Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die geballte Macht von Froomes Anwälten das verhindern wird. Viel Geld, viel Macht.
Im Sinne meiner persönlichen Freude am Zusehen könnte ich auf das Froome-Spektakel im Postal-Team äh Sky-Team verzichten.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die geballte Macht von Froomes Anwälten das verhindern wird. Viel Geld, viel Macht.
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Die Tour de France ist ähnlich wie die Olympischen Spiele ein Einladungswettkampf.
Auch in Pyongjang hat das IOC ein paar wenigen russischen Teilnehmern, bei denen die Manipulation ihrer Uriproben in Sootschi vier Jahre zuvor weitgehend durch Whistleblower belegt war, die Teilnahme verweigert. Die betroffenen Russen hatten gegen die "Nicht-einladung" protestiert und das intnationale Sportgericht CAS hat die IOC-Entscheidung fürrechtlich zulässig erklärt.
Darüberhinaus hat Sky noch andere potenzielle gute Klassement-Fahrer im Team, so dass sie auf Froome durchaus verzichten könnten. Bei dem Gegenwind dem sich das gesamte Team Sky derzeit in GB gegenübersieht und der aufgrund des miserablen Images sicher auch den mittelfristigen Fortbestand des Teams, dass ja derzeit eher eine Belastung für den Hauptsponsor Sky ist und alles andere als postivie besetzte Werbung, würde es mich wundern, wenn sich Sky überhaupt auf eine juristische Auseinandersetzung mit den Tour-Organisatoren einlassen würden, bei der dann über Wochen die Schlagzeilen wieder von Dopingvorwürfen geprägt wären und reichlich Indizien hin und her diskutiert werden würden.
Die Franzosen kann ich wiederum gut verstehen. Die französische Öffentlichkeit und Fachpresse ist seit den Tagen von Armstrong sehr auf das Thema Doping sensibilisiert. Bei einer Teilnahme von Froome würde garantiert jede Pressekonferenz, an der Froome beteiligt ist, von Fragen zum Dopingthema dominiert werden, was natürlich stark auf das Gesamtimage der Tour (und damit indirekt auch auf die toureingenen Großsonsoren) abfärben würde.
Die Tour de France ist ähnlich wie die Olympischen Spiele ein Einladungswettkampf.
Auch in Pyongjang hat das IOC ein paar wenigen russischen Teilnehmern, bei denen die Manipulation ihrer Uriproben in Sootschi vier Jahre zuvor weitgehend durch Whistleblower belegt war, die Teilnahme verweigert. Die betroffenen Russen hatten gegen die "Nicht-einladung" protestiert und das intnationale Sportgericht CAS hat die IOC-Entscheidung fürrechtlich zulässig erklärt.
War mir nicht klar, dass es ein Einladungswettkampf ist. Dann sieht die Sache natürlich anders aus.
Und wie du schon geschrieben hast, sowohl für Sky als auch für die Tour wäre eine Teilnahme sicherlich mit sehr viel negativer Presse verbunden (zumindest solange er nicht doch noch "frei" gesprochen wird).
Trotzdem immer noch schwer vorstellbar, dass die diesjährige Tour ohne Froome stattfinden könnte. Dass es mit dem Giro nichts wird, dass halte ich für nachvollziehbarer.
Die Tour de France ist ähnlich wie die Olympischen Spiele ein Einladungswettkampf.
Auch in Pyongjang hat das IOC ein paar wenigen russischen Teilnehmern, bei denen die Manipulation ihrer Uriproben in Sootschi vier Jahre zuvor weitgehend durch Whistleblower belegt war, die Teilnahme verweigert. Die betroffenen Russen hatten gegen die "Nicht-einladung" protestiert und das intnationale Sportgericht CAS hat die IOC-Entscheidung fürrechtlich zulässig erklärt.
Das klingt überzeugend. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass Froomes Anwälte so argumentieren, dass sie im Falle eines dann später erfolgenden Freispruchs bezüglich der Salbutamol-Werte Schadensersatz von der ASO fordern. Bei den Russen gab es ja einen Manipulationsnachweis. Und der ist, so sehr die Sache zum Himmel stinkt, noch nicht erbracht - nach Frommes Argumentation.
Geändert von waden (26.03.2018 um 11:44 Uhr).
Grund: rs
Bei dem Gegenwind dem sich das gesamte Team Sky derzeit in GB gegenübersieht [....] würde es mich wundern, wenn sich Sky überhaupt auf eine juristische Auseinandersetzung mit den Tour-Organisatoren einlassen würden
+1 glaube ich auch, die werden den Ball schön flach halten
Zitat:
Zitat von Hafu
Die französische Öffentlichkeit und Fachpresse ist seit den Tagen von Armstrong sehr auf das Thema Doping sensibilisiert.
d'accord aussi Froome nährt sich so ziemlich der Popularität von LA zu seiner aktiven Zeit an.. das allerschlimmste was der ASO passieren könnte, wäre dass Froome startet und während der Tour oder kurz danach dann als schuldig befunden wird, das Risiko werden die nicht eingehen wollen.
Hat übrigens jemand im neuen Tour Magazin das Interview mit dem neuen UCI-Präsi gelesen? Er hat da ja sinngemäss gesagt, wenn jemand TUE beantragt, um gesund zu werden, sollte er sich die Zeit dann auch nehmen, aber in der Zeit keine Rennen fahren.. Hab ich schon richtig gelesen, oder? Das wäre mal ein schöner Schritt aus meiner Sicht.
Never ever Jungs!
Sky wird versuchen das auf jeden Fall durchzuziehen!
Die interessieren die französischen Fans null, deren Fangemeinde sitzt woanders und es geht letztendlich um Geld, nicht um Sympathie. Das hat sich bisher sehr deutlich gezeigt.
Die Nicht- Teilnahme birgt viel größere Verluste, bzw. das Team Aus.
Letztendlich bleibt SKY nur die Flucht nach vorne- Beispiele haben wir bei JEDEM Doping- Fall im Radsport gesehen.
Leugnen bis es nicht mehr geht, schweigen, falsche Informationen streuen, Testverfahren anzweifeln, etc.
Wer hat denn jemals sofort zugegeben, dass er Dreck am Stecken hat?
Das Risiko ist die ASO schon mehrfach sehr bewusst eingegangen, selbst damals bei Floyd Landis, den sie kurz darauf als Tour- Sieger annuliert haben.
Den mehrmaligen Tour- Sieger aufgrund möglicher nachträglicher Sperre nicht einzuladen (und damit sowieso schon die vorherigen Siege abzuwerten)ist auch keine sehr attraktive Lösung...
Was der Veranstalter sagt und was er letztendlich macht sind zwei Paar Schuhe.