Das mediale Potenzial von Triathlon ist schon ziemlich hoch meiner Meinung nach, wenn man es vernünftig anpackt und die Rennen gut inszeniert.
Denke ich auch, ja. Vielleicht nicht unbedingt LD (worum es hier ja geht, sorry), aber ich stelle mir immer wieder einen Supersprint im Triathlon vor, ähnlich wie beim Langlauf mit mehreren Ausscheidungsrunden, z.B. 100m/1000m/400m.
die WTC hat doch GPS-Livetracking angekündigt für die Pros, Matten sind da nicht nötig weil die Daten noch schneller und genauer in die Berichterstattung einfließen werden. Ich bin mal sehr gespannt, eine professionelle Übertragung mit Interviews, Expertenmeinungen etc pp.
Ich glaube auch nicht, dass die Übertragungen groß was kosten werden, die machen das wahrscheinlich eher um den Sport und die bisherigen Sponsoren besser vermarkten zu können ;-)
@ hafu:
Zum Thema Mika-Timing:
Das war 2013 noch gut, 2014 gab es die ganzen guten Tracker nicht mehr, da war nur noch das "normale" Tracking über die Webseite, das gute Mika-Cockpit war leider nicht mehr vorgesehen, auch da hat man gesparrt.
Fast genau wie bei der Tour de France: langweilige Flachetappen, in denen nur in der letzten viertel Stunde die Post abgeht, findet im Sommer statt, meist sogar auch noch werktags, wo kein normaler Zuschauer Zeit hat, dauert viel zu lange...
Gut, da ist meistens auch nicht passiert. Dafür war die Berichterstattung relativ einfach, weil das Peloton meistens zusammengeblieben ist. Aber haben da wirklich alle von Anfang an mutgeschaut oder erst die letzte Stunde? Hast du beim Triathlon schonmal nicht. Da musst du mit viel mehr Kameras arbeiten. Radrennen sind da für den Zuschauer, auch wenn viel Taktik im Spiel ist, einfacher zu überblicken. Es kommt z.B. selten vor, dass einer 7 Stunden irgendwo weit hinter der Spitzengruppe rumzuckelt und dann eine Aufholjagd startet und alle in Grund und Boden fährt.
Zitat:
Zitat von Hafu
Dass Biathlon mit seiner Unberechenbarkeit und seinen Spannungsmomenten am Schießstand bestimmte Alleinstellungsmerkmale hat, an die Triathlon nur schwer rankommt ist keine Frage, aber dafür ist Biathlon ein unglaublich abgehobener Sport: wer von den Zuschauern kann denn Skaten? Wer hat schon mal mit einem Kleinkaliber-Gewehr geschossen?
Ist das wichtig? Keiner hat einen Formel-1-Boliden zu Hause stehen und trotzdem haben die gigantische Einschaltquoten. Kann ein Kriterium sein, ich denke aber, es zählt das Spektakel, und dann kann das klassische Ironman-Format eben nicht mithalten.
Zitat:
Zitat von Hafu
Schwimmen, Radfahren, Laufen kann jeder, so dass potenziell jeder Zuschauer die gesehenen Leistungen in seinen persönlichen Erfahrungshorizont vernorden kann, ähnlich wie bei den meisten Leichtathletikdisziplinen, die ja auch (zumindest in der Vergangenheit) sehr populär waren.
Marathon? Ich glaube es waren auch z.B. die Wurfdisziplinen. Alles, was übersichtlich ist und halbwegs spektakulär.
Zitat:
Zitat von Hafu
Das mediale Potenzial von Triathlon ist schon ziemlich hoch meiner Meinung nach, wenn man es vernünftig anpackt und die Rennen gut inszeniert.
Zitat:
Zitat von Rälph
Denke ich auch, ja. Vielleicht nicht unbedingt LD (worum es hier ja geht, sorry), aber ich stelle mir immer wieder einen Supersprint im Triathlon vor, ähnlich wie beim Langlauf mit mehreren Ausscheidungsrunden, z.B. 100m/1000m/400m.
Naja,es müsste ein Format sein, bei dem der Zuschauer die Zeit hat, sich ein Bild zu machen und trotzdem den Überblick nicht verliert. Vielleicht eher der klassische Sprint. Supersprints sind IMHO zu kurz, um sich als Zuschauer zu orientieren.
Das würde aber, um es medientauglich machen zu können, bedeuten, dass man die Proifrennen komplett vom Rest trennt. Mit Hawaii oder ähnlichen Formaten nicht zu machen.
Sprints ok, die kann man sicher gut vermarkten. Bei der Langdistanz sehe ich für's Fernsehen nicht so das Potential.
Dennoch würde ich mich freuen, wenn sich die Berichterstattung verbessert. Die Livetracker sind ja nicht so der Aufwand, würden aber schonmal , wenn sie funktionieren würden, eine deutliche Verbesserung bedeuten.
Aber ist nicht die Frankfurt Übertragung auf dem Hr recht Erfolgreich, oder haben die gar nicht so gute Quoten.
Übrigens glaube ich, dass hier etwas Überschätzt wird, wie sehr man sich für Sport interessieren muss um ihn an zu schauen. Ich kenne beispielsweise viele Rentner etc. die sich (fast) jeden Sport angucken, obwohl er sie nicht mal interessiert. Solange aber kein spannenderer Sport kommt, wird da sogar ein großer Teil der FM Übertragung angeguckt und das obwohl das interesse am Triathlon nicht vorhanden ist Ist zwar sicherlich eher ein Einzelfall, aber war ja auch nur ein Beispiel.
Übrigens glaube ich, dass hier etwas Überschätzt wird, wie sehr man sich für Sport interessieren muss um ihn an zu schauen. Ich kenne beispielsweise viele Rentner etc. die sich (fast) jeden Sport angucken, obwohl er sie nicht mal interessiert.
Dann hoffe ich mal, dass die Werbung nicht publikumsabhängig gewählt wird
Wobei, Kompressionsstrümpfe oder Stützstrümpfe unterscheiden sich durch nur farblich, oder
hmmm, habe gerade überlegt, was mir lieber wäre: gps tracking oder alle nase lang zeitmessmatten.
gps ist zum zusehen nett, aber um wirklich den rennverlauf zu beurteilen wären mir exakte zeitabstände und dessen entwicklungen lieber.
Gab es nicht im letzten Jahr die Sprint-Staffel in Hamburg?
Da gab es klasse Bilder und das Rennen war spannend. Ich denke in dieser Richtung könnte man mehr zeigen und das würde auch den einen oder anderen Zuschauer ziehen.
Der Vergleich mit Biathlon ist aber auch schwer da dies ein Wintersport ist. Ich glaube im Sommer zur Mittagszeit hätten die auch mehr Probleme Zuschauer vor den Fernseher zu bekommen. Wenn ich im Winter auch häufiger im Haus bin läuft auch der TV öfter.
hmmm, habe gerade überlegt, was mir lieber wäre: gps tracking oder alle nase lang zeitmessmatten.
gps ist zum zusehen nett, aber um wirklich den rennverlauf zu beurteilen wären mir exakte zeitabstände und dessen entwicklungen lieber.
Das kann man doch aus GPS-Daten permanent berechnen, während Matten nur ein paar Einzeldaten liefern.