Ist das nicht die Partei, wo der Fraktionsvorsitzende zur FAZ im Interview sagte: „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben."
Soweit die Medien berichten, wurden nicht generell Abgeordneten der AFD der Vereinseintritt verweigert, sondern nur einzelnen ....
Fehlerhaft war, die Leute in der Gesamtheit zu nennen, die gegen einen Boateng als Nachbarn wären.
Einige Deutsche sind tatsächlich gegen ausländische Nachbarn. Keine schöne Wahrheit, aber eine Wahrheit.
Ich schrieb ja Einige war der Eintritt verwehrt.
Welche Frage ich mir aber schon seit langem Stelle :
Mit welchem Recht schließen einige Parteien andere Parteien als Regierungspartner aus ?
Mit welchem Recht blenden Parteien komplette Themengebiete anderer Parteien des Bundestags aus ?
Sollte nicht der Wähler Wille, zumindest prozentual, umgesetzt werden ?
Ich bin öfter verdutzt wenn Millionen Menschen einfach gar keine ihrer favorisierten Themen umgesetzt bekommen.
Welche Frage ich mir aber schon seit langem Stelle :
Mit welchem Recht schließen einige Parteien andere Parteien als Regierungspartner aus ?
Schon mal mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Manchmal erkennt man das für einen selbst sinnlose Rumgeeier und spart sich die Zeit. Vielleicht müssen sie irgendwann mit denen in einer Regierung zusammenarbeiten, weil es nicht anders geht. Aber bis dahin kann man eine gemeinsame Regierung auch gepflegt ausschließen.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Sollte nicht der Wähler Wille, zumindest prozentual, umgesetzt werden ?
Die wirkliche Grundlage dafür sehe ich nicht, außer dass es "nett" klingt. Dass so einige Dinge nicht umgesetzt werden, auch wenn ein paar Prozent voll dahinterstehen, finde ich eher beruhigend.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
......Mit welchem Recht schließen einige Parteien andere Parteien als Regierungspartner aus ?......
andersherum gefragt.....mit welchem recht willst du parteien dazu zwingen mit anderen zusammenzuarbeiten, die zum teil konträre ziele haben?
Zitat:
Zitat von FlyLive
.....Mit welchem Recht blenden Parteien komplette Themengebiete anderer Parteien des Bundestags aus ?....
mit demr echt der stimmenmehrheit im parlament. man kann andere reden lassen, sie ansonsten ignorieren. wird mit den linken übrigens schon seit jahrzehnten gemacht.
Zitat:
Zitat von FlyLive
..........Ich bin öfter verdutzt wenn Millionen Menschen einfach gar keine ihrer favorisierten Themen umgesetzt bekommen.
dann sollten diese millionen auch mal wählen gehen. dem deutschen im durchschnitt geht es gut und er will gar keine grundlegenden änderungen, weswegen sich seit jahrzehnten die statuserhaltenden parteien cdu und spd abwechseln. die masse will keine extremen abweichungen und wählt deshalb auch nicht extrem.
Welche Frage ich mir aber schon seit langem Stelle :
Mit welchem Recht schließen einige Parteien andere Parteien als Regierungspartner aus ?
Es sind natürlich in einer Demokratie unterschiedliche Modelle für die Legislative und Exekutive möglich, je nach Verfassung.
In DE wählt das Parlament den Kanzler, das Staatsoberhaupt, und dieser ernennt die Minister (Regierung).
Die Schweiz hingegen besitzt eine sog. Konkordanzdemokratie. Die Verteilung der Minister (Bundesräte) erfolgt dort nach der Stärke (Proporz) der im Parlament (Nationalrat) vertretenen Parteien und es gibt kein Staatsoberhaupt, nur ein jährlich wechselnder Vorsitzender (Bundesratspräsident) der Bundesräte, die ein sog. Kollegialorgan bilden.
Ich weiß schon wie es sich in real verhält. Ich frage mich ob es die demokratische Wahl konsequent abbildet, wenn man Themen z.b der Linken oder der Grünen komplett aussen vor lassen kann, nur weil man 33 Prozent der Stimmen erhalten hat.
Eine Minderheitsregierung wäre wohl fairer dem Wähler gegenüber.
orf.at hat heute eine spannende Geschichte über die Auswirkung der Festlegung von Wahlkreisgrenzen in den USA. Diese Grenzen haben großen Einfluss auf das Wahlergebnis.
Ich sehe dieses Problem als gutes Beispiel, dass man bei Diskussionen über "demokratisch" zu Stande gekommene Wahlergebnisse durchaus auch die Rahmenbedingungen der Wahl beachten muss. Wenn sich das Wahlergebnis zu weit vom Mehrheitswillen (wie auch immer man den feststellt :-)) entfernt, wird es immer problematisch. Es lohnt sich also, die konkreten Regeln einer Demokratie zu betrachten.
Nach dieser Einleitung hier der Link zur Geschichte:
Fehlerhaft war, die Leute in der Gesamtheit zu nennen, die gegen einen Boateng als Nachbarn wären.
Einige Deutsche sind tatsächlich gegen ausländische Nachbarn. Keine schöne Wahrheit, aber eine Wahrheit.
Wobei Boateng überhaupt kein Ausländer ist, sondern Deutscher.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Welche Frage ich mir aber schon seit langem Stelle :
Mit welchem Recht schließen einige Parteien andere Parteien als Regierungspartner aus ?
Mit dem Recht, dass ein Abgeordneter nur seinem Gewissen verpflichtet ist. Er kann für sich sagen: Mit denen arbeite ich nicht zusammen.
Im übrigen ist es ja auch fair vorher zu sagen: Mit denen (AfD) arbeite ich nicht zusammen.
Wenn dann ein Wähler die Inhalte dieser Partei (AfD) will, kann er sie ja direkt wählen.
Dazu ist die Aussage: Mit denen arbeite ich nicht zusammen für den Wähler aber ja auch eine nützliche Aussage: Er erfährt wenn ich die wähle die nicht mit der AfD zusammen arbeiten wollen, kommen deren Inhalte mit großer Sicherheit nicht zur Anwendung.
Bisschen destruktiv aber trotzdem.
Was bringt mir und Millionen anderen eine Stimme wenn überhaupt nichts davon übrig bleibt.
Mir würde besser gefallen, wenn Themen der Stimmenanzahl anteilig in der Bundesregierung umgesetzt würden.
So wähle ich links und bekomme, wenns blöd läuft nichts als rechts.
Mir gefällt das nicht und ich finde es auch nicht gut.