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Alt 16.11.2018, 01:42   #2353
Mirko
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Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Überlege mal: Mit einer solchen Gesetzesklausel hätten die USA / Schweiz / England etc. deutsch-jüdische Straftäter nach der Strafverbüssung ins Deutsche Reich in die Gaskammern abgeschoben.
Und wie viel Juden hätten bei einem solchen Gesetz Straftaten begangen in USA/Schweiz/England?
Überhaupt: Was denkst du denn wie viele Juden von einer solchen Klausel betroffen gewesen wären? Wie viele haben denn in ihrer neuen Heimat eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen?

Es wird immer so getan als wären das alles ganz arme Leute die wir mit aller Gewalt schützen müssen. Mein Mitleid für jemanden, der ein Verbrechen begeht für das er mehrere Jahre Haft bekommt hält sich in Grenzen, ganz egal wie seine Geschichte ist.
Da fallen solche Sachen wie Diebstahl ja nicht drunter.
Aber wer sich in unserem Land freiwillig hauptberuflich als Drogendealer verdingt hat mir damit bewiesen, dass er bei seinem Diktator gut aufgehoben war und kann wieder zurück.

Wir können gerne noch ein paar Millionen flüchtender Menschen aufnehmen. Ich bin der letzte der hilfsbedürftigen Menschen nicht helfen wollen würde. Aber das darf nicht heißen das wir dafür nicht klare Regeln und Erwartungen formulieren dürfen.
Man könnte vielleicht sogar Mindestanforderungen an die Deutschkenntnisse nach X Tagen Aufenthalt überlegen. Wer nach einem Jahr nicht wenigstens das nötigste an Deutsch kann verwirkt seinen Status usw. Natürlich müssten wir dann überall Kurse anbieten usw, ist jetzt nur mal ein Gedanke.
Das wären dann übrigens auch mal Themen, mit denen man einige AfD-Wähler wieder von der Partei weg bekäme. Was erwarten wir denn eigentlich von Menschen die gerne bei uns und mit uns leben wollen? was erwarten die von uns und was sind wir bereit zu geben?
Als die Gesetze zu diesen Themen formuliert wurden gab es doch noch keine Völkerwanderung wie in den letzten Jahren. Die Türken z.B. kamen doch alle eher auf Einladung und wurden mit Jobs in unser Land geholt weil wir sie gebraucht haben. Da hab ich schon einige lustige Geschichten gehört von meinen Kollegen wie es die Eltern nach Deutschland verschlagen hat. Das hat mit der aktuellen Situation nichts zu tun.

Aber es traut sich ja keiner mehr irgendwas zu sagen.

Das sieht man ja schon hier im Forum. Wenn Jens sagt das die Gefahr überfallen zu werden von sehr unwahrscheinlich zu unwahrscheinlich gewechselt hat wird kommt ein Kommentar mit "Bodensatz des Forums". Bommels Kommentare regen jetzt auch nicht gerade zu einem offenen Austausch an.
Als Politiker würde ich das Thema auch eher aussparen wollen wenn ich nicht bei der AfD wäre...

Geändert von Mirko (16.11.2018 um 01:48 Uhr).
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2018, 02:10   #2354
qbz
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Beiträge: 10.269
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Und wie viel Juden hätten bei einem solchen Gesetz Straftaten begangen in USA/Schweiz/England?
Überhaupt: Was denkst du denn wie viele Juden von einer solchen Klausel betroffen gewesen wären? Wie viele haben denn in ihrer neuen Heimat eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen?
.........
Ohne jetzt Statistiken zu wälzen, würde ich sagen, dass es sich näherungsweise (plus-minus X) proportional um ähnlich viele Straftaten gehandelt haben dürfte wie bei den einheimischen Staatsbürgern. Ähnliches gilt vielleicht für die Flüchtlinge aus den ehemaligen nichtdeutschen Ostblockstaaten. Da hat man doch auch niemand in den Ostblock zurückgebracht, nachdem er seine Haftstrafe wegen einer Straftat verbüsst hatte.

DE müsste das Grundgesetz ändern und die Genfer Flüchtlingskonvention kündigen, um anders als jetzt zu handeln.

Geändert von qbz (16.11.2018 um 02:45 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2018, 02:24   #2355
qbz
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Beiträge: 10.269
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
.......
Aber wer sich in unserem Land freiwillig hauptberuflich als Drogendealer verdingt hat mir damit bewiesen, dass er bei seinem Diktator gut aufgehoben war und kann wieder zurück.
.......
Ich sehe keinen Unterschied zwischen deutschen, amerikanischen, afrikanischen, XY-Drogendealern. Unsere Drogenprobleme löst man nun wirklich nicht mit Abschiebungen von kleinen Dealern in Länder, wo sie der Tod erwartet.

Der Vater eines Kindes, das ich mal betreute, bezog den Stoff (Heroin) von einem GI (USA-Soldat) im damaligen Westberlin. Heute sind die Amis weg und er wird andere Bezugsquellen gefunden haben.

Geändert von qbz (16.11.2018 um 02:52 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2018, 02:44   #2356
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich finde es gut und sehr mutig, eigene Ansichten öffentlich auszusprechen, obwohl man sich der Gefahr durchaus sehr bewusst ist deswegen unfair angegangen, absichtlich oder unabsichtlich missverstanden oder in eine Ecke gestellt zu werden, in die man absolut nicht gehört und weswegen man so arg verletzt werden kann.
Dazu gehört echt was!
Wenn man dann ganz sachlich und empathisch durch einen Beitrag von qbz etwa darauf hingewiesen wird, an was man vielleicht nicht so gedacht hat, als man sich entsprechend äußerte, dann können daraus doch unheimlich viele Menschen in positiver Weise profitieren.
Gedanken müssen ausgesprochen werden (dürfen) finde ich, auch wenn sie umstritten sind oder gerade aufgrund des herrschenden Zeitgeistes als politisch unkorrekt gelten sollten.
Wenn man darüber nicht spricht, dann kann es dazu kommen, dass es im Untergrund geschieht oder eben nur in bestimmten Kreisen es geschieht und das ist dann je nachdem wie das geschieht und um was es sich handelt gefährlich bzw. es kann zumindest sehr gefährlich werden.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2018, 03:09   #2357
Mirko
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Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen

DE müsste das Grundgesetz ändern und die Genfer Flüchtlingskonvention kündigen, um anders als jetzt zu handeln.
Nun, das ist ein Gesetz von 1950, da kann man schon mal drüber nachdenken das zu erneuern und auf die Welt 70 Jahre später anzupassen. Hätten wir noch überall die Gesetze von 1950 müssten Schwarze im Bus noch hinten sitzen.

ich hab mal gegoogelt und festgestellt, ich stehe mit der Meinung wenigstens nicht ganz alleine da:

Zitat:
Die Schutzgebote der Genfer Konvention reflektieren eine vergangene Welt. Ihre Gebote gehen teilweise über das hinaus, was in einer globalisierten Welt zu leisten ist, teilweise bleiben sie blind für einige der schlimmsten Fluchtursachen, weil sie Massenvernichtungswaffen und Terror noch nicht kannte. Es ist Zeit, die Konvention zu überarbeiten.
Quelle: https://www.cicero.de/innenpolitik/f...d-fakten/60295
(Jaja, ganz unseriös und so)
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2018, 06:35   #2358
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Relativ oft bekomme ich nebenbei mit, dass ein recht hoher Anteil der jetzigen Schüler eher Vorbehalte gegenüber Flüchtlingen hat.
Diese sind durch Erfahrungen in ihrem Schulalltag und ich denke auch von Äußerungen ihres familliären Umfelde, Freundeskreises oder auch der Schule geprägt denke ich und nicht zuletzt auch von Aussagen, die von Erwachsenen getätigt werden.
Ich denke diese Aussagen sind häufiger gar nicht an die Kinder und Jugendlichen adressiert, aber diese bekommen erfahrungsgemäß sehr viel von ihrer Umwelt mit und haben oft ein ausgeprägtes Gespür dafür, was der Gegenüber so denkt.
Es sollte uns zu denken geben, dass recht viele ganz junge Menschen eher schlecht gestimmt sind in Bezug auf Flüchtlinge - zumindest ist das mein Eindruck.
Manchmal versuche ich einen Beitrag zu leisten für mehr Verständnis.
Es ist recht leicht sich selbst als einen großzügigen und hilfsbereiten Menschenfreund zu präsentieren, der viel Mitgefühl anderen gegenüber hat, die eben nicht das Glück hatten und haben in einer so relativ guten Umgebung leben zu können, wenn man es kaum bis keine Konsequenzen hat auf das tägliche Leben und recht wenige direkte Kontakte zu den Menschen gibt, denen gegenüber man sich wohlgesonnen zu äußern pflegt.
Wenn jemand an deiner Tür klingelt und dich fragt, ob du ihn aufzunehmen bereit bist, weil du so viel Platz hast und so gut finanziell gestellt bist, dann würde sich zeigen, wie es wirklich ganz tief in den Menschen aussieht.
Relativ regen Kontakt mit Flüchtlingen habe eher Schüler, deren soziale Stellung in unserer Gesellschaft ziemlich weit unten ist (relativ arme Familien, Schüler von eher geruing angesehenen Schulen usw. usf.).
Das sollte man nicht vergessen.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2018, 07:53   #2359
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.758
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Man könnte diese Gesetze aber auch ändern. Zum Beispiel in dem man eine Klausel hinzufügt, die sagt das bestimmte Verbrechen+Verurteilungen dazu führen, dass der Asylstatus aberkannt wird. Aus aktuellem Anlass: Massenvergewaltigung zum Beispiel.

Na ja dafür geht man hier hoffentlich erstmal ein paar Jahre in den Knast.

MfG
Matthias
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2018, 08:03   #2360
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.758
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen

Wir können gerne noch ein paar Millionen flüchtender Menschen aufnehmen. Ich bin der letzte der hilfsbedürftigen Menschen nicht helfen wollen würde. Aber das darf nicht heißen das wir dafür nicht klare Regeln und Erwartungen formulieren dürfen.
Man könnte vielleicht sogar Mindestanforderungen an die Deutschkenntnisse nach X Tagen Aufenthalt überlegen. Wer nach einem Jahr nicht wenigstens das nötigste an Deutsch kann verwirkt seinen Status usw.

Also jemand dem ein Flüchtlingsstatus zuzubilligen ist auch aus deiner Meinung heraus, soll dann trotzdem weil er kein Deutsch kann oder es nicht lernen kann, weil er vielleicht nicht sprachbegabt ist (wer soll das beurteilen), wieder abgeschoben werden? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Eine andere Situation wäre in der Tat Zuwanderung. Wenn jemand hier zuwandert wg. eines Jobs und kein Deutsch lernt, dann würde ich sogar sagen OK.
Allerdings sowas müsste z.b. auch für Amerikaner gelten. Ich kenne Amerikaner die leben hier seit 30 Jahren, waren in der Army und sind dann hier geblieben, auch alles nette Leute und so, nur können kein Wort Deutsch, haben aber ne Daueraufenthaltsberechtigung.
Im übrigen hat so einer im Frühjahr hier einen (Deutschen) im Suff umgebracht und ist jetzt zu 4 Jahren Haft wg. Totschlag verurteilt worden.
Würde man alle nicht deutsch sprechenden Amis ausweisen, würde ein Deutscher noch leben. Wie sich jeder denken kann, gab es keine Pegida Demo bei dem Fall. :-(

Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen

Als die Gesetze zu diesen Themen formuliert wurden gab es doch noch keine Völkerwanderung wie in den letzten Jahren.
Also die Gesetze sind realen Fluchtsitutionen anzupassen und nicht den Menschenrechten. Die Menschenrechte gelten nur solange wir Bock drauf haben, nicht so viele kommen, wir es bezahlen können, die AfD unter 5% hat oder sonstigen Einwänden?
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
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