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Alt 08.06.2018, 12:54   #12761
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Ob man 8x jemandem die Liebe bis zum Tod versprechen können sollte kann man schon diskutieren.
Was meinst Du damit konkret? Möchtest Du das Recht auf Scheidung und Wiederheirat abschaffen?
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 12:59   #12762
Mirko
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Was meinst Du damit konkret? Möchtest Du das Recht auf Scheidung und Wiederheirat abschaffen?
Ich warte erst mal bis meine Fragen nach den Geschädigten beantwortet wurde bevor ich die Aufmerksamkeit auf was neues lenke. Das recht auf Scheidung abschaffen möchte ich sicher nicht. :-)
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 13:01   #12763
Vicky
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Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen

Falls jemand anders als Jörn langweilig ist kann er mir ja gerne mal zeigen wo die Geschichten über die Geschädigten der letzten 5 Jahre zu finden sind. Ich hab hier recht ausgiebig mitgelesen und habe die Frage danach mehrmals gesehen. Rhetorisch wieder toll geschrieben, aber wie immer keine Antwort auf die Frage.
Da kann ich helfen:

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Bei den Sexualverbrechen von Pfarrern an Kindern, sowohl Jungen als auch Mädchen, wurden in den USA bis zum Jahr 2002 schon über 1.000 Verfahren gegenüber 1.600 römisch-katholischen Priestern durchgeführt, und die römisch-katholische Kirche hat dort schon über eine Milliarde Dollar an Schmerzens- und Schweigegeldern gezahlt. Untersuchungen, inwieweit es sich dabei um "berufsbedingte" Verbrechen handelt, dauern noch an. Genauere Zahlen sind noch erschreckender. Einer Information des italienischen Informationsdienstes axteismo.press2@yahoo.it vom 19.4.2007 waren von 1950-2002 4.392 Priester in den USA angeklagt, sich an Kindern sexuell vergangen zu haben, wobei die Zahl der tatsächlichen Täter deutlich höher angenommen wird. Die Zahl stammt nämlich aus dem von den Bischöfen selbst in Auftrag gegebenen John-Jay-Report und wird von Opfer-Vertretern als weit untertrieben betrachtet (siehe z. B. http://app.bishop-accountability.org/member/index.jsp) Und in Irland haben in den 50er-Jahren kirchliche Amtsträger Kinder in römisch-katholischen Heimen nicht nur sexuell missbraucht, sondern es kam hinterher auch zu mindestens einem Mord.

"Ich bin froh, dass mein Sohn nie Ministrant war."
(Eine Katholikin lt. Tagesspiegel, 25.2.2002)

Lt. Spiegel (Nr. 13/2001) bzw. Tagesspiegel vom 21.3.2001 liegen zudem aus 23 Ländern Verbrechensberichte vor, wonach katholische Bischöfe und Priester Nonnen oder andere Frauen vergewaltigten oder unter Androhungen zum Sex gezwungen haben. Dies erinnert an den "heiligen" Kirchenvater Johannes Chrysostomos [bzw. Chrysostomus] (354-407), der erklärte: "Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen." Im "Heiligenkalender” ist ihm der 13. September gewidmet. An diesem Tag wird der "große Kirchenlehrer" und "Heilige" vor allem in der römisch-katholischen Kirche besonders verehrt, aber auch in der evangelischen und in der anglikanischen Kirche gibt es ein offizielles Gedenken an den Mann.

Auf vielen Gebieten verbreiteten Priester und Theologen regelrecht die "Hölle" auf Erden. In Ruanda sind katholische Amtsträger im Jahr 1994 z. B. maßgeblich an den Massakern an 800.000 Angehörigen des Tutsi-Stammes beteiligt. Im Unterschied zu den hauptsächlich römisch-katholischen Hutus sind die Tutsi v. a. Anhänger von Naturreligionen. Ein römisch-katholischer Priester lockt die Opfer 1994 z. B. in seine Kirche und lässt sie dort mit einem einfahrenden Bulldozer gegen die Wand drücken und zermalmen. Der "Hochwürden" kann später in einem italienischen Kloster untertauchen. Zwei römisch-katholische Nonnen werden jedoch in Belgien zu Haftstrafen verurteilt, weil sie Flüchtlinge mit Benzin übergossen und angezündet haben, so dass diese qualvoll verbrannten (z. B. Spiegel Nr. 1/2000, Main-Post 19.4.2001).

In der Münchner Abendzeitung wird schon 1998 eine Serie veröffentlicht, die den Titel trägt: "Die Hölle im Pfarrhaus". Es ist angesichts dieser menschlichen Tragödien eine besondere Infamie, wenn der evangelisch-lutherische Kirchenrat Dr. Wolfgang Behnk (mit Billigung seines damaligen Landesbischofs Dr. Johannes Hanselmann) z. B. völlig unbescholtenen religiösen Minderheiten unterstellt, bei ihnen könnte sich in Zukunft unter bestimmten Voraussetzungen vielleicht ein "Massenselbstmord" ereignen (Näheres dazu siehe Der Theologe Nr. 12). Dies ist umso gravierender, da diese Menschen weder in ihrem Denken noch in ihrem Tun den geringsten Anhaltspunkt für eine solche Anschuldigung liefern. Demgegenüber ignoriert der offizielle "Weltanschauungsbeauftragte" der Kirche in diesem Zusammenhang die tatsächlichen und massiert auftretenden Selbstmorde von Kirchenmitgliedern und von Pfarrern sowie die zahllosen Verbrechen in diesen Kreisen, darunter sehr viele Morde. Das Magazin Focus schreibt z. B. unter Berufung auf den Historiker und Buchautor Udo Grashoff: "Protestantische Konfession und Druck der Verhältnisse erhöhen die Bereitschaft zum Selbstmord" (Nr. 19/2006). Er erklärt dies am Beispiel der früheren DDR und schreibt: "Die Freitodneigung ging in der DDR in dem Maß zurück, wie auch die strenge evangelisch-lutherische Prägung zerfiel, die gerade in Sachsen und Thüringen tief wurzelte." Faktisch werden von der Kirche die eigenen Verzweiflungen und Grausamkeiten auf andere projiziert, was die übliche Methode der Inquisition über viele Jahrhunderte war und leider immer noch ist.

Da sowohl die evangelisch-lutherische als auch die römisch-katholische Kirche durch ihre "Sektenbeauftragten", die man als "neue Inquisitoren" bezeichnen kann, religiöse Minderheiten wegen ihrer angeblichen Gefährlichkeit bekämpfen, soll ihnen hier nachfolgend unter dem Titel Die Kirche und die Hölle auf Erden fortlaufend der Spiegel vorgehalten werden. Denn das, was sie anderen meist zu Unrecht unterstellen, sind vielfach Projektionen ihrer eigenen Gefährlichkeit bzw. Niedertracht ...


