Ein Freund von mir musste einen Militärmarsch über 100 km machen. Er hat ein paar Mal am Samstag und dann auch am Sonntag eine Wanderung über 40 und eine über 20-30 km gemacht, wenn ich es richtig in Erinnerung habe 3x. Also quasi einfach mit schlafen dazwischen. Damit kam er gut durch.
Eine Zeitlang war wandern quasi mein Hauptsport. Allerdings bin ich da meist auch nie über 30-40km am Stück hinaus gekommen, da ja meist auch noch Anfahrt/Heimfahrt anstanden und man dann auch nach "nur" 30-40km schon mal müde ist.
Ich hab zwar mittlerweile das für mich perfekte Equipment und könnte bestimmt auch noch deutlich länger wandern, aber zutrauen würde ich es mir so erstmal nicht.
Woran ich spontan denke:
- mit Stöcken üben (der Muskelkater in den Armen und im Rücken war anfangs auch nicht ohne und die Koordination ebenso
- unbedingt Kompressionsstrümpfe tragen
- 2. Paar leichte Wanderschuhe dabei (ich hab ein paar ultra bequeme Wandersandalen, die ich gerne mal zum tauschen nehme, wenn der Weg nicht sehr anspruchsvoll ist)
- die Aktivitätskurve auf nachts umstellen
- die Fähigkeit ein schnelles Powernapping zu machen ist auch nicht von der Hand zu weisen, aber man muss genauso trainieren danach wieder wach weiter zu laufen
Die Schnelligkeit hing bei mir immer sehr von der Wegbeschaffenheit ab. Aberwie die dort sein wird, kann man ja raus finden.
Eine Zeitlang war wandern quasi mein Hauptsport. Allerdings bin ich da meist auch nie über 30-40km am Stück hinaus gekommen, da ja meist auch noch Anfahrt/Heimfahrt anstanden und man dann auch nach "nur" 30-40km schon mal müde ist.
Ich hab zwar mittlerweile das für mich perfekte Equipment und könnte bestimmt auch noch deutlich länger wandern, aber zutrauen würde ich es mir so erstmal nicht.
Woran ich spontan denke:
- mit Stöcken üben (der Muskelkater in den Armen und im Rücken war anfangs auch nicht ohne und die Koordination ebenso
- unbedingt Kompressionsstrümpfe tragen
- 2. Paar leichte Wanderschuhe dabei (ich hab ein paar ultra bequeme Wandersandalen, die ich gerne mal zum tauschen nehme, wenn der Weg nicht sehr anspruchsvoll ist)
- die Aktivitätskurve auf nachts umstellen
- die Fähigkeit ein schnelles Powernapping zu machen ist auch nicht von der Hand zu weisen, aber man muss genauso trainieren danach wieder wach weiter zu laufen
Die Schnelligkeit hing bei mir immer sehr von der Wegbeschaffenheit ab. Aberwie die dort sein wird, kann man ja raus finden.
Viel Spaß dabei!
Über Stöcke müsste ich wirklich mal nachdenken. Wie lang müssen die denn sein?
Warum Kompressionssocken?
Echt? Du nimmst ein weiteres Paar Schuhe mit? Socken ja, aber Schuhe?
Wanderstöcke sollten unbedingt Höhenverstellbar sein denn du brauchst bergauf eine andere Länge als bergab.
Mein Bruder hatte vor kurzem eine mehrtägige Wanderung gemacht, das zweite Paar Schuhe hat er auch vermisst, gerade wenn es leichte Schotter Stücke gibt, gibt es keinen Grund in schweren Bergschuhen herum zu laufen die nicht gut Abrollen da macht es Sinn gemütliche Schuhe anzuziehen.
Was bisher nicht aufkam, wie sieht es mit deiner Trittsicherheit aus. Gerade wenn man auch nachts unterwegs sein wird sollte man darauf vertrauen können das die eigenen Füße wissen was sie machen sollen.
Ich habe mich mal auf der Seite von Leki umgesehen und da auch schon ein paar Modelle in die engere Wahl gezogen.
Beim zweiten Paar Schuhe. Ich denke für den Hollenmarsch benötige ich nicht den allerdicksten Wanderstiefel. Die Strecke wird ja auch von Läufern unter die Hufe genommen und wenn die mit Trailrunningschuhen zurecht kommen, dann dürfte es für den Wanderer auch mit relativ leichten Modelle reichen.
Wie meinst du das mit der Trittsicherheit? Klar, die Füße müssen schon wissen, was sie machen sollen, aber trainiert sich das nicht automatisch mit?
Auch die nicht so superdicken Wanderstiefel sind irgendwann die Hölle und man freut sich über einen anderen Schuh.
Meine Wandersandalen sind ultraleicht, aber definitiv auch nichts für den größten Teil der Strecken.
Sie waren aber extrem hilfreich, wenn die Füße - trotz Kompressionsstrümpfen - heiß gelaufen und angeschwollen waren.
Leki macht sehr gute Stöcke.
Auf das Gewicht sollte man da unbedingt achten und klappbar ist auch hilfreich, dann kann man die auch mal wegpacken, weil mit der Zeit einfach jede Veränderung hilfreich ist.
Wieviel Versorgung auf der Strecke wird es geben?
Wieviel müsst ihr selber schleppen? Nur Klamotten? Essen?
Ich hatte für die "schnellen" Touren oft nur meinen Trailrunningrucksack dabei, aber meinen - sehr angenehmen - Tagesrucksack hätte ich gerne auch das eine oder andere Mal (inklusive der schuhe) erschossen.
Alles was ich länger wie 10 Stunden am Körper getragen habe, habe ich hassen und lieben gelernt.
Vielleicht kannst du Teile der Strecke schon vorab laufen und mich mit den Details vertraut machen.
Die Schwachstellen (ob Materail, Strecke, mentale Stärke, Ernährung oder was auch immer) herauszufinden bei einer so langen Distanz kann echt entscheidend sein.
Auch die nicht so superdicken Wanderstiefel sind irgendwann die Hölle und man freut sich über einen anderen Schuh.
Meine Wandersandalen sind ultraleicht, aber definitiv auch nichts für den größten Teil der Strecken.
Sie waren aber extrem hilfreich, wenn die Füße - trotz Kompressionsstrümpfen - heiß gelaufen und angeschwollen waren.
Leki macht sehr gute Stöcke.
Auf das Gewicht sollte man da unbedingt achten und klappbar ist auch hilfreich, dann kann man die auch mal wegpacken, weil mit der Zeit einfach jede Veränderung hilfreich ist.
Wieviel Versorgung auf der Strecke wird es geben?
Wieviel müsst ihr selber schleppen? Nur Klamotten? Essen?
Ich hatte für die "schnellen" Touren oft nur meinen Trailrunningrucksack dabei, aber meinen - sehr angenehmen - Tagesrucksack hätte ich gerne auch das eine oder andere Mal (inklusive der schuhe) erschossen.
Alles was ich länger wie 10 Stunden am Körper getragen habe, habe ich hassen und lieben gelernt.
Vielleicht kannst du Teile der Strecke schon vorab laufen und mich mit den Details vertraut machen.
Die Schwachstellen (ob Materail, Strecke, mentale Stärke, Ernährung oder was auch immer) herauszufinden bei einer so langen Distanz kann echt entscheidend sein.
Es gibt auf der Strecke 11 Verpflegungsstellen. Dort kann man Getränke und Essen auffüllen. Alles was man sonst so benötigt, muss man selber mit sich rumschleppen.
Wegen eines passenden Rucksacks muss ich mal forschen.
Sockenwechsel kann ich mir wirklich vorstellen - wegen eines Schuhwechsels muss ich mal überlegen.
Als kniegeschädigter nicht-mehr-Läufer bin ich jetzt zwangsweise zur Kalorienverbrennung auf Nordic-Walking umgestiegen und habe auch schon zweimal meine alte 30er-Laufrunde in Angriff genommen, was so ca. 4:15 h gedauert hat. Am Ende ist man doch ziemlich durch und hat platte Füße. Hier und da auch was gescheuert und kleinere Blasen. Da hätte ich keine Böcke mehr auf weitere 70 km gehabt. Man sollte seine Füße doch an diese Bewegung gewöhnen und 50-60 km würde ich vorher auch zum Ausprobieren mal absolvieren.
Am Fronleichnams-Morgen habe ich noch gedacht, dass die 100 km von Biel zu walken nochmal ein Ziel sei. Am Nachmittag nach dem Walk fand ich die Idee schon wieder ziemlich beknackt .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.