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Selbsthilfegruppe DNS beim Saisonhöhepunkt - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 22.08.2017, 18:54   #1
Iwein
Ist alles so schön bunt hier!
 
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Selbsthilfegruppe DNS beim Saisonhöhepunkt

Nachdem ich letzte Woche in Kalmar nicht starten konnte, habe ich mal mittels Ergebnisliste überschlägig Pi mal Daumen die Nicht-Starter gezählt und komme auf vorsichtig geschätzt 300 Athletinnen und Athleten, die nicht angetreten sind. Das sind über 10 % der gemeldeten Ironmänner in spe. Schön, nicht allein zu sein. Da ich davon ausgehe, dass die meisten Sportler aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten, habe ich das Thema hierher gepackt. Sinn dieser "Selbsthilfegruppe": Die schlechte Laune wegen eines DNS, mit welchen Mitteln auch immer, besiegen. Ich lege gleich mal los:
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Iwein - Triathlet der Kompaktklasse- Abbildung ähnlich, Modell enthält Sonderausstattung
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Alt 22.08.2017, 19:26   #2
Iwein
Ist alles so schön bunt hier!
 
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Registriert seit: 23.07.2009
Beiträge: 37
DNS in Kalmar 2017 - Radsturz

Hallo, ich bin Iwein.
(Hallo Iwein)
Normalerweise ist für mich eine Langdistanz der Saisonhöhepunkt, vor- und nachbereitet durch 2-3 Mitteldistanzen. Dieses Jahr sollte es also Schweden sein. Die Vorbereitung lief recht mittelmäßig, es gab immer mal wieder kleinere Verletzungen (Knochenprellung Schienbein im März, Hexenschuss im April) konnte aber trotzdem die MD in Linz und Vierlanden finishen. Die Vorbereitung der letzten Wochen vor dem IM verlief dann wieder ganz gut, bis eine Woche vor dem Start.
Szenario: Freitag, Radtraining (80 km) bei Regen, letzte Kilometer. Ein Arm im Auflieger, die andere Hand am Tacho, doppelte Bodenwelle, Sturz. Das war mein erster Radsturz, der für mich völlig überraschend kam. Tja, immer schön BEIDE Arme im Auflieger lassen. Folgen: Helm kaputt, diverse Schürfwunden, und Rippenprellung. Letztere habe ich zunächst gar nicht so recht bemerkt, aber sie war es dann, die meinen Start in Kalmar verhinderte.
Samstag habe ich dann noch einen langen ruhigen Lauf gemacht - das Atmen schmerzte, war aber auszuhalten.
Sonntag habe ich das Schwimmtraining abgebrochen, ebenso die Radausfahrt, da die Schmerzen beim Atmen mir jede Lust am Training nahmen.
Was tun? Die Fähre war bezahlt, die Unterkunft gebucht und bezahlt, und bis zum Start war ja noch eine knappe Woche Zeit. Ich bin also wie geplant am Montag losgefahren nach Schweden.
Dort am Dienstag wieder ein Versuch, diemal auzf dem Rad. 40 km habe ich geschafft, die Schmerzen waren während der Fahrt tolerabel, danch aber wieder schlimmer. So langsam begann ich nun, mich von meinem Start beim IM am Samstag zu verabschieden.
Am Mittwoch bin ich dann in Schweden zum Arzt, da ich nun doch gerne wissen wollte, ob die Rippe geprellt oder gebrochen ist, und vielleicht hätte der ja eine Wunderspritze. Hatte er nicht, aber die Nachricht, dass die Rippe eher geprellt als gebrochen ist. Moderate Bewegung sei OK, nach der Teilnahme am IM habe ich gar nicht erst gefragt.
Nun war meine Unterkunft noch bis Montag gebucht, und da ich irgendwie den Urlaub in Schweden noch halbwegs genießen wollte, habe ich mir folgende Gedanken zurechtgezimmert, um nicht in erbärmlichem Selbstmitleid zu versinken:
*Beim Sturz ist nichts wirklich Schlimmes passiert, das wird nach relativ kurzer Zeit wieder in Ordnung sein
*Blick aufs Ganze: In den 12 Jahren, seit denen ich intensiv Ausdauersport betreibe, kann ich die Anzahl meiner DNS an einer Hand abzählen; und Kalmar ist mein erstes DNS beim Saisonhöhepunkt.
*Das Startgeld ist nicht weg, es gehört jetzt nur IM Inc.
*Ich habe dieses Jahr in der Vorbereitung das Training oft mehr als Last denn als Freude erlebt. Vielleicht war der Sturz ein Hinweis darauf, mal wieder den Focus auf die Freude am Sport zu legen. Schon vor dem Sturz hatte ich mir überlegt, mich nächstes Jahr auf die MD zu beschränken.
*Der Gedanke liegt nahe, aber im Alltag vergesse ich den wohl zu oft: Gesund an einem Wettkampf teilzunehmen ist keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr sollte ich das wertschätzen.
In der Tat war dann der Wanderurlaub auf Öland ganz schön. Am Freitag war ich in Kalmar, habe mir als Mahnung ein T-Shirt vom IM gekauft - allerdings war es schon doof zu sehen, wie die Triathleten ihre Räder eincheckten.
Als nächstes bin ich für die MD auf Rügen gemeldet. Darauf freue ich mich jetzt und hoffe, dass die Rippenprellung, die täglich besser wird, bis dahin ganz verheilt ist.
Was habt ihr so bei eurem DNS gedacht?
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Iwein - Triathlet der Kompaktklasse- Abbildung ähnlich, Modell enthält Sonderausstattung
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Alt 22.08.2017, 19:36   #3
Del Torres
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.07.2013
Ort: Meersburg
Beiträge: 211
Nach meinem ersten Triathlon (Sprint) wollte ich 6 Wochen später einen Halbmarathon laufen. Wurde ein DNS dank Achillessehnenproblemen. Die Umstellung mit fast 3facher Wochenkilomenter war wohl das dümmste das ich jemals gemacht habe...