Ereignisse im und um das Pfarrhaus ab Ostern 2006, chronologisch geordnet


20.4.2006 - Gleich nach dem Urbi et Orbi: Priester erwürgt schwangere Geliebte und schneidet sie in Stücke - doch Kirche warnt weiter vor Andersgläubigen - Kaum war das "Urbi et Orbi" in Rom gesprochen (und der "Ablass" von allen "Sündenstrafen" erteilt), beging ein römisch-katholischer Priester in Mexiko gleich ein besonders schlimmes neues Verbrechen. Er erwürgte nach der Ostermesse seine schwangere Geliebte und zerschnitt sie anschließend in Stücke. Die Leichenteile packte er in Tüten und warf sie in der Nähe des Friedhofs weg. Laut der Mutter des Opfers "habe die Tochter den Priester kennen gelernt, als sie 13 Jahre alt war". Beide haben bereits ein gemeinsames Kind. Derzeit wird ermittelt, ob der "Hochwürden" ein Serientäter sein könnte.
Siehe dazu http://www.netzeitung.de/vermischtes/393433.html.
Der grausame Mord an der Frau ist ein weiterer Anlass für die Frage: Wann beginnt die Kirche, vor ihren eigenen Leuten zu warnen statt vor religiösen Minderheiten? Denn das, was die kirchlichen "Sektenbeauftragten" den Anhängern kleinerer Gemeinschaften unterstellen, sind meist Projektionen der eigenen Fehler, Vergehen und Verbrechen. Und wovor man bei missliebigen religiösen Minderheiten warnt, sind bei näherem Hinsehen vielfach dokumentierte Auswirkungen bzw. Auswüchse des eigenen kirchlichen Glaubens. In diesem Fall kann gefragt werden, ob der mindestens zweimal jährlich gewährte vollständige "Ablass" aller "Sündenstrafen" für gläubige Katholiken (zu Weihnachten und zu Ostern) nicht dazu beiträgt, die Hemmschwelle für neue "Sünden" und "Verbrechen" zu senken.



11.5. / 13.5.2006 - Katholischer Priester zieht Nonne aus und sticht in Form eines umgedrehten Kreuzes auf sie ein - Der 68-jähriger römisch-katholischer Priester Father Gerald Robinson wird in Toledo/Ohio/USA zu 15 Jahren Haft verurteilt. Bereits im Jahr 1980 hat er als 42-Jähriger am Ostersamstag seine enge Mitarbeiterin Margaret Ann Pahl in der Krankenhauskapelle erstochen. Der körperlich überlegene Pfarrer zog der Nonne in der Sakristei die Unterwäsche aus, wickelte sie in die Altardecke der Kirche ein und stach mit seinem Brieföffner 31 Mal zu. Dabei ergab sich auf der Decke die Form eines auf den Kopf gestellten Kreuzes. Die Ordensschwester hatte zuvor den Karfreitags-Gottesdienstes des Priesters kritisiert. Das auf dem Kopf stehende Kreuz gilt als ein Symbol für den “Teufel” und in der Horror-Literatur muss man auf diese Weise die "Boten des Teufels" töten (Toledo Blade, 7.2.2006; Bild, 11.5.2006; dpa, 12.5.2006). Der bekannte Kirchenlehrer Tertullian (um 200) bezeichnete die Frau einst als "Einfallspforte des Teufels". Und bereits in früheren Jahrhunderten wurden Zehntausende von Frauen auf den Scheiterhaufen hingerichtet, weil die Kirche ihnen vorwarf, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Oft ging den Ermordungen ein "gescheiterter" Exorzismus an den Frauen voraus.

Nach außen wirkt Father Robinson für viele Vertrauen erweckend ...

Die Polizei wurde 2003 erneut auf den Würdenträger aufmerksam, der die ganze Zeit über als Hauptverdächtiger galt. Eine Frau klagte ihn und Mitarbeiter seines Seelsorge-Teams nun an, sie als Kind sexuell missbraucht zu haben. In diesem Zusammenhang wurden auch die Ermittlungen zum Mord an Margaret Ann Pahl wieder aufgenommen. Und aufgrund genauerer Ermittlungsmethoden konnte nun der Brieföffner von "Hochwürden" Rev. Robinson eindeutig als Mordwaffe identifiziert werden.

Im Unterschied zu anderen Mördern begründen kirchliche Amtsträger ihre Verbrechen nicht selten theologisch. so war auch Father Robinson zur Urteilsverkündung im Priestergewand erschienen. Und sein Verteidiger, der Freispruch aufgrund nicht ausreichender Beweise gefordert hatte, erklärte nach dem Urteil, dies sei sein beruflich "schlimmster Tag", und er fügte den merkwürdigen Satz hinzu: "Ich bin nie stolzer gewesen, ein Katholik zu sein." (kreuz.net, 12.5.2006)



1.11. / 16.11.2006 - Protest gegen Islam: Evangelisch-lutherischer Pfarrer verbrennt sich bei lebendigem Leibe - Pfarrer Roland Weißelberg (73) aus Windischholzhausen bei Erfurt gingen die Warnungen der Kirche vor dem Islam nicht weit genug. Deshalb fährt er am Reformationstag, den 31.10.2006, in das legendäre Augustinerkloster nach Erfurt (Martin Luther lebte dort sechs Jahre als Mönch und wurde dort 1507 zum Priester geweiht), wo an diesem Morgen der Kantaten-Gottesdienst stattfindet. Als in der Kirche gerade das Abendmahl vorbereitet wird, übergießt sich der Pfarrer in der Baugrube unmittelbar neben der Kirche mit Benzin und zündet sich an. Der Tagesspiegel schreibt dazu: "Da der Mann zuvor im Kreuzgang des Klosters gesehen worden war, habe er möglicherweise eine Selbstverbrennung während des Gottesdienstes geplant. Er sei vielleicht nur deshalb auf die Baustelle ausgewichen, weil das Westportal der Augustinerkirche ausnahmsweise verschlossen war" (1.11.2006). Dort steht nämlich um 10.43 Uhr gerade der Kirchenchor und singt "Ave verum corpus" (= "Gegrüßt seiest du, wahrer Leib") von Wolfgang Amadeus Mozart, als den Sängern beißender Geruch brennenden Fleisches in die Nase steigt. Erste Kirchenbesucher laufen nach draußen und sehen mit Entsetzen die Katastrophe.
Mit seinem Selbstmord habe er "seine große Sorge über die Ausbreitung des Islams zum Ausdruck bringen wollen", so die Pröpstin Elfriede Begrich (Spiegel online, 1.11.2006) über Pfarrer Roland Weißelberg, den sie "als sehr belesenen und aktiven Christen" beschrieb, der noch vor 14 Tagen selbst einen evangelisch-lutherischen Gottesdienst zelebriert hat. Immer wieder warnte der evangelische Pfarrer vor den "Nachfolgern Mohammeds". Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt dazu: "Wie kann ein so eloquenter, gottesfürchtiger, vernünftiger und bis zuletzt agiler und vitaler Mann ein Fanal setzen gegen eine Bedrohung, die zumindest in Erfurt bis heute weitgehend abstrakt geblieben ist?" (FAZ, 3.11.2006) Verhältnismäßig wenige Moslems leben in Thüringen in Frieden mit ihren Nachbarn und ihrer Umgebung. Ironie des Schicksals: In der Spezialklinik in Halle/Saale rang ein muslimischer Arzt vergeblich um das Leben des evangelischen Theologen (idea-spektrum Nr. 45/2006). Die Frau des Pfarrers, Ingelore Weißelberg, hat sich bei ihm inzwischen entschuldigt.

