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Alt 07.09.2018, 17:14   #17
grünerflitzer
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Registriert seit: 21.07.2015
Beiträge: 79
3 Jahre später stehe ich vor der gleichen Frage wie der Threadersteller. Ziel ist die MD im Herbst 2019. Dieses Jahr habe ich eine Sprintdistanz gemacht und eine OD gefinished. Training bisher nach Lust und Laune. Für die MD möchte ich das etwas strukturierter angehen und habe mir mal die Trainingspläne des Forums angeschaut.

Der MD Plan ist ja recht "kurz". Ich hatte daher die Überlegung den KD Plan vorher zu durchlaufen (ab Oktober). Ab März dann den MD 10h-Plan. Evtl würde ich dann noch eine OD als Vorbereitung im Juni/Juli bestreiten.

Oder macht es Sinn direkt mit der MD Basephase anzufangen und diese ggf. doppelt zu durchlaufen?
grünerflitzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2018, 20:42   #18
Tietzens91
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 15.12.2016
Ort: Schondorf am Ammersee
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von grünerflitzer Beitrag anzeigen
3 Jahre später stehe ich vor der gleichen Frage wie der Threadersteller. Ziel ist die MD im Herbst 2019. Dieses Jahr habe ich eine Sprintdistanz gemacht und eine OD gefinished. Training bisher nach Lust und Laune. Für die MD möchte ich das etwas strukturierter angehen und habe mir mal die Trainingspläne des Forums angeschaut.

Der MD Plan ist ja recht "kurz". Ich hatte daher die Überlegung den KD Plan vorher zu durchlaufen (ab Oktober). Ab März dann den MD 10h-Plan. Evtl würde ich dann noch eine OD als Vorbereitung im Juni/Juli bestreiten.

Oder macht es Sinn direkt mit der MD Basephase anzufangen und diese ggf. doppelt zu durchlaufen?
Wenn Du jetzt schon beginnst, hast Du ja optimale Voraussetzungen, um top vorbereitet bei der MD am Start zu stehen. Allerdings solltest Du dann behutsam vorgehen, bzw die spezifischen Reize nicht zu früh zu setzen.

Ich würde Dir erst einmal eine lange Phase (4-5 Monate) empfehlen, in der du Deine aerobe Kapazität vergrößerst. Dafür bietet sich eine Vorgehensweise nach dem polarisierten Trainingsmodell an: das bedeutet, Du trainierst 80-90% Deiner Trainingszeit pro Woche im (vor allem niedrigen) GA1-Bereich = LIT (Low Intensity Training) und die restlichen 10-20% ÜBER deiner anaeroben Schwelle = HIT (High Intensity Training). Dabei würde ich die Umfänge leicht progressiv gestalten, jedoch immer wieder mit Entlastungswochen. Parallel dazu kannst Du noch ein wenig an Deinen techischen Schwächen in den Disziplinen arbeiten. Im Anschluss an diesen "Kapazität-Block", kannst du dann beispielsweise den Tria-Szene-MD-Plan anschließen, um dann auch über MD-spezifische Inhalte deine Dauerleistungsgrenze und muskuläre Ausdauer voranzutreiben.

Gruß TT
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Alt 08.09.2018, 07:44   #19
grünerflitzer
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.07.2015
Beiträge: 79
Sprich die vergleichsweise niedrigen Umfänge im KD Plan sprechen dagegen, den vorweg zu schieben?

Bis zu welchem Umfang würdest du denn steigern wollen? Ich hab von Trainingsplanung keine Ahnung und hatte die Hoffnung mich an was vorgefertigtem langzuhangeln :D

Muss mich mit GA1 und Co auch noch auseinandersetzen. Technik wird sowieso ein Thema bleiben. Wobei ist es nicht schwierig, wenn man z.B. so langsam läuft noch die Technik beizubehalten. Ich laufe dann meist sehr flach und entspannt.
grünerflitzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2018, 08:33   #20
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Ich bevorzuge die umgekehrte Periodisierung. Nicht weil sie besser wäre, sondern weil sie besser zu meinem Leben, meinem Vorlieben (ballern!!!) und dem deutschen Wetter passt.
Ganz grob gesagt funktioniert das so, dass du im Winter am Tempo arbeitest, also immer eher kurz und hart trainierst und dieses Tempo dann zum Wettkampf hin auf die längeren Distanzen bringst.
Vorteil ist wie gesagt das du bei dem mistwetter im Winter nicht 4 h Rad auf dem Plan hast sondern eher 1 Stunde böse intervalle auf der Rolle machst. Für mich ist das perfekt.

https://www.trainingpeaks.com/blog/r...r-triathletes/
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2018, 08:51   #21
bergflohtri
Szenekenner
 
Benutzerbild von bergflohtri
 
Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.608
Mit dem Ansatz von Mirko hab ich auch gute Erfahrungen gemacht.Außerdem mit der Empfehlung von Arne über den Winter das Lauftraining zu forcieren. Das lässt sich auch mit dem feuchtkalten Wetter gut kombinieren. Ich würde es so machen: vor dem planmäßigen Einstieg in den Mitteldistanzplan keinen zusätzlichen Trainingsplan einstreuen, denn es bringt Dir nicht viel, wenn Du frühzeitig einen Formhöhepunkt anstrebst, den Du noch gar nicht brauchst. Dafür aber möglichst viel laufen und schwimmen und auf dem Rad hochintensive aber kurze Einheiten machen. Und wenn schönes Wetter ist dazwischen auch mal eine lange Radausfahrt. Ergänzend auch Rumpfstabiübungen und Krafttraining mit Geräten.
Und beim Laufen aufpassen, dass keine Überlastungen entstehen, also genug Pausen zwischen den Einheiten machen, vor dem Training aufwärmen, langsam starten und regelmäßig dehnen.
bergflohtri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2018, 09:10   #22
Tietzens91
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Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von grünerflitzer Beitrag anzeigen
Sprich die vergleichsweise niedrigen Umfänge im KD Plan sprechen dagegen, den vorweg zu schieben?

Bis zu welchem Umfang würdest du denn steigern wollen? Ich hab von Trainingsplanung keine Ahnung und hatte die Hoffnung mich an was vorgefertigtem langzuhangeln :D

Muss mich mit GA1 und Co auch noch auseinandersetzen. Technik wird sowieso ein Thema bleiben. Wobei ist es nicht schwierig, wenn man z.B. so langsam läuft noch die Technik beizubehalten. Ich laufe dann meist sehr flach und entspannt.

Nene, es geht nicht um die Umfänge. Die müssen so früh im Trainingsjahr sowieso noch nicht so hoch sein.
Der springende Punkt sind die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit. Einfach gesagt: Da der KD-Plan ja in sich selbst auf eine Topform zu einem bestimmten Zeitpunkt hinarbeitet, würden für dich dann die spezifischen Inhalte (Schwellentrainining) zu früh kommen.

Hinsichtlich der Umfänge bräuchte ich ein paar Infos zu Dir: Niveaus in den Disziplinen, bisherige sportliche Karriere, bisherige Trainingsumfänge?

Das mit dem langsamen Tempo hast du grundlegend gut erkannt; daher eignen sich für Technikarbeit kurze Abschnitte mit höherem Tempo, in denen man sich seinen individuellen Technikschwächen widmet (z.B. "Motorikläufe").

Zur Reverse-Periodisierung muss ich sagen:
Ja stimmt, das ist eine Möglichkeit sinnvoll über den Winter zu kommen! Allerdings nur, wenn dazu anteilig dennoch die richtige Menge Low-Intensity-Training kommt.
1) Nur ballern kann keiner --> Intensive Einheiten erfordern hohe Regenerationszeiten --> Übertrainingsgefahr
2) Zu viel Intensität erhöht die glykolytische Aktivität sehr stark, sodass zwar die VO2max steigt, aber gleichzeitig auch die maximale Laktatbildungsrate (vlamax), die unsere Dauerleistungsgrenze stark negativ mitdeterminiert, ansteigt.

Ein möglicher, sinnvoller Ansatz im Winter wäre, die angesprochene 80:20 (bzw. 90:10) Verteilung als Rahmenkonzept zu verwenden, dabei die hohen Intensitäten überwiegend aufs Rad (Rolle) zu verschieben und die Grundlageneinheiten eher im Laufen abzuhandeln. Man würde quasi auf dem Rad reverse periodisieren.

Gruß TT
Tietzens91 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2018, 09:15   #23
Tietzens91
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Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von bergflohtri Beitrag anzeigen
Mit dem Ansatz von Mirko hab ich auch gute Erfahrungen gemacht.Außerdem mit der Empfehlung von Arne über den Winter das Lauftraining zu forcieren. Das lässt sich auch mit dem feuchtkalten Wetter gut kombinieren. Ich würde es so machen: vor dem planmäßigen Einstieg in den Mitteldistanzplan keinen zusätzlichen Trainingsplan einstreuen, denn es bringt Dir nicht viel, wenn Du frühzeitig einen Formhöhepunkt anstrebst, den Du noch gar nicht brauchst. Dafür aber möglichst viel laufen und schwimmen und auf dem Rad hochintensive aber kurze Einheiten machen. Und wenn schönes Wetter ist dazwischen auch mal eine lange Radausfahrt. Ergänzend auch Rumpfstabiübungen und Krafttraining mit Geräten.
Und beim Laufen aufpassen, dass keine Überlastungen entstehen, also genug Pausen zwischen den Einheiten machen, vor dem Training aufwärmen, langsam starten und regelmäßig dehnen.
Da sind wir uns konzeptionell ja voll und ganz einig :D .
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Alt 08.09.2018, 18:46   #24
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
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Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von Tietzens91 Beitrag anzeigen
Da sind wir uns konzeptionell ja voll und ganz einig :D .
Find deinen Vorschlag auch cool. Laufen eher Grundlage und auf der Rolle ballern. Allerdings mag ich ballern im Wasser auch gerne und finde das im Winter klasse zum Formaufbau.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
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