses Problem die Senioren ab Renteneintrittsalter auf Reaktion und Sehfähigkeit zu testen.
Turnusmässig alle 2 Jahre, wie beim TÜV.
Natürlich kostenfrei.
Zitat:
Zitat von NBer
in der diskussion im rahmen dieses falles habe ich einen interessanten vorschlag gehört.....kostenloser ÖPNV für alle ü80jährigen, die freiwillig ihren führerschein zurückgeben.....
Gute Idee und sollte man auch Senioren ermöglichen die schon weit vor der 80,
den berühmten "Lappen" an den Nagel hängen.
in der diskussion im rahmen dieses falles habe ich einen interessanten vorschlag gehört.....kostenloser ÖPNV für alle ü80jährigen, die freiwillig ihren führerschein zurückgeben.....
Dazu muss es aber einen funktionierenden ÖPNV geben. Da wo der Unfall passiert ist, kann man nur eingeschränkt davon sprechen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich denke der Stadt/Land unterschied ist schon groß, was die Altersverteilung der Verkehrsteilnehmer angeht.
Ohne öffentliche Verkehrsmittel gibt man als älterer Mensch einen gewaltigen Teil seiner Unabhängigkeit ab, ohne PKW.
Regelmäßige Untersuchungen der Fahrtauglichkeit sind in meinen Augen absolut notwendig.
Das fängt doch schon mit dem Eintrag im Führerschein an, ob jemand eine Brille tragen muss oder nicht.
Wer im zarten alter von 16, 17 oder 18 beim Sehtest durchkommt, wird den Eintrag nie haben, egal wie schlecht die Augen dann mit 30 oder 40 sind.
Wer im zarten alter von 16, 17 oder 18 beim Sehtest durchkommt, wird den Eintrag nie haben, egal wie schlecht die Augen dann mit 30 oder 40 sind.
Der klare Menschenverstand sollte einem aber auch sagen:
"Du siehst schlechter, also trage eine Brille, ganz besonders im Strassenverkehr"!
Ich trage meine Brille ja auch immer, ganz besonders wenn ich durch fremde Orte schlendere, so kann ich eine von weitem herannahende Dame, schon ganz genau erkennen und sehen ob sich ein weiterer Blick dann noch lohnt.
Zu der Debatte um turnusmäßige Prüfungen oder Auffrischungen möchte ich ergänzen, dass man vor allem auch 1.-Hilfe Auffrischungen als verpflichtend festlegen sollte. Direkt ab bestandenem Führerschein, z.b. alle 3-5 Jahre.
Habe selbst alle 2 Jahre im Zuge einer freiwilligen Ausbildung zum Rettungsschwimmer einen 1.Hilfe Kurs und bin heilfroh im Notfall nicht komplett ahnungslos dastehen zu müssen.
Wenn ich daran denke, wie wenig verbreitet 1.Hilfe Maßnahmen bzw das Wissen dazu, sind, dann wird mir echt unwohl.
Soetwas wäre auch erstmal altersunabhängig bzw schränkt die Selbstständigkeit von Senioren nicht im Geringsten ein.