Geht auch, guter Gedanke.
Da können die Veranstalter nochmal ganz locker 1000 Starter mehr auf die Strecke bringen.
Solche Veranstaltungen gibt es längst: sie heißen z.B. Cyclassics oder Ötztaler Radmarathon und wer gerne in Pulks wettkampähnliche Events fährt, der kann sich dort einen Startplatz besorgen. Und wer es kompetitiver mag, der kann an Liga-Rennen teilnehmen. Auch in den dritten und vierten Triathlonligen gibt es mittlerweile in den meisten Bundesländern Triathlons mit Windschattenfreigabe, für die jenigen die das machen wollen.
Triathlon hat eine Historie und da lassen sich nicht mal eben die Regeln substanziell ändern, ohne an den geschichtlichen Wurzeln zu kratzen. Windschattenfahren hat es in überschaubaren Maße zwar schon immer gegeben, auch schon in den 90er Jahren, aber der Grundgedanke von Triathlon ist dass man weitgehend alleine die Auseinandersetzung mit der Distanz im Wasser, auf dem Rad und zu Fuß bewältigt.
Triathlon hat eine Historie und da lassen sich nicht mal eben die Regeln substanziell ändern, ohne an den geschichtlichen Wurzeln zu kratzen. Windschattenfahren hat es in überschaubaren Maße zwar schon immer gegeben, auch schon in den 90er Jahren, aber der Grundgedanke von Triathlon ist dass man weitgehend alleine die Auseinandersetzung mit der Distanz im Wasser, auf dem Rad und zu Fuß bewältigt.
Das hab ich jetzt andauernd hier gelesen.
Schaut man bei wikipedia nach, steht nichts darüber, dass der WK ‚weitgehend alleine‘ zu absolvieren sei. Und selbst beim ersten IM Hawaii hatten die Starter die gesamte Zeit ihre Helferteams dabei.
Wirklich interessehalber, wo kann man denn nachlesen, dass die Grundregel bzw. der einzig wahre Grundgedanke des Triathlons ein: „ Einsames Absolvieren der drei Sportarten nacheinander, ausschliesslich gegen sich selbst und die Natur“ ist? Und nicht dass diese Variante eben EINE Form des Triathlons ist, neben vielen anderen, und alle haben die gleiche Existenzberechtigung.
Solche Veranstaltungen gibt es längst: sie heißen z.B. Cyclassics oder Ötztaler Radmarathon und wer gerne in Pulks wettkampähnliche Events fährt, der kann sich dort einen Startplatz besorgen.
Wobei aber beim Ötztaler Radmarathon durch die sehr langen Anstiege jeder Pulk auseinandergerissen wird. Auch in den schnellen Abfahrten mit den vielen Serpentinen zieht es sich auseinander weil ja nicht jeder gleich gut abfahren kann. Zudem sortiert die länge der Strecke und die vielen Höhenmeter ganz gut.
Wobei aber beim Ötztaler Radmarathon durch die sehr langen Anstiege jeder Pulk auseinandergerissen wird. Auch in den schnellen Abfahrten mit den vielen Serpentinen zieht es sich auseinander weil ja nicht jeder gleich gut abfahren kann. Zudem sortiert die länge der Strecke und die vielen Höhenmeter ganz gut.
Hast recht, ich habe die beiden Events ja auch nur ihrer schieren Größe wegen gewählt. Auch beim Rennen in Kona waren die schlimmsten Pulks v.a. Im ersten Drittel der Radstrecke unterwegs und betrafen am stärksten die Schwimmer mit Schwimmzeiten von 1:10--1:25. Auch die Höhenmeter der Kona-Radstrecke sortieren in Verbindung mit der Hitze und der Vorermüdung des Schwimmens irgendwann das Feld. Spätestens beim Laufen.
Und dann gibt es ja auch noch im Triathlon Kurse mit noch mehr Höhenmeter sowie solche mit weniger Teilnehmer. Summa summarum also kein Grund, die Regeln komplett zu ändern.
Schaut man bei wikipedia nach, steht nichts darüber, dass der WK ‚weitgehend alleine‘ zu absolvieren sei.
Nicht alles, was nicht bei Wikipedia steht, ist auch nicht-existent.
Und
Zitat:
Zitat von Hafu
Triathlon hat eine Historie ...
in der es immer genau darum ging. Der Aufschrei und die Diskussionen waren groß, als im Rahmen der Olympionisierung zum Ende des letzten Jahrhunderts das Windschattenverbot bei der Elite aufgehoben wurde. Das war für viele nicht mehr "ihr" Triathlon.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Moin!
Zum Thema Winschatten-Freigabe seh ich's wie Hafu, das ist nicht 'meine' Art von Triathlon. Ich habe das in der Liga und mir gefällt's nicht ....
Vor allem eine Windschattenfreigabe zu machen weil sich die Leute nicht an die Regeln halten find ich obskur ...
Ich bleib dabei, 20m für die Pros, nicht weniger als 12m für die AK.
Gruss Jan
Vor allem eine Windschattenfreigabe zu machen weil sich die Leute nicht an die Regeln halten find ich obskur ...
Ich denke das ist auch nicht der Grund, sondern die Motivation liegt eher darin, weil die Regel schwer objektiv zu kontrollieren ist und Verstöße schwer nachvollziehbar zu dokumentieren sind.