PS: Bereits in der DDR war Pfarrer Weißelberg öffentlich bekannt. So hatte er z. B. am 21.4.1988 eine Veranstaltung unter dem Titel Christlicher Glaube und marxistische Weltanschauung im Gespräch moderiert (Utopie kreativ, H. 129/139 (Juli/August 2001), S. 709-721).

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13.11.2006 / 28.3. / 18.8.2007 / 24.1.2018 - Vom katholischen Dekan "immer wieder zum Oralverkehr gezwungen", Bischof riet Jungen zum Schweigen. Dann wirft sich der Täter vor einen Güterzug - den Gläubigen gilt er als "Lichtgestalt" - In der Nacht um 3 Uhr werden nach katholischem Volksglauben die "bösen Geister" losgelassen. Am 11. November 2006 war es 3.19 Uhr, als sich der katholische Präses und Dekan des unterfränkischen Dekanats Lohr und Pfarrer von Lohr-St.Michael, Dr. Klaus-Peter Kestler, kurz hinter dem Bahnhof Lohr in Richtung Aschaffenburg vor einen Güterzug wirft. "Das Bischöfliche Ordinariat geht davon aus, dass der 55-Jährige freiwillig aus dem Leben geschieden ist", schreibt die Lokalpresse (Main-Post, 13.11.2006). Sein Tod erspart der Kirche die Aufdeckung eines weiteren Skandals. Gegen den Vorgesetzten der Priester im Dekanat Lohr lief nämlich ein Ermittlungsverfahren "wegen Nötigung in einem besonders schweren Fall". Von einem "jungen Mann", "der in enger Verbindung mit dem Geistlichen gestanden haben soll", ist zunächst die Rede. (Main-Post)

Kurze Zeit später erfahren die Zeitungsleser mehr. Demnach pflegte der Würdenträger, der Bischof Friedhelm Hofmann bei der Leitung des Bistums Würzburg unterstützte, offenbar seit einigen Jahren ein "sexuelles Verhältnis" mit einem ehemaligen Ministranten, das allerdings erst begonnen haben soll, als der Jugendliche bereits "das 16. Lebensjahr vollendet hatte". (Main-Echo, 14.11.2006)

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Teil 2 Folgt gleich
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Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 13:01   #12764
Vicky
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13.1. / 25.1.2007 - Weil er die Hostie nicht korrekt in den Mund steckte: Mann von Dekan körperlich angegriffen. "Hostienschändung" schlimmer als Kinderschändung? - Einer dpa-Meldung vom 12.1.2007 zufolge hat der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz während einer Messe in der Bonifatiuskirche in Wiesbaden einen Gläubigen geschlagen, nachdem dieser die zuvor vom Dekan geweihte Backoblate nicht katholisch korrekt in den Mund steckte, sondern nur an ihr geknabbert und sie dann in seine Tasche gesteckt hatte. Daraufhin soll der Priester laut gerufen haben "Wo ist die Oblate, wo ist die Oblate?" sowie den Mann im Verlauf der Feier so kräftig geschlagen haben, dass dieser mehrere Prellungen am ganzen Körper und einen geschwollenen Knöchel erlitt. Nach Aussage des Geistlichen hätte dieser den Gläubigen aber nur in "Notwehr" "festgehalten", weil der Gläubige seinerseits den Dekan getreten hätte (Frankfurter Rundschau, 13.1.2007). Auch andere Gläubige hätten dem Mann "die Arme auseinander gezogen". Ob dieser "die Hostie letztlich mitgenommen oder doch gegessen hat, konnten weder Staatsanwaltschaft noch Bistum sagen", schreibt dpa weiter.

Nach römisch-katholischem Glauben wird die Oblate durch die katholische Zeremonie real in Fleisch vom Körper von Jesus verwandelt, was für viele Nichtkatholiken eine wenig appetitliche und kannibalische Vorstellung ist. Für die Katholiken ist das Ergebnis dieser so genannten "Transsubstantiation" dann angeblich real der "Leib Christi" (siehe dazu einige offizielle römisch-katholische Lehrsätze zu Oblate bzw. Hostie). Und diesen z. B. in einer Tasche mit aus der Kirche hinaus zu nehmen, gilt nach katholischem Recht als "sehr schwere Sünde". Der Kirchenbesucher erklärte dazu: "Ich wollte sie mir zu Hause mal näher angucken." Was der Mann dabei vermutlich unterschätzte: "Im katholischen Kirchenrecht ist das die schwerste Straftat, die man begehen kann", erläutert dazu Thomas Schüller, der Kirchenrechtler der Diözese Limburg. Das Eingreifen des katholischen Dekans sei notwendig gewesen, wenn auch nicht der körperliche Kontakt. (Frankfurter Rundschau, 13.1.2007)

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12.4.2007 - Streit um Streicheln? - Strichjunge ersticht Priester-Ausbilder - Als der 18jährige Strichjunge aus dem Norden Brasiliens die Berührung des Priesters abgewiesen haben soll, sei es zum Streit und zur Messerstecherei zwischen den Männern gekommen. So die Erklärung des jungen Mannes. Der Priester starb, der Strichjunge trug tiefe Schnittwunden an Hand und Arm davon. Er beteuerte, er habe in Notwehr gehandelt. Er hätte den Amtsträger in einem Einkaufszentrum getroffen und "sei mit ihm nach Hause gegangen, um im Internet zu surfen". Der Geistliche, Hochwürden Wolfgang H., stammt aus dem Bistum Trier in Deutschland und war in Brasilien in der Ausbildung des Priesternachwuchses tätig. Die Angaben des jungen Mannes werden derzeit auf Glaubwürdigkeit überprüft (Spiegel online, 12.4.2007).



7.7.2007 - Im Namen der Kirche: Katholischer Priester wegen Beteiligung an sieben Morden, 31 Folterungen und 42 Entführungen angeklagt - Am 5.7.2007 begann in La Plata in Argentinien der Prozess gegen den deutschstämmigen römisch-katholischen Priester Christian von Wernich (69). Der Seelsorger war Polizeipfarrer und galt als einer der engsten Vertrauten von Ramón Camps, dem Sicherheitschef von Buenos Aires in der Zeit der Militärdiktatur (1976-1983), während der mehrere Tausend Bürger spurlos und für immer verschwanden. Die Verbrechen des Würdenträgers von Wernich sind kein Einzelfall. Römisch-katholische Bischöfe haben Politiker und Militärs z. B. beraten, wie sie Andersdenkende möglichst unauffällig hinrichten können (mit Drogen voll pumpen und aus dem Flugzeug werfen), und sie haben verantwortlichen Politikern und Militärs die Vergebung ihrer Sünden und den späteren Eintritt in den "Himmel" zugesprochen (mehr dazu siehe hier).

