Ist das denn normal in deinem Umfeld? Ich nehme es in meinem Umfeld so gar nicht wahr. Hier wird meines Erachtens schon deutlich getrennt zwischen persönlichem und fachlichem. In den in persönlichen Bereich fällt auch öfter einmal eine flappsige Bemerkung, aber das ist Geschlechterneutral. Wobei ich dazu auch sagen muss, dass ich zur Zeit in einer sehr jungen Truppe unterwegs bin, wo das Geschlecht eine sehr untergeordnete Rolle spielt und es klar nach Kompetenz geht.
Dafür beneide ich dich fast ein bisschen. In meinem Arbeitsumfeld, in meiner Abteilung ist es normal, dass meine gutaussehende Kollegin von meinem Chef angehimmelt wird. Obwohl sie keinen Satz zusammenhängend reden kann wird sie gefördert ohne Ende. Das liegt aber an einem Vorgesetzten der allen einigermaßen aussehenden Kolleginnen hinterhergeift. Das aber kein Einzelfall. Bei meinem Arbeitgeber (großer Konzern) ist das gelebte Realität.
Ist das denn normal in deinem Umfeld? Ich nehme es in meinem Umfeld so gar nicht wahr. Hier wird meines Erachtens schon deutlich getrennt zwischen persönlichem und fachlichem. In den in persönlichen Bereich fällt auch öfter einmal eine flappsige Bemerkung, aber das ist Geschlechterneutral. Wobei ich dazu auch sagen muss, dass ich zur Zeit in einer sehr jungen Truppe unterwegs bin, wo das Geschlecht eine sehr untergeordnete Rolle spielt und es klar nach Kompetenz geht.
Ich arbeite in der Chemie-Branche und diese Bemerkungen haben deutlich nachgelassen.
Mit den wirklich schlimmen Fällen bin ich erst konfrontiert worden, als ich in den Betriebsrat gewählt wurde.
Ich sagte schon, die Männer, die sowas machen, sitzen fast immer in Führungspositionen und suchen sich Opfer, die nicht sehr selbstbewusst auftreten.
Das sind die Gründe, warum man das so selten mitbekommt.
Die Opfer wehren sich nicht, weil sie wissen, dass sie sich einen neuen Job suchen können, wenn sie was sagen.
Und das ist das wirklich traurige, meistens werden die Opfer versetzt oder verlassen die Firma, weil sie es nicht mehr aushalten.
Wenn es Beschwerden über Frauen gab, gingen die eher in Richtung Mobbing.
Es ist aber egal, wer was macht. Es kann nicht sein, dass Männer oder Frauen im Job Mitarbeitern so das Leben zur Hölle machen, dass sie mit Bauchschmerzen oder Angst zur Arbeit kommen.
Gruß
kullerich, verheiratet, Anhänger eines "Familiensplitting".....
Familiensplitting finde ich doof. Da würde mein lieber Mann viel weniger Geld bekommen.
Ernst beiseite: Dass ich 50% mehr verdiene als mein trotzdem zufriedener und hochqualifizierter Mann, liegt auch daran, daß meine MUTTI immer meine Stärken und nicht diesen "Genderscheiß" gefördert hat. Und das mit geringen finanziellen Mitteln. Barbiepuppen und pinkfarbene Klamotten hatte ich aber nicht nur nicht wegen fehlender Finanzmittel.
Als ich 1989 um ein Mountainbike gebettelt habe, hat meine Mutter ihr Geld zusammengekratzt und mir ein MTB für 1499,- DM gekauft, damals unvorstellbar viel Geld für ein Fahrrad. Der Dialog im Fahrradgeschäft bringt es auf den Punkt:
Ich: 'das.Scott Limited fährt sich echt super. Das Muddy Fox fährt sich etwas schwammig, tut es aber auch und kostet fast die Hälfte'
Mutti: 'nix da, Du bekommst das Scott'
Anwesender männlicher Kunde mittleren Alters: 'ja, des is a scheen's Radl. Aber so vui Geld ausgeben, für a Madl?'
Mutti: MEINE TOCHTER IST MIR DAS WERT
Familiensplitting finde ich doof. Da würde mein lieber Mann viel weniger Geld bekommen.
Ernst beiseite: Dass ich 50% mehr verdiene als mein trotzdem zufriedener und hochqualifizierter Mann, liegt auch daran, daß meine MUTTI immer meine Stärken und nicht diesen "Genderscheiß" gefördert hat.
Nunja, die Idee hinter den ganzen "Splittings" steht ja schon in der Bibel... "werden Vater und Mutter verlassen und ein Fleisch werden...".
Anders gesagt, ein Steuersplitting ist nur dann begründbar, wenn es auf eine Gruppe angewandt wird, die zuvörderst nicht ihre wirtschafliche Individualität vor sich herträgt. Es kommt dann eben nicht drauf an, ob dein Mann mehr Geld bekomt, sondern ob die Familie nach Steuern mehr Einnahmen von woauchimmer behalten kann.
(Das ist übrigens beim jetzigen viel geschmähten Ehegattensplitting auch schon so - nach der Einkommenssteuererklärung hat ein gesplittetes Ehepaar unabhängig von der Steuerklassenwahl gleich viel Steuern gezahlt. Das wird leider gerne in der Diskussion ignoriert und so getan, als müsse der Wenigerverdiener in Steuerklasse 5...)
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Im Endeffekt, meint der Autor, ist die Lohnlücke viel kleiner:
Wie groß die Lücke tatsächlich ist, kann ich nicht bewerten, aber die vorgebrachten Argumente sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.
Nun ja, es gibt jetzt eine Studie, die das genau für Manager_innen in öffentlichen Organisationen untersucht. Das mit dem equal pay wird nicht wirklich besser dort gehandhabt ...