Der DNS hat mich kalt gelassen. Da wusste ich auch noch nicht das ich über 2 1/2 Jahre nicht mehr laufen werde...

Dir gute Besserung!
__________________
Grüße vom Bodensee,
Hendrik
Del Torres ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2017, 08:47   #4
tria ghost
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.05.2017
Beiträge: 551
Aufrichten, Krone zurecht rücken und weiter gehts.
Ich hab jetzt bei einem meiner Saisonhöhepunkten ein DNF wegen tech. Defekt gehabt.

Ist halt so - Lebbe geht weiter.

Dafür lass ich die antrainierte Form jetzt in der Liga raus und ein 70.3 & Marathon warten ja noch nicht auf mich.


Gibt Leute, denen gehts es bekanntlich schlimmer: Afrika, Krisengebiete, Terroropfer etc. pp.
Das muss man sich dann einfach in den Kopf rufen und Relation zu einem DNS oder DNF setzen.
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Alt 23.08.2017, 13:10   #5
TriRookieJena
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Benutzerbild von TriRookieJena
 
Registriert seit: 05.01.2016
Ort: Jena
Beiträge: 178
Letztes Jahr wollte ich zu meiner zweiten MD bei der Challenge Heilbronn. Nachdem ich allerdings während der Peakphase zunehmend kränker wurde (Fieber, Husten, Schnupfen), konnte ich wahrend der anstehenden Tapering Woche vor dem Wettkampf mir mein Saisonhöhepunkt und das geplante Racewochenende mit Familie und Freundin abschminken. Deprimiert, demoralisiert und auch ein Stück wütend hab ich daraufhin erstmal paar Wochen gar nichts gemacht. War vielleicht nicht das klügste, da ich mein kompletten Saisonfortschritt riskiert habe. Allerdings hab ich mir gedacht, dass der wahrscheinlich schon während der Krankheit draufgegangen ist. Seit letztem Jahr beschäftige ich mich zunehmend mit Trainingsplanung, wann was wichtig ist und versuche mich zurücknunehmen wenn ich merke ich funktioniere nicht richtig im Training.
Anschließend an meinen versäumten Saisonhöhepunkt hab ich dann nur noch nach Lust und Laune trainiert und nicht eine miserable VD Ende August hingelegt. Nachdem ich 2017 ins Berufsleben eingestiegen bin ist nun auch mein oberstes Ziel: MD ohne Krankheit und Burnout.
TriRookieJena ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2017, 10:56   #6
Lucy89
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Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.003
Oh, da mache ich mit. Auch meine DNS kann ich an einer Hand abzählen. Mein Saisonhöhepunkt sollte der Ironman Maastricht werden und gerne noch Hawaii. Training lief gut, ein hartes halbes Jahr hinter mir. 6 Wochen vorm Start die völlig überraschende Nachricht: Schwanger Nutzen und Risiken abgewogen und mich gegen einen Start entschieden. Mein Geld gehört jetzt auch Ironman der Wettkampf Tag war tatsächlich hart für mich, ich hab mir nichts vom Rennen angeschaut und wollte auch nix davon hören. Seitdem geht es mir aber gut und jetzt freue ich mich sehr auf mein Baby und Wettkämpfe kommen noch viele
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.08.2017, 11:15   #7
Roini
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Registriert seit: 12.06.2007
Ort: Rheinhausen
Beiträge: 516
Nichts für ungut, aber wenn mein oberstes Ziel eine MD ohne Burnout wäre würde ich mir mal ernsthaft Gedanken machen
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Alt 24.08.2017, 11:40   #8
PabT
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Registriert seit: 10.06.2015
Ort: Hannover
Beiträge: 859
Meine erste KD habe ich vom Krankenhausbett aus absagen müssen. Da meine Nachricht an den Veranstalter noch rechtzeitig kam, steht noch nicht einmal das DNS in der Ergebnisliste, und ich habe sogar ungefragt einen Teil der Startgebühr zurückbekommen - aber die himmelschreiende Ungerechtigkeit tat gleichwohl noch länger weh als der Blinddarm-Mist mit Bauchfellentzündung. Als ausgleichenden Erlebnisfaktor kann ich aber immerhin noch die Rettungswagenfahrt am Mittag vom Büro in die Notaufnahme anrechnen.
__________________
"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)

Ember Sea \m/
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