Und es ist immer irgendwie vom einen Extrem ins andere. Zuerst abartige Umfänge in Wettkampfgeschwindigkeiten, dann nur noch kurz und knackig. Mal eine fettarme vegane Ernährung mit dazu möglichst wenig Kohlenhydraten, dann zurück zu Pizza und Fertignudeln. Wenn in einem Wettkampf mal zu wenig hydriert wurde, dann beim nächsten Mal nicht weniger als zwei Liter pro Stunde.
Immerhin operiert er nach einem erfolgreichen pädagogischen Konzept: Er erarbeitet sich alles selber.
Das nennt sich die goldene Mitte zu finden.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Ich finde es auch irgendwie merkwürdig, wie er mit seinem Körper bzw. seinen Bedürfnissen umgeht.
Esssen und Trinken ist mehr als reine Energie-, Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr.
Es bereitet den Menschen i.A. Lust.
Sanders wirkt auf mich so, als würde er mit seinem Körper umgehen wie mit einer Maschine, die man wartet.
Zuletzt verwendete er ein andere Wartungsmittel und bemühte sich darum diese sehr sparsam einzusetzen.
Dann erfolgte ein Wechsel ohne viel Übergang.
Es ist ja bekannt, dass Sanders Drogenprobleme hatte.
Ich sehe einige Parallelen zwischen Menschen mit gestörtem Essverhalten und Leuten mit Drogenproblemen.
Mit gestörtem Essverhalten kenne ich mich aus eigener Erfahrung ganz gut aus.
Da sehe ich ganz klar die Gefahr, dass Sanders eine Essstörung entwickelt bzw. sich zuimindest ähnlich verhält wie Leute, die eine solche haben.
Wenn man Bedürfnisse in Bezug auf Essen und Trinken stark versucht zu kontrollieren, dann kann sie sich schnell entwickeln.
Für mich sind auch viele Hochleistungssportler zumindest ziemlich nahe an einer solchen Störung.
Die meisten dürften es auf gewisse Art und Weise eingermaßen im Griff haben, denn wenn sie die Überhand gewinnt, dann baut man früher oder später körperlich so ab, dass man nicht mehr in der Lage ist Hochleistungen zu erbringen.
steinigt mich, aber ich finde den content ziemlich erfrischend.
Die öffentliche Kommunikation von einigen Profis in diesem Bereich hat schon fast Fussballer-bla bla-Level, sprich: man stirbt durch Langeweile beim Anlesen (ist ja auch klar, wen geht das was an, wer lässt (vorgeblich oder real) so tief blicken .... ).
Das hier ist eher eine Performance wo man als ernster Mitteleuropäer ernste Dada- oder troll-Verdachte hegt, somit: schöner Kontrapunkt
wie auch immer, selbst ich sehe, daß er immer noch nicht schwimmen kann, also lässt sich etwas ableiten: Weltmeister-LD dieses Jahr wird jemand, der nicht wirklich schwimmt, oder ein Spanier
irgendwann am 13./14.10 wissen wir mehr wie diese Story ausgeht
Eine "54 im Freiwasser ist ok für ihn (ohne Speedsuit etc), 180k bei *300w ist in etwa sei im Leistung von Kona 2017, auf dem Rad scheint er also auch soweit wieder hergestellt zu sein. Sein laufen sieht halt aus wie immer, schnell ist es trotzdem.
Sollte er das tatsächlich so absolviert haben wie dargestellt, dann muss man sagen er hat die Möglichkeit Kona zu gewinnen. Diese Rad-Lauf-Kombi ist schon prügelhart. Es wird sicher interessant sein, wie weit die Gruppe Wurf-Kienle-Sanders (falls in einer Gruppe schwimmend) in T1 zurück sein wird. 7 min Rückstand heißt eben auch, dass Gomez und Lange bis Hawi ein "gemütliches" Rennen haben werden. Wenn die nur 4 min Rückstand haben und bereits weit vor dem Wendepunkt vorbei fahren, dann könnten die 3 auf dem Rad schon einen sehr sehr guten Vorsprung rausfahren. Und dann Kienle und Sanders schwimmen können haben beide bewiesen (also besser als die 7 min Rückstand). Allerdings haben sie noch öfter bewiesen, dass sie es nicht immer abrufen können. Man bin ich gespannt. Sanders oder Kienle machts. Mal wieder ein Biker.