Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man sich von einer allgemeinen idealisierten Lebensweise als Vorschrift für das Adoptieren trennen sollte und hier viel mehr den Einzelfall prüfen muss. Die zentrale Frage muss sein, ob das Wohl des Kindes durch eine Adoption durch Pérson A verbessert wird. Das hängt in den wenigsten Fällen davon ab, ob Person A Männer, Frauen, niemanden oder beide Geschlechter liebt.
Schlimmsten Fall werden die Kinden von homosexuellen Paaren halt dahingehend beeinflusst für verschiedene Arten der Partnrschaft deutlich aufgeschlossener zu sein, oder von der gleichgeschlechtlichen Beziehung angewidert zu sein. Das eine gibts in Köln und das andere in Bayern schon seit vielen Jahren.
Verhindert werden sollte allerdings, dass sich Paare ein Kind als Statussymbol adoptieren.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
29 schwule und 27 lesbische Paare. Das ist ja eine riesen Gruppe aus der man diese Studie generiert hat.
Mit den 50 Heteropaaren nahmen insgesamt 106 Elternpaare teil. Dabei handelte sich um eine sog. Langzeitstudie, wo die Kinder in verschiedenen Altersstufen getestet wurden. Es stand die qualitative Betrachtung der Geschlechtsidentität der Kinder im Vordergrund.
Bei Studien in Minderheitengruppen und für Langzeituntersuchungen bekommt man halt selten sichere repräsentative Stichproben. Ich würde als Psychologe den Aussagen einen wissenschaftlichen Wert zubilligen und sie bei der Adoptionsvermittlung zugrunde legen wollen.