Nach römisch-katholischer Lehre behält Hochwürden (wörtlich: H.H. = "Hochwürdiger Herr") Christian von Wernich auch beim Nachweis seiner Beteiligungen an den Morden und Folterungen das Recht, stellvertretend für "Gott" den Menschen die Vergebung zusprechen zu können, selbst wenn die eigenen Sünden des Würdenträgers als "Todsünden" beurteilt werden (mehr dazu hier; und wer hier nicht zustimmt, muss nach katholischer Lehre in die ewige Hölle). Doch möglicherweise werden die Untaten von der Kirche ja auch gerechtfertigt, denn der Priester hatte sie ja als Seelsorger im Staatsdienst ausgeübt.

Der Historiker Karlheinz Deschner schrieb im Jahr 1986: "Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche." (zit. nach Die beleidigte Kirche, Freiburg 1986, S. 42 f.)



15.7. / 24.8.2007 - Sexualverbrechen von Priestern in der Diözese Los Angeles: 660 Millionen Dollar Entschädigung für 500 Opfer / Haftpflichtversicherungen müssen 227 Millionen zahlen - die Spitze eines Eisbergs. Bereits 10.000 Kirchen-Opfer haben in den USA geklagt. Der jetzige Vergleich mit den 500 Opfern erspart der römisch-katholischen Kirche zunächst weitere Prozesse. Trotz der finanziellen Entschädigung bleiben oft tiefe Wunden. Ein Mann, der den Tränen nahe ist, erklärt im Fernsehen: Die Summe könne ihm seine Kindheit "nicht zurück geben" (ZDF, Heute, 16.7.2007). Und das Opfer Mary Ferell erklärt: "Das Geld zeigt nur die ungeheuerliche Schuld. Ich würde es zurückgeben, könnte ich dafür meine Kindheit wiederhaben" (Süddeutsche Zeitung, 16.7.2007). Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Hubertus Mynarek rät in diesem Zusammenhang deshalb: "Kinder sollten am besten gar keinen Kontakt zu Priestern haben" (Das Weisse Pferd Nr. 6/2002). Denn das Risiko ist überdurchschnittlich groß, und Eltern handeln mittlerweile verantwortungslos, wenn sie ihren Kindern noch gestatten, sich im Umfeld eines Priesters zu bewegen bzw. wenn sie sie ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten in die katholische Kirchengemeinde gehen lassen. In der Diözese Los Angeles kam man z. B. in 75 % aller katholischen Kirchengemeinden Sexualverbrechen an Kindern auf die Spur. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: "Es stellte sich heraus, dass in drei Vierteln der 288 Pfarreien der Diözese im Laufe der Jahre mindestens einer der 221 Priester, Mönche oder Laienlehrer Dienst getan hatte, denen Kindsmissbrauch vorgeworfen wurde. Und es stellte sich ebenso heraus, dass die Kirche in vielen Fällen Bescheid wusste und, wenn überhaupt - nur Täter versetzte - und sie einfach weitergewähren ließ" (16.7.2007). Dabei wurde einer der Priester vom zuständigen Kardinal Mahoney immer wieder in eine andere Kirchengemeinde versetzt, nachdem er in der jeweils vorherigen Kinder missbrauchte. Auf diese Weise brachte er es auf 17 Pfarrstellen (El pais, 16.7.2007).
Wer jedoch glaubt, die Kirche würde jetzt reinen Tisch machen, der irrt. "Die Erzdiözese veröffentlichte mehrere Schuldbekenntnisse, gab zu, die Täter und nicht die Opfer geschützt zu haben, und weigerte sich dennoch, Unterlagen heraus zu geben, in denen Missbrauchsfälle dokumentiert waren - und die Fehlreaktion der Kirchenhierarchie. Am Ende kommt die Einigung die Kirche in Los Angeles vielleicht tatsächlich noch vergleichsweise billig." (Süddeutsche Zeitung, 16.7.2007)
Zudem lässt sich die Kirche einen großen Teilbetrag von ihren Haftpflicht-Versicherungen rückerstatten. Hierbei geht es um 227 Millionen Dollar. Von den Zahlungen an die Kirche sind auch zwei deutsche Gesellschaften betroffen. Während die Allianz-Versicherung den Schaden durch die klerikalen Sex-Verbrechen noch nicht bezifferte, geht die Münchner Rück von "mehr als 10 Millionen Euro" aus (Financial Times Deutschland, 17.7.2008).
Lesen Sie zur aktuellen gerichtlichen Einigung in den USA auch:
http://www.spiegel.de/panorama/justi...494499,00.html


31.8. / 7.9.2007 - Wegen Ministrantenmissbrauchs vorbestrafter Priester von Kirche wieder in Gemeinde eingesetzt / "Grausames Experiment mit der Seele unserer Kinder" / Priester nach erneutem Sexualverbrechen verhaftet / Vertuschungspolitik der Kirche von Staatsanwaltschaft gedeckt? / "Der Bischof muss hart bestraft werden" / Ministranten sollten mindestens 18 Jahre alt sein - Die erste Agenturmeldung zum Thema lautete wie folgt: "Ein wegen Kindesmissbrauchs vorbestrafter katholischer Pfarrer aus dem Landkreis Regensburg soll sich erneut an einem Kind vergangen haben. Gegen den 39-Jährigen sei wegen Fluchtgefahr ein Haftbefehl erlassen worden, teilte die Nürnberger Justizpressestelle mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, sich mehrere Jahre lang an einem Ministranten vergangen zu haben. Erst im Juli war bekannt geworden, dass das Bistum Regensburg den Mann trotz seiner einschlägigen Vorstrafe wieder in der Gemeindeseelsorge einsetzt hat. Bereits vor acht Jahren hatte er sich als Kaplan im niederbayerischen Viechtach an mindestens einem Jungen vergangen." (Bild online, 31.8.2007; Aktualisierung am 1.9.2007: http://www.bild.t-online.de/BTO/news...o=2422192.html)

Nach kurzer Zeit stellte sich dann heraus, dass der im Jahr 2000 verurteilte Priester sich seither "mehrere Jahre" erneut an einem Ministranten an seinem neuen Dienstort vergangen habe. In einer dpa-Meldung heißt es dazu: "Der Bürgermeister von Riekofen, Armin Gerl, warf der Kirchenleitung Versagen vor. Sie hätte die Gläubigen schon vor Jahren über die kriminelle Vergangenheit des Priesters aufklären müssen ... Der Rathauschef kritisierte weiter, das Bistum hätte dem vorbestraften Geistlichen ´auf die Finger schauen` müssen. ´Die Schuld muss man dem Ordinariat geben`", das sich seinerseits damit verteidigte, der Priester sei "laut einem Gutachten geheilt" gewesen (3.9.2007). Dem widerspricht der Leiter der "Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern", der Sozialpädagoge Johannes Heibel: "Unter Fachleuten ist es unumstritten, dass Pädophilie eine Neigung ist, die sich nicht therapieren lässt" (Süddeutsche Zeitung, 4.9.2007). Doch noch vor fünf Wochen, als die Passauer Neue Presse erstmals von den neuen Vorwürfen gegen Pfarrer Peter K. berichtete (Quelle siehe auch http://www.gegensexuellegewalt.at/20...r-umgang-mit/), wiegelte der Generalvikar des Bistums Regensburg, Michael Fuchs, ab. "Von dem Pfarrer gehe keine Gefahr für Kinder mehr aus, hieß es." (PNP, 3.9.2007)

Aktualisierungen am 6.9. und 7.9.2007: Nach Recherchen des Magazins quer (Bayerischer Rundfunk, 6.9.2007) gingen die Verbrechen des Pfarrers in Riekofen über seinen einstigen Missbrauch in Viechtach hinaus. Und Opfer seien diesmal nicht nur ein Ministrant, sondern mehrere, denen der Amtsträger in Einzelgesprächen offenbar zunächst aus einem sexuellen Aufklärungsbuch vorlas, bevor er zum Praktischen überging bzw. übergehen wollte. In einer Erklärung des Pfarrgemeinderats Riekofen vom 6.9.2007 heißt es, es hätten zudem "zahlreiche versuchte sexuelle Übergriffe stattgefunden" (z. B. Main-Post, 7.9.2007). Und mittlerweile ist auch bekannt, dass der Regensburger Bischof Ludwig Müller bei der Verleihung der Pfarrstelle an den pädophilen Priester gegen einen Beschluss der deutschen Bischöfe verstieß, verurteilte Sexualtäter nicht mehr im Gemeindedienst einzusetzen. Aus diesem Grund ist es auch verständlich, wenn Johannes Heibel von der "Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern" fordert: "Der Bischof muss hart bestraft werden" (Süddeutsche Zeitung, 4.9.2007). Und mehr noch: Der Pfarrgemeinderat Riekofen beklagt, dass der Priester während seiner juristischen Bewährungszeit keineswegs nur im "Altenheim" eingesetzt wurde, sondern bereits im Gemeindedienst. Das Bistum habe sich auf ein "grausames Experiment mit den Seelen unserer Kinder" eingelassen (z. B. Main-Post, 7.9.2007). Dafür sollte der Bischof zumindest zurück treten.
Mehr dazu z. B. in der Passauer Neuen Presse:
http://www.pnp.de/nachrichten/artike...Lang=bay&BNR=0

Teil 3 folgt
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Alt 08.06.2018, 13:02   #12765
keko#
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Es liegt aber nicht allein an mir, Dich zu verstehen (ich versuche es), sondern auch an Dir, Dich verständlich zu machen. Die Beispiele, nach denen ich regelmäßig frage, wäre da aus meiner Sicht hilfreich.
Das sehe ich ein, dass es unverständlich rüber kommt, wenn ich sage, habe keine Lust mehr das zu erklären.

Dass die Natur eine subjektive Komponente hat, wenn man genau hinschaut, hatte ich ja anhand der Quantentheorie erklären versucht. Ich versuche also schon das Level hoch zu halten und rede nicht von Geistern und Hostien.

Es ist ja schon witzig, dass ich von Nobelpreisträger der Physik lese und Jörn in der Bibel. Findest du das nicht?
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 13:02   #12766
schnodo
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Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Mir ist nicht langweilig, dennoch auf die Schnelle:

Arbeitsrecht, Frauenrechte, sexuelle Selbstbestimmung, Gleichstellung homosexueller Partnerschaften, Recht auf Ehescheidung und Wiederheirat, Empfängnisverhütung, Abtreibungsdebatte, Sterbehilfe, und so weiter.
Hier wirfst Du für meinen Geschmack zu unterschiedliche Dinge in einen Topf. Viele davon betreffen tatsächlich alle, weil sich die Kirchen mit lauter Stimme in die Politik einmischen.

Andere Aspekte interessieren nur Angehörige der Gemeinschaft. Diesen steht es frei, die Glaubensgemeinschaft zu verlassen. Das ist wie im Verein: Von denjenigen, die dabei sind, wird erwartet, dass sie sich an die Satzung halten. Die Vereinsmitglieder als "Geschädigte" zu betrachten finde ich deshalb etwas abwegig.

Wenn die Gesellschaft als Ganzes es sich zur Aufgabe machte, die staatliche Alimentierung von Religionsgemeinschaften zu beenden und eine echte Trennung von Staat und Kirche zu bewirken, wäre es mit dem Spuk schnell vorbei. "Ohne Moos nix los" sagt der Volksmund zurecht.

Ich sehe heute die Einmischung der Kirchen als Problem, weil wir alle - Gläubige und verlorene Seelen - sie auch noch dafür bezahlen, uns in die Suppe zu spucken. Gäbe es keinerlei staatliche Unterstützung, wären die Kirchen aus meiner Sicht nur eine weitere Stimme im Chor derer, welche die Gesellschaft verändern oder Veränderung verhindern wollen. Und das wäre völlig in Ordnung - jeder soll sagen, was ihn plagt, wenn er dabei die Finger aus meinem schmalen Geldbeutel lässt.
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Alt 08.06.2018, 13:07   #12767
Vicky
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20.2. / 22.2.2006 - Bundesrepublik Deutschland - Der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in den kirchlichen Heimen - Erst allmählich fällt Licht auf ein bislang dunkles Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. "In den fünfziger und sechziger Jahren wurden Hunderttausende Kinder und Jugendliche in den Heimen einem oft gnadenlosen Erziehungssystem von Zucht und Ordnung ausgeliefert", schreibt Spiegel online (20.2.2006) über die kirchlichen oder staatlichen Heime. Und: "Ihr Schicksal teilten in der jungen Bundesrepublik bis in die siebziger Jahre hinein mehr als eine halbe Million Menschen in über 3.000 Erziehungsheimen". Sie sagen: "Wir wurden gedemütigt, entrechtet, seelisch wie körperlich misshandelt und manche von uns als jugendliche Zwangsarbeiter benutzt." Beispielhaft berichten eine Frau, die früher in einem katholischen Heim und ein Mann, der in einem evangelischen Heim leben mussten. Schläge im Namen des Herrn heißt das neu erschienene Buch zu diesem Thema, das der Katholik Peter Wensierski geschrieben hat. Den vollständigen Artikel lesen Sie bei: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,401598,00.html

PS: In vergleichbaren römisch-katholischen Kinderheimen in Irland wurden unzählige Kinder zudem von Priestern sexuell missbraucht und in einem Fall sogar anschließend getötet.


31.8.2006 - Kirche beschließt öffentliche Ächtung eines vergewaltigten 11-jährigen Kindes und Verbannung in die ewige Hölle - weil wegen gesundheitlicher Gefahren eine Abtreibung vorgenommen wurde - Kardinal Alfonso Lopez Trujillo aus Kolumbien ist einer der bekanntesten Führungspersönlichkeiten der römisch-katholischen Kirche weltweit. Er ist der Präsident des Päpstlichen Familienrates und als Kurienkardinal einer der einflussreichsten Männer im Umfeld von Papst Benedikt XVI. Jetzt demonstriert der Kurienkardinal an einem 11-jährigen Mädchen exemplarisch seine angebliche Macht über Himmel und Hölle. T-online schreibt dazu wörtlich:

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4.10. / 7.10.2006 - Evangelische und katholische Heime in der Bundesrepublik - ein Ort von Leiden und Qualen - Seitdem das Buch des Katholiken Peter Wensierski, Schläge im Namen des Herrn, auf dem Markt ist, melden sich immer mehr ehemalige Heimkinder mit ihren teilweise traumatischen Erfahrungen durch die kirchliche Erziehung. Manche Kinder wurden offenbar auch durch Denunziation von Nachbarn ihren Eltern entrissen und in die kirchlichen Heime zwangseingewiesen. Das Evangelische Sonntagsblatt schreibt, "dass es damals [in den 50-er und 60-er Jahren] viel leichter war, ein Kind in ein Heim einweisen zu lassen. Manchmal genügten Hinweise aus der Nachbarschaft, dass die Fürsorge kam und die angeblich verwahrlosten Kindern ins Heim steckte. ´Die Damen und Herren von der Fürsorge waren gefürchtet`, erinnert sich ein Insider." (Evangelisches Sonntagsblatt Nr. 40/2006)
Die evangelisch-lutherische Innere Mission in München trat jetzt die Flucht nach vorne an und bat die ehemaligen Heimkinder aus Feldkirchen bei München um Berichte über ihre Erfahrungen. Dabei zeigte es sich, dass manche ehemalige Bewohner die Zeit verklärten, etwa unter dem Motto: "Sie war hart, aber damals war es eben so." Oder: "Ich hab viel fürs Leben gelernt." Oder: "Eins auf die Rübe, ... das hat eben dazugehört." Das Evangelische Sonntagsblatt in Bayern bemühte sich um eine Gegenüberstellung von positiven ("die schönste Zeit") und negativen Aussagen und schrieb u. a. wörtlich:

- Regelrecht ins Gehirn eingebrannt haben sich die Schläge, die "die Frau Direktorin", wie sie alle Kinder nannten, austeilte.
- Die Frau schlug zu, "bis mein kleiner Popo ganz grün und blau war." "Wir waren immer in Angst."
- "Dinge, die so einfach nicht in Ordnung waren". Etwa, dass Kindern unterstellt wurde, sie hätten gestohlen. Oder dass sie tagsüber kein Wasser trinken und nicht vor Mitternacht auf die Toilette gehen durften.
- Dass Kinder geschlagen wurden, war normal.
- Im November 1958 besuchte Oberstlandesgerichtsrat Friedrich Meinzolt, der damalige Vorsitzende der Inneren Mission, das Haus. Obwohl viel gerichtet worden war, sei der Mann "innerlich sehr betrübt gewesen, als er die Aufenthaltsräume und Schlafräume sah", heißt es in dem Bericht. Sein Urteil nach dem Besuch: "Hier könnte ich nie ein Kind hereingeben." Eine Psychologin sagte nach einem Besuch: "Hier erleiden die Kinder einen Milieuschaden."
- Die "tüchtigste Erzieherin", [deren] Boshaftigkeiten keine Grenzen mehr kannte.
- "Der [Heimleiter] hat mich den ganzen Flur entlang gehauen, mit einem Stock, mit der Hand und mit dem Fuß, bis ich am Boden lag" [wegen eines Apfels, den das Kind unterwegs von einem Baum nahm]. Während der Diakon [dennoch] als "ganz in Ordnung" bezeichnet wird, ist seine Frau eher als "sadistischer Hausdrache" in Erinnerung.
- ... Strafaktion, als jemand Quarkbrote fand, die die Heimkinder weggeschmissen hatten. "Wir konnten die matschigen Dinger nicht mehr sehen - vor allem auch, weil die Dorfkinder meistens dicke Butterbrote hatten." "Wir mussten dann im Hof in Reih und Glied antreten und die - mittlerweile verschimmelten - Brote essen."

Aus anderen Heimen gibt es auch Berichte von Sexualverbrechen. Besonders die römisch-katholischen Heime in Irland gelten bisher als dafür berüchtigt. Hier wurde ein sexuell missbrauchtes Kind z. B. auch nach der Tat ermordet. Doch in Deutschland und in manchen anderen Ländern sind die Tragödien noch gar nicht alle aufgearbeitet. Besonders schlimm ist dabei auch, dass die Untaten und teilweise Verbrechen im Namen von Jesus, dem Christus, verübt wurden und die Kinder zum Glauben an ihn gezwungen wurden. Jesus und Kirche sind jedoch Gegensätze und die Kirchen haben nichts mit ihm zu tun. (vgl. dazu Der Theologe Nr. 25 - Die Kirche - ein totalitärer Götzenkult) - Lesen Sie dazu auch unsere Meldung vom 20.2.2006.


7.10.2006 / 18.4. / 29.6.2007 / 12.4.2010 - Von schwer kranken Patienten genervt? Engagiertes evangelisches Gemeindemitglied bringt vier, fünf, sechs oder mehr Menschen um / Sie möchte 5. Gebot ("Du sollst nicht töten") ändern - Die Krankenschwester Irene Becker (54) aus Berlin-Reinickendorf arbeitete auf der kardiologischen Intensivstadion des Berliner Klinikums Charité. Zwei schwerkranken Patienten soll sie vor kurzem die 1000-fache Überdosis des Blutdruck senkenden Medikaments Nitroprussid-Natrium verabreicht haben. Auch ein dritter Mord (eine 48 Jahre alte Frau, die sie am 19.9.2006 zu Tode spritzte, während deren Mann arglos an ihrem Krankenbett saß), vierter Mord (eine Woche später ein 52 Jahre alter Mann) und fünfter Mord wird ihr vorgeworfen sowie zwei weitere Mordversuche. Geständig ist sie jedoch "nur" bei vier Morden. Für fünf Morde wurde sie schließlich zu lebenslanger Haft verurteilt.

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12.11.2006 / 17.6.2007 - Evangelische Kirche kommt nicht zur Ruhe: Drogen, Diebstahl, Selbstmorde - Die evangelische Kirche kommt nicht zur Ruhe. Zeitgleich zur Selbstverbrennung von Pfarrer Weißelberg in Erfurt rumorte es in der Gemeindeversammlung von St. Nikolai in Eckernförde. Dort wurde die Pfarrerin auf eine andere Stelle versetzt, da "ihrem Mann Drogenhandel vorgeworfen wird" (Eckernförder Zeitung, 8.11.2006). Das evangelische Pfarrhaus stand damit im Verdacht, Umschlagsplatz für Rauschgift gewesen zu sein. Und der Küster wurde erhängt aufgefunden, nachdem ihm Diebstahl von Spendengeldern bei der "Kollekte" nachgewiesen und er deshalb entlassen wurde.

11.1. / 5.9.2007 - 1.010 Kinderporno-Bilder und zwei Videos bei hohem katholischen Kirchenjuristen gefunden / Pädophilie in der Kirche weit verbreitet - Auf einer ihrer Internetseiten wirbt ein deutsches Bistum für das Elisabethjahr 2007 (vgl. dazu www.theologe.de/elisabeth_von_thueringen.htm), und gleich daneben wird u. a. der Vorsitzende Richter des Kirchlichen Arbeitsgerichts vorgestellt (Anmerkung: Der Link auf die Seite des Bistums, wo der Richter mit vollem Namen genannt wird, wurde von uns entfernt, nachdem dessen Anwalt uns am 4.9.2007 mit Hinweis auf das "allgemeine Persönlichkeitsrecht" erklärte, dass eine "identifizierende Berichterstattung" in diesem Fall nicht mehr zulässig sei). Auf dessen Computer wurden Ende vergangenen Jahres 1.010 kinderpornografische Fotos und zwei Videos gefunden. Der oberste Jurist des kirchlichen Gerichts ist z. B. auch bei Arbeitsgerichtsprozessen pädophiler Priester zuständig. Im Hauptberuf ist er der Präsident eines hohen Gerichts in einem deutschen Bundesland, und zuvor war er u. a. Richter an einem Gerichtshof dieses Landes und Jurist im Justizministerium. Die katholische Sexualmoral hat allerdings nicht nur bei ihm eine zweite geheime Seite. Bei ihm wurde sie nur entdeckt. Mehr dazu stand z.B. in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (Der dort mittlerweile entfernte Artikel war unter
"http://www.hna.de/kasselstart/LINKTHIRD00_20061215224109_Kein_Prozess_fuer_X..." einsehbar).
Am 10.1.2007 wurde der Gerichtspräsident nun zu neun Monaten Haft auf Bewährung und 4.800 Euro Geldstrafe verurteilt.

Die Pädophilie ist in der Kirche offenbar noch viel weiter verbreitet als bekannt (siehe auch unsere Meldung vom 1.12.2006). So ist das renommierte Priesterseminar in St. Pölten z. B. so mit Pädophilie und anderen sexuellen Praktiken hinter der Maske des Zölibats durchsetzt, dass es im Jahr 2004 vorüber gehend geschlossen wird. Und erst im November 2006 warf sich in Bayern ein hoher Amtsträger und Mitglied der Bistumsleitung offenbar aus Liebeskummer vor einen Zug, weil ein ehemaliger Ministrant mit ihm Schluss machen wollte (siehe dazu die Meldung vom 13.11.2006). Und vor wenigen Tagen erst gestand wieder ein Priester sexuelle "Grenzüberschreitungen" an Kindern (Meldung vom 5.1.2007).
Und: Einer Information des italienischen Informationsdienstes axteismo.press2@yahoo.it vom 19.4.2007 zufolge waren von 1950-2002 4.392 Priester in den USA angeklagt, sich an Kindern sexuell vergangen zu haben, wobei die Zahl der tatsächlichen Täter deutlich höher angenommen wird. Die Zahl stammt nämlich aus dem von den Bischöfen selbst in Auftrag gegebenen John-Jay-Report und wird von Opfer-Vertretern als weit untertrieben betrachtet (siehe z. B. http://app.bishop-accountability.org/member/index.jsp).

17.6. / 28.10.2007 / 21.8.2008 - Vergewaltigungen von Kindern und mafiaähnliche Vorfälle in "evangelischem" Dorf / Bedenkliche Rolle der Kirche - Im "evangelischen" unterfränkischen Dorf Eschenau hat es über 30 Jahre gedauert, bis lange verschwiegene Vergewaltigungen von Kindern und jugendlichen Mädchen ans Licht der Öffentlichkeit gerieten. "Mädchen ab sechs Jahren sollen keine Jungfrauen mehr sein" , und es gebe "Täter und Mittäter". Eines der bisher bekannten acht Opfer erklärte: "Anfang der 70er Jahre sei sie [als Mädchen] bei einem Sommerfest der evangelischen Pfarrjugend auf brutalste Art vergewaltigt worden" (PS: Eine andere Vergewaltigung soll sogar im evangelischen Pfarrhaus stattgefunden haben). Und: "Wenn ich jetzt sehe, wie uns Dorfbewohner als Nestbeschmutzer beschimpfen und am liebsten fortjagen wollten, dann weiß ich, wie es uns vor 30 Jahren ergangen wäre (Main Post, 15.6.2007, ZDF/Mona Lisa, 17.6.2007). Ein anderes Opfer - sie wurde zwischen ihrem 4. und 14. Lebensjahr immer wieder vergewaltigt - klagt, "ihre Mutter sei auf der Straße wegen ihrer ´Huren-Tochter` angefeindet worden, ihr Vater beim Zeitungsaustragen von einem Hof gejagt worden". Und: "Die Reaktionen sind genau so, wie ich sie vor 30 Jahren befürchtet habe. Auch deshalb habe ich geschwiegen" (Neun 7, siehe oben). Die Frau, Heidi Marks, die inzwischen mit ihrem Mann in den USA lebt und dort als Lehrerin arbeitet, hatte zwischenzeitlich ihr Quartier in ihrem Heimatdorf fluchtartig aufgeben müssen. Denn die Gastwirte wurden "im Namen mehrerer Dorfbewohner" genötigt, das frühere Opfer "loszuwerden". Wenn nicht, werde "etwas Schlimmes passieren" (Main-Post, 5.6.2007). Zwei der bisher ermittelten Opfer sind junge Mädchen, die erst vor kurzem als Kinder sexuell missbraucht wurden. Und vermutlich ist erst die "Spitze des Eisbergs" sichtbar geworden. So schimpften auch Frauen aus dem Umfeld der Täter, "das alles sei doch nicht so schlimm und habe fast jeder schon mal erlebt" (Main-Post, 23.5.2007; mehr dazu siehe unten).

"Er sei nun schon über 30 Jahre bei der Justiz und habe viel gesehen, sagte Staatsanwalt Joseph Düsel in einer persönlichen Einschätzung der Geschehnisse. Aber einen vergleichbaren Fall mit derart dramatischen Ereignissen und menschlichen Tragödien habe er bislang noch nicht erlebt" (Main-Post, 24.5.2007). Doch die zum größten Teil evangelische Bevölkerung will davon offenbar überwiegend nichts wissen: "90 Prozent der Bevölkerung ist überzeugt, dass da nichts war", erklärte zwischenzeitlich ein junger Mann (Bayerischer Rundfunk, Zeitspiegel, 4.6.2007). Fast alle Einwohner von Eschenau gehören der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern an, während es im Hauptort Knetzgau, in den Eschenau eingemeindet ist, kaum Evangelische gibt, dafür überwiegend Katholiken.

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24.3.2009 - Bundestag untersucht Zwangsarbeit und Misshandlungen von Kindern in kirchlichen Heimen - Die Angst ging um in der jungen Bundesrepublik Deutschland: Kindern und Jugendlichen, die von 1945 bis in die 70er-Jahre hinein nicht ins Schema passten, drohte das Heim, zu 75 % ein evangelisches oder römisch-katholisches Heim, die übrigen Heime waren staatlich. Bereits wenn ein Kind unehelich war, konnte es der Mutter weg genommen werden, wenn ein "besorgter" Nachbar die Mutter bei den Behörden wegen ihres Lebenswandels denunzierte. Initiativen ehemalige Heimkinder möchten jetzt, dass die Opfer für die Menschenrechtsverletzungen entschädigt werden. Betroffen sind ca. eine halbe Million ehemalige Heimkinder. Ein Runder Tisch des Deutschen Bundestags sammelt zunächst Fakten. Worum es geht, dokumentiert u. a. auch ein Artikel des Evangelischen Sonntagsblattes aus München, Nr. 10/2009:
- "Betroffene sprechen von Freiheitsentzug, Demütigung, gar Misshandlung, was ihnen widerfuhr".
Ein Beispiel: Das ehemalige Heimkind Sonja Djurovic, heute 59 Jahre alt, damals im Mädchenheim "Ruth", das das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe in Neuenmarkt-Wirsberg in Oberfranken führte. Der heutige Rektor der Hensoltshöhe entschuldigte sich nach Bekanntwerden der damaligen Situation bei der Betroffenen.
- "´Wir wurden gequält, tagein, tagaus.` Sechs Tage in der Woche eingesperrt, nähte sie, Damenkleidung - und zwar im Akkord, schon als 15-jähriges Mädchen. Die jungen Schneiderinnen erhielten für ihre Tätigkeit 15 Mark Taschengeld im Monat. Doch zum Ausgeben blieb nicht viel: Shampoo und Seife mussten sie davon selbst kaufen - und zwar im Heim."
Sozialbeiträge wurden in der Regel nicht bezahlt. Die Kinder wurden als Arbeitssklaven missbraucht.
- "Nur sonntags zum Kirchgang durften die Mädchen raus, aber ´... in Zweierreihen und im Gänsemarsch`".
- "Briefe wurden zensiert, Radiohören war verboten ... Selbst bei den wenigen erlaubten Fernsehsendungen durfte nicht gesprochen werden, und die Mädchen tauschten sich über Zettel aus. Wer das Redeverbot brach, musste zur Strafe eine Zeit lang einfach zusammengeflickte Hauskleider tragen, in denen man wie eine ´Vogelscheuche` aussah."
- "Immer wieder hätten die jungen Schneiderinnen, damit sie aus diesem Heimgefängnis wenigstens ins Krankenhaus gelangen konnten - oder weil sie Selbstmord begehen wollten? - Stecknadeln geschluckt! Aber die Diakonissen wussten ein probates Gegenmittel: Sauerkraut zum Abführen mussten die Mädchen essen, und also blieben sie eingesperrt im Heim."
Das Sonntagsblatt schreibt allgemein:
"´Die Kirchen müssen sich entschuldigen, wir Opfer wollen vor allem Genugtuung`, fordert ein Sprecher des Vereins [ehemaliger Heimkinder]. Die Kirchen müssten das Geschehene aufarbeiten, den Opfern psychologische und therapeutische Hilfen bieten, aber auch finanzielle Entschädigungen gewähren. Auch finanziell machen sich die Jahre im Heim bemerkbar. So ist in jedem konkreten Fall zu klären, ob ´Ehemalige` eine niedrige Rente bekommen, da die Heimbetreiber keine Sozialversicherungsbeiträge abführten, obwohl die Jugendlichen ja gearbeitet haben."
Siehe dazu auch unsere Meldungen vom 20.2.2006 und 4.10.2006

17.11./ 2.12.2009 - Großbritannien: Waisenkinder über kirchliche Einrichtungen als Zwangsarbeiter und Sex-Objekte nach Australien deportiert - bis in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts.
http://www.fr-online.de/top_news/208...erstossen.html
Betroffen sind ca. eine halbe Million Kinder seit Ende des 2.Weltkriegs. Die Regierung Australiens hat sich jetzt entschuldigt, die Kirchen noch nicht. Doch auch aus Deutschland werden immer mehr Grausamkeiten enthüllt. 75 % aller Heime waren dort in kirchlicher Hand. Siehe die nachfolgenden Zeilen:

Unvorstellbares Leid in der Bundesrepublik Deutschland: Folter und Gewaltherrschaft in den kirchlichen Kinderheimen
http://www.welt.de/politik/deutschla...derheimen.html
Die Auszüge erinnern teilweise an die Zeit der früheren Inquisition bzw. teilweise auch an eine Fortsetzung der Konzentrationslager nach 1945: "Ich habe es gekriegt im Namen von Gottvater, Sohn und Heiligem Geist". Ordensschwester schlagen mit ihren Gürteln unbarmherzig zu, die mit den "drei Knoten der Dreieinigkeit" verknotet wurden. Andere Nonnen liefen ständig mit der Peitsche umher, um Kinder zu schlagen / Kinder wurden zusammengeschlagen und die ganze Nacht im Nachthemd auf kalten zugigen Flur gestellt, andere in den Schweinestall gesperrt und dort mit Schweinefutter gefüttert, andere mussten ihr Erbrochenes essen / Pfarrer hat Kinder im Beichtstuhl zur Strafe dafür vergewaltigt, dass das Kind sein Geschlechtsteil berührt hat. Nach ihm wurde 2005 ein kirchliches Haus benannt. / Ein Mädchen bekam eine neue Identität: "Du bist die Geburt des Teufels. Deinen Namen kannst du hier vergessen. Ab heute bist du Nummer 22." Usw. usf. Auch ein neues Buch ist erschienen über ein evangelisches Kinderheim. Es heißt Endstation Freistatt. Betroffen sind in Deutschland ca. 700.000 Kinder.

30.11.2009 - Katholische Hilfsorganisationen unterstützten Rebellen, die im Kongo Massaker verübten - Siehe
http://www.taz.de/1/archiv/print-arc...h=615b7 b776b - Aufgrund von Massakern ist unseres Wissens bisher noch kein Katholik exkommuniziert worden.

Quelle:

Wem das noch nicht reicht:

HIER gehts weiter
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Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2018, 13:08   #12768
Vicky
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Ein Teil der Links zu den Zeitungsmeldungen sind leider schon zu alt und funktionieren nicht mehr. SORRY dafür. Ich habe leider gerade keine Zeit, die alle zu entfernen. bin ja uff Arbeit... (in der Mittagspause)

Fakt: an diese Leute zahlt ihr Eure Kirchensteuern.
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Geändert von Vicky (08.06.2018 um 13:15 Uhr).
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
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