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Alt 12.02.2007, 10:03   #9
FuXX
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Beiträge: 8.849
Aber du fängst doch die kinetische Energie in Laufrichtung nicht auf, wenn du den Fuß aufsetzt, im Gegenteil du erhöhst sie doch tunlichst. Die vertikale Geschwindigkeit des Fußes zum Boden ist in der Tat erst null, wenn man den Boden berührt, aber die horizontale Relativgeschwindigkeit sollte auch beim aufsetzen sehr gering sein.

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(Emil Zátopek)
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Alt 12.02.2007, 10:23   #10
Müder Joe
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Beiträge: 751
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
@Müder Joe: Nunja, man strengt sich ja beim schnellen Lauf mehr an, stößt viel stärker nach vorn ab. Ich hatte auch schon Muskel´kater nach harten Schwimmeinheiten, ganz ohne Stoßkräfte.

FuXX,
hat wenn überhaupt nur nach sehr langen Läufen Muskelkater.
Hm, überzeugt mich nicht. Ich denke, dass beim schnellen Laufen die wirkenden Kräfte, denen die Muskulatur passiv ausgesetzt ist, stärker und für die Mikroläsionen beim Muskelkater verantwortlich sind. Abstoss und Anstrengung haben damit nicht so viel zu tun, glaub ich. Beim Wandern hat man entsprechend auch keinen Muskelkater, wenn man den Berg raufläuft (mehr Abstoss, Anstrengung), sondern wenn man ihn herunterläuft, da hier das Körpergewicht bei jedem Schritt abgefangen werden muss. Beim schnellen Laufen ist das analog der Aufprall mit höherer Geschwindigkeit, der abgefangen werden muss und das in einer kürzeren Kontaktzeit mit dem Boden.

Nach hartem Schwimmen ist meine Arm/schultermuskulatur frei von Glykogen und voll mit Laktat und ich kann die Arme kaum mehr über die Horizontale heben - aber das ist kein Muskelkater....
Müder Joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2007, 10:49   #11
drullse
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Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Aber du fängst doch die kinetische Energie in Laufrichtung nicht auf, wenn du den Fuß aufsetzt, im Gegenteil du erhöhst sie doch tunlichst. Die vertikale Geschwindigkeit des Fußes zum Boden ist in der Tat erst null, wenn man den Boden berührt, aber die horizontale Relativgeschwindigkeit sollte auch beim aufsetzen sehr gering sein.

FuXX
Hm - ich stell mir das einfach in Vektoren vor und da ist dann je schneller desto mehr bums.

Oder so. Werde gleich beim Radfahren nochmal drauf rumdenken.
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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Alt 12.02.2007, 11:41   #12
FuXX
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Beiträge: 8.849
Zitat:
Zitat von Müder Joe Beitrag anzeigen
Hm, überzeugt mich nicht. Ich denke, dass beim schnellen Laufen die wirkenden Kräfte, denen die Muskulatur passiv ausgesetzt ist, stärker und für die Mikroläsionen beim Muskelkater verantwortlich sind. Abstoss und Anstrengung haben damit nicht so viel zu tun, glaub ich. Beim Wandern hat man entsprechend auch keinen Muskelkater, wenn man den Berg raufläuft (mehr Abstoss, Anstrengung), sondern wenn man ihn herunterläuft, da hier das Körpergewicht bei jedem Schritt abgefangen werden muss. Beim schnellen Laufen ist das analog der Aufprall mit höherer Geschwindigkeit, der abgefangen werden muss und das in einer kürzeren Kontaktzeit mit dem Boden.
Sicher spielen die Schläge ne Rolle. Das ist keine Frage. Ich bezweifle prinzipiell auch nicht, dass die Kräfte größer werden, allerdings würde mich ne Begründung für die Behauptung "quadratischer Verlauf" interessieren. Selbst das halte ich nicht für ausgeschlossen, die Laufbewegung ist ja wie schon erwähnt sehr komplex. Man bewegt den Fuß natürlich beim schnellen Lauf schneller nach unten, wer gut läuft fällt aber ja nicht einfach voll auf den Fuß, der Aufprall ist doch eher locker.

Ein guter Grund für Muskelkater ist IMHO oft die letzte Phase des Laufs, wenn man eben nicht mehr so sauber läuft und wegen der Ermüdung stärker aufklatscht. Beim bergablauf werden die abzufangenen Schläge natürlich viel stärker, da bei W=m*g*h das h zunimmt - aber das ist ja gerade beim schnellen Lauf nicht der Fall, sonst wäre die Frequenz geringer als beim langsamen Lauf. Und da die Fallhöhe eben nicht zunimmt wird die Abwärtsgeschwindigkeit eben nicht größer. Einzig durch die Eigenbewegung des Beins kann die Aufprallgeschwindigkeit erhöht werden, wenn man sauber läuft, dann bewegt sich der Fuß aber mehr oder weniger asymptotisch zum Boden.
Zitat:
Nach hartem Schwimmen ist meine Arm/schultermuskulatur frei von Glykogen und voll mit Laktat und ich kann die Arme kaum mehr über die Horizontale heben - aber das ist kein Muskelkater....
Wenn du nach dem schwimmen noch nie Muskelkater hattest, dann bist du noch nie hart genug geschwommen

FuXX
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Alt 12.02.2007, 12:40   #13
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 22.874
Die Fallhöhe bei jedem Schritt ist IMO bei einem schnellen Läufer größer als bei einem langsamen (bei gleicher Beinlänge). Zu erkennen auf diesem Bild.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2007, 13:44   #14
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Beiträge: 8.849
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Fallhöhe bei jedem Schritt ist IMO bei einem schnellen Läufer größer als bei einem langsamen (bei gleicher Beinlänge). Zu erkennen auf diesem Bild.
Hm, ok, das sieht schon so aus, er läuft aber natürlich auch in nem völlig anderen Geschwindigkeitsbereich. Zudem muss man sagen, dass ein langsamer Läufer kaum die gleichen Winkel an den Beinen erreicht, hätte Baumann sein Bein stärker nach unten gerichtet, sähe das schon gar nicht mehr so hoch aus.

Man sollte mal die Schrittfrequenz in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen messen, bei gleicher Frequenz läuft man gleich hoch. Da lässt sich nix dran drehen. Kann jeder testen indem er nen Ball hoch wirft, der höhere Ball kommt später wieder zu Boden. (mal abgesehen von aerodynamischen Veränderungen, ein Ball mit Fallschrim fällt halt langsamer )

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Alt 12.02.2007, 15:02   #15
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
@KS kannst du die Diskussion um die Biomechanik beim Laufen abspalten?! ist echt schwer hier gerade den Roten Faden zu finden

Wenn ich mir den ganzen Sachverhalt vorstelle, dann muss doch die verrichtete Leistung größer werden um schneller zu laufen. Wenn ich nur die Schritte vergrößere dann wird meiner Meinung die Stoßkraft größer die auf den Boden und den Körper wirkt, da ja mehr Energie pro schritt umgesetzt werden muss. Wenn ich diese Geschwindigkeit aber durch eine propotoniale erhöhung der schrittfrequenz bei gleicher schrittlänge erreiche, dann müssten die Stöße gleich stark bleiben, oder etwar nicht!? In der Realität werden aber die Schritte größer und die Schrittfrequenz nur unterproportional größer, wobei es ja auch Laufexmplare gibt, die immer mit der gleichen Kadenz laufen, die habe natürlich bei jedem Schritt eine viel größere Stoßkraft abzufangen.
Ich persönlich versuche gerade mein Schrittfrequenz um einiges zu steigern und dabei fühlt sich jeder lauf viel leichter an und merke auch die positiven Effekte bei langen läufen. Meine Beine brummen einfach nichtmehr so lange nach einem 2h laufen.
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.02.2007, 15:17   #16
Hugo
 
Beiträge: n/a
ich muss mich fuxx anschließen
könnte keinen logischen zusammenhang zwischen geschwindigkeit und "bumsstärke" erkennen.
die kraft die auf die gelenke und sehnen wirkt hängt in erster linie von der vertikalen geschwindigkeit ab, mekrt jeder beim bergab laufen, die horizontale geschwindigkeit ist dabei absout unerheblich meiner meinung nach.
gute läufer bewegen ihren fuss direkt vorm aufsetzen schon wieder rückwärts, entpsrechend kann die laufgeschwindigkeit nicht direkt mit der aufprallgeschwindigkeit korelliern.

gibts denn keine laufbänder die kraftmesser in den füssen haben?
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