Nun habe ich den Film auch komplett.
Hat mir gut gefallen. Besonders beeindruckt mich, das beide nicht locker lassen und sogar noch Sprints ins Training einbauen.
Ich wünsche unseren Schwimmfreunden hier drin ebenso viel Elan im Alter .
Ich habe ganz vergessen, einen der zentralen Punkte mehr herauszustreichen, der immer wieder angesprochen wurde: Es geht um die Beschleunigung des Zuges vom langsamen Anstellen bis zum maximal schnellen Finish.
Dabei habe ich tatsächlich etwas gehört, was mir vorher noch niemand in dieser Form vermittelt hat: Nämlich, dass man sich beim Armzug an Amsterdam orientieren kann.
Anto meinte, man solle beim Schwimmen leise "Aaaams-terdam!" vor sich hinsagen, weil das der Beschleunigung im Zugrhythmus entspricht. Bei "Ams" stellt man langsam an und mit "terdam" (schnell gesprochen) wird Druck- und Endphase ausgeführt. Das ist eine Eselsbrücke, die ich mir leicht genug merken kann und vermutlich werde ich demnächst beim Schwimmen mit meinen pinkfarbenen Fingerpaddles desöfteren an Amsterdam denken.
Sehr guter und interessanter Hinweis!
An der Problematik bin ich auch immer wieder dran.
Ab jetzt wohl auch im "Amsterdam-Modus"!
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"It's a world between pleasure and pain!"
Beim Üben sind mir noch zwei Sachen vom Wochenende eingefallen, die ich dokumentieren sollte bevor ich sie vergesse:
Beim Atmen soll ich nicht nach hinten, sondern zur Seite oder leicht nach vorne schauen.
Wenn man den Zug richtig führt und beendet, spürt man, wie das Wasser, an dem man sich abgedrückt hat, in kleinen Wirbeln über das Bein bis zu den Zehenspitzen "rollt". Ich habe heute mal darauf geachtet, das spürt man tatsächlich.
Heute habe ich "Amsterdam" vor mich hingedacht. Ich finde es bemerkenswert, wie anders sich nur dadurch der Zug anfühlt. Allerdings merke ich auch, dass ich dazu neige, das Anstellen nicht richtig zu beenden, um schnell in die Kraftphase zu kommen, die dann leider entsprechend kraftlos ausfällt. Ich staune immer wieder wie wenig Kontrolle ich über meine Bewegungen habe. Amsterdam deckt das schonungslos auf.
Generell sorgen aber die Holländer dafür, dass sich die Atmung besser anfühlt.
Ich meine, dass ich in der Druckphase besser ausatme und dann schön aber zügig Luft holen kann. Da bleibe ich dran.
Ich habe die Fingerpaddles zum ersten Mal benutzt. Das Tolle daran ist, dass die "Todeskralle" sofort merke, weil es mir bei schlaffer Hand- und Fingerhaltung dann schon beim Eintauchen fast das Paddle von den Fingern reißt. Das weniger Tolle ist, dass ich, damit es nicht geschieht, mich ausschließlich auf die Handhaltung konzentrieren muss. Kaum achte ich kurz auf was anderes, fliegt mir schier das Paddle weg.
Das wird ein langer Weg, bis die Sache halbwegs sitzt.
Beim Atmen soll ich nicht nach hinten, sondern zur Seite oder leicht nach vorne schauen.
Wenn man den Zug richtig führt und beendet, spürt man, wie das Wasser, an dem man sich abgedrückt hat, in kleinen Wirbeln über das Bein bis zu den Zehenspitzen "rollt". Ich habe heute mal darauf geachtet, das spürt man tatsächlich.
Heute habe ich "Amsterdam" vor mich hingedacht. Ich finde es bemerkenswert, wie anders sich nur dadurch der Zug anfühlt. Allerdings merke ich auch, dass ich dazu neige, das Anstellen nicht richtig zu beenden, um schnell in die Kraftphase zu kommen, die dann leider entsprechend kraftlos ausfällt. Ich staune immer wieder wie wenig Kontrolle ich über meine Bewegungen habe. Amsterdam deckt das schonungslos auf.
Generell sorgen aber die Holländer dafür, dass sich die Atmung besser anfühlt.
Ich meine, dass ich in der Druckphase besser ausatme und dann schön aber zügig Luft holen kann. Da bleibe ich dran.
Ich habe die Fingerpaddles zum ersten Mal benutzt. Das Tolle daran ist, dass die "Todeskralle" sofort merke, weil es mir bei schlaffer Hand- und Fingerhaltung dann schon beim Eintauchen fast das Paddle von den Fingern reißt.
Das wird ein langer Weg, bis die Sache halbwegs sitzt.
Ach du grüne Neune.
Ich dachte, der Atemhinweis hätte ich schon fast umgesetzt. Jetzt noch darauf achten, den Kopf nicht zu weit raus und nach hinten zu drehen..
Dazu nebenbei die Ansage, das " Amsterdam" die Atmung begünstigt. Also auch das noch dazu nehmen ..... und immer schön darauf achten das es an Füßen und Beinen strömt
Mit deinem Avatar wird es Dir schwer fallen, die schlaffe Kralle loszuwerden.
Danke für die Hinweise.
Beim nächsten baden, werde ich weiter an der Kopfdrehung und dem Atmen feilen.
Das heißt, Kopf drehen auf "M" und eher die Schwimmrichtung im Blick als die Hintermänner.
Das Amsterdam-Gesäusel lass ich mal noch weg, da ich die Fußstreckung noch lange einschleifen muss. Sonst wird es too much. Dem schnodolischen Haken will ich unbedingt vorbeugen .
Ja, das ist eine ganze Menge Holz, die da zusammenkommt. Alles gleichzeitig zu beachten ist komplett unmöglich, zumindest für mich. Ich taste mich langsam(!) ran.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Das heißt, Kopf drehen auf "M" und eher die Schwimmrichtung im Blick als die Hintermänner.
Wobei das jetzt ein spezifischer Tipp für mich war. Es kann sein, dass Du schon in die richtige Richtung schaust, dann brauchst Du nix ändern. Nur wenn Du beim Luftholen Deinen gestreckten großen Zeh siehst, ist was verkehrt - entweder die Kopfhaltung oder Du machst Spagat.
Was heisst das jetzt für meinen Tipp beim Atmen nach hinten zu schauen? Fühlte sich eigentlich an als würde das in die richtige Richtung gehen.
Ich bin heute mit dem Aaaammsterdam überhaupt nicht warm geworden. Auch insgesamt war das heute eher schleppend mit der Entwicklung. Wirklich voran gekommen bin ich nicht mir der Atmung. Schwierige Baustelle.
Dafür bin ich dann 400 im 5:38 geschwommen im neuen Neo
Was heisst das jetzt für meinen Tipp beim Atmen nach hinten zu schauen? Fühlte sich eigentlich an als würde das in die richtige Richtung gehen.
Am besten ignorierst Du das, was Du hier über die Blickrichtung liest bis zum nächsten Termin. Dann können wir nachschauen, wohin Du denn Deine Äuglein richtest.
Wenn ich es richtig gesehen habe, ist Deine Blickrichtung nicht so verkehrt, außer dass Du gerne nach den Sternen schaust. Ich glaube, daher kam der Ratschlag, eher nach hinten zu sehen. Das ist besser als nach oben. Ich meine, das hast Du aber auch schon verbessert.
Du solltest auf jeden Fall den Hals möglichst gerade lassen, also nicht zur Schulter "nicken" bei der Drehung zum Atmen. Wenn Du das Nicken bleiben lässt, kommst Du eigentlich automatisch so raus, dass Du zur Seite schaust.
Zitat:
Zitat von Mirko
Dafür bin ich dann 400 im 5:38 geschwommen im neuen Neo