Nicht ich vermische diese Dinge, sondern die Journalisten tun es mittlerweile. Information, Unterhaltung, Meinung sind nicht mehr auseinanderzuhalten bzw. stellen für den Konsumenten eine unverhoffte Schulung in Medienkompetenz dar.
Die Übergänge sind ja auch fließend. Ein Politiker, der abends in einer Talkshow über irgendwas referiert, will er nicht auch bloß etwas verkaufen? Sich, seine Meinung, seine Politik?
Selbstverständlich ist das keine wirklich freie Wahl. Wo gibt es die schon? Aber man muss es nicht tun. Mein Verständis für Frauen, die das tun und nachher sich darüber beschweren, hält sich in Grenzen.
Ich halte eine öffentliche Debatte über sexuelle Übergriffe gerade unter Präsident you-can-grab-them-by-the-pussy-Trump für richtig.
Ich halte diese Übergriffe nicht per se für das landläufig unterstellte "Hochschlafen" von Frauen, welches nachträglich zum sexuellen Missbrauch umgedeutet würde.
Ich halte eine öffentliche Debatte über sexuelle Übergriffe gerade unter Präsident you-can-grab-them-by-the-pussy-Trump für richtig.
Warum? Er sagt im Kern, dass du jede haben kannst, wenn du nur reich bist. Das ist ein Deal unter Erwachsenen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass so eine Frau nicht genau weiß, was sie tut?
"Oh, das ist einer der reichsten Männer der USA. Der liebt mich gar nicht und hat mich nur benutzt?!"
Warum? Er sagt im Kern, dass du jede haben kannst, wenn du nur reich bist. Das ist ein Deal unter Erwachsenen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass so eine Frau nicht genau weiß, was sie tut?
Wenn der Präsidentschaftskandidat auf Wahlkampftour in einer Männerrunde verkündet, er als Promi können den Frauen einfach in den Schritt greifen, dann sehe ich darin in erster Linie einen mangelnden Respekt gegenüber Frauen. Ich habe volles Verständnis dafür, wenn das öffentlich kritisiert wird.
Selbst wenn Trumps Aussage einen wahren Kern haben sollte, äußert man sich nicht auf diese Weise, wenn man Manieren hat. Ich halte Trump seither für einen fürchterlichen Proleten, der vor einfachen Arbeitern den Prahlhans und Frauenhelden mimt.
Vielleicht entgeht mir deshalb das ein oder andere, was zu seinen Gunsten vorzubringen wäre.
Selbst wenn Trumps Aussage einen wahren Kern haben sollte, äußert man sich nicht auf diese Weise, wenn man Manieren hat. Ich halte Trump seither für einen fürchterlichen Proleten, der vor einfachen Arbeitern den Prahlhans und Frauenhelden mimt.
Das ist richtig. Seine Wortwahl ist da einfach bodenlos.
Wenn bei so einer Diskussion nur wieder rauskommt, dass die Männer die Bösen sind und die Frauen die armen, die an Liebe glauben und enttäuscht werden, kann man sich das sparen.
An einen wie Trump kommt man doch normalerweise gar nicht ran. Du triffst solche Menschen doch nicht zufällig in einer Warteschlange, kommst ins Gespräch und tauscht Telefonnummern aus. Und als Edelprostituierte schon gar nicht. Das sind Deals. Seine Frau wird ihn deswegen auch nicht verlassen. Vermutlich gibt es Verträge. Würde mich beispielsweise Madonna zu sich einladen, hätte ich meinen Anwalt dabei.
Würde mich beispielsweise Madonna zu sich einladen, hätte ich meinen Anwalt dabei.
Warum in die Millionen gehen? Heutzutage ist es im business usus, dass bei Personalauswahlgesprächen (Beförderungen) zwischen dem Persochef und der Frau ein Zeuge dabei ist, damit die Frau dann nicht gewisse Dinge behaupten kann.
Neulich im LIDL hatte ich eine mittelmäßig attraktive Angestellte vor der Kühltruhe arbeitend freundlich angesprochen, ob sie zur Seite treten könnte, da ich mir dort etwas herausholen möchte. Wurde als Anmache interpretiert. Klaro kann ich nicht das Gegenteil beweisen......
Damit will ich nur Auswirkungen andeuten. Trump hält in Macho-Manier gegen den Feminismus. Eine Position, die ich so unsympathisch nicht finde in Anbetracht der Gegebenheiten, die weiter oben dargelegt wurde ("balance of powers", wenn man so möchte). Ich frage mich, ob Macho vs. Feminismus im US-Wahlkampf eine Rolle gespielt hat. Womöglich wurde Trump nicht von den Russen an die Macht laviert, sondern von Männern......
Ich frage mich, ob Macho vs. Feminismus im US-Wahlkampf eine Rolle gespielt hat. Womöglich wurde Trump nicht von den Russen an die Macht laviert, sondern von Männern......
Das wird sicher dem einen oder anderen Mann stinken, wenn der alte Trump die heißesten Bräute hat und man selbst alleine im Bett liegt oder die Irma daheim nicht mehr will.
Vielleicht nehmen die deutschen Medien das auch zu genau. Ich habe einen sehr lockeren Umgang in den USA gelernt. Fragen wie "How was your night?" morgens im Fahrstuhl oder "What are your plans for the weekend?" abends auf dem Rückweg von hübschen Frauen waren nicht ungewöhnlich und völlig unverfänglich.
Ich finde Twitter ein angemessenes und nützliches Medium für schnelle Wortmeldungen, etwa die Meinung von Lothar Matthäus zum letzten Deutschland-Spiel.
Donald Trump geht jedoch weit darüber hinaus. Er twittert weitreichende politische Statements. Die Leser sind nicht nur Bürger, die zwischen Frühstück und Toilette kurz die Nachrichten checken. Sondern auch ein großer Apparat an Fachleuten in den jeweiligen Ausschüssen, Gremien und Ämtern. Wie werden sie das finden, wenn ihr oberster Chef ständig was ins Handy radebricht. Ich meine – geht’s noch?!
Kein Wunder, dass ständig enge Mitarbeiter das Boot verlassen. Trump hat aus meiner unmaßgeblichen Sicht nicht die Kompetenz, aber auch nicht den Anstand und die Manieren, mit diesen hochqualifizierten Mitarbeitern und den entsprechenden Kommunikationsstrukturen umzugehen.
Ich bin da ganz bei Dir !
Auch für mich sind politisch gültige Aussagen ungewohnt, