In den letzten Jahren trainierte ich in meiner Vorbereitung (Base) immer 95% im GA1 Bereich. Ab und zu streute ich im Lauftraining einige kurze Sprints ein.
Nun habe ich aber das Gefühl, dass in den letzten 2 Jahren immer mehr der Trend zu intensiveren Einheiten auch im Winter aufgekommen ist. Was haltet ihr von solchen Trainings bereits in der Vorbereitung (1 Mal in der Woche, Rest ca. 35 km im GA1)?
3 km Einlaufen, 6 Mal 1 Minute leichte Steigung sehr schnell und anschliessend jedesmal wieder langsam runtertraben. 3 km Auslaufen.
Dies in Woche zwei auf 8 Mal und Woche 3 auf 10 Mal ausbauen. Anschliessende Regenerationswoche auslassen.
Ich mal mal ne einfache Rechnung auf: bei 35 km + den "Hügeleinheit" läufst du ca. 4h pro Woche --> 240 min. , sagen wir der Einfachheit 250 min. Davon 10 min wären also 1/25 sprich 4% der Trainingszeit. Selbst wenn über die Woche noch ein paar Sprints dazukommen, hast du also immernoch ca. 95% Ga1 Anteil. Das Ganze vorsichtig auf 10x1 Minute auszubauen sollte also nicht das Problem sein.
Besten Dank für die Antworten. Dann werde ich das mal so in den Plan einbauen. War mir nicht ganz sicher, da Joe Friel seine Hügelläufe frühestens im Aufbau einplant.
Also zumindest für Leute älteren Jahrgangs sollte das doch grundsätzlich die empfohlene Vorgehensweise sein? Langsam hoch und auch wieder runter. Geht hier mehr um die Tatsache, dass man abrupte Änderungen des Stresspegels im Alter nicht mehr ganz so gut wegsteckt.
Ansonsten würde ich sagen ja. Mindestens einmal die Woche GA2, Tempodauerlauf oder zumindest etwas grenzwertiges in diesem Bereich. Muss ja nicht immer Spitze sein. Hat, zumindest bei mir, einen ungeheuer positiven Effekt auf die Psyche, wenn ich dann die Folgetage GA1 oder RE/FE laufe. Ausserdem musst du ja auch irgendwie Laufkraft aufbauen und die Laktatschwelle verschieben. Bei Hügeln geht das, wie ich finde, nur bedingt, da du ständig hin und her schwankst.
Im Resultat muss bei jedem Training immer die auf die Trainingszone bezogene Pace erhöht werden. Und wie @ph1l schon sagte. Ein bischen Belastung auf die Physis muss natürlich auch "einstudiert" werden.
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Wenn man denkt man wäre fit und macht dann seinen ersten Triathlon...
...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"
Sind 400er denn von der Belastungszeit, gerade in der Base-Phase, nicht zu lange...??? Oder hast du damit gute Erfahrungen gemacht...???
Auch ich stelle mir die Frage, was ich an kurzen Speed-Serien in meine Base-Phase einbauen könnte.
Ich würds variabel angehen. Alles zwischen 100 und 1000. Körper gewöhnt sich schnell an statische Belastung und dann hängst du darauf fest. Immer ein gesunder Ausgleich zwischen extensiv und intensiv wohlgemerkt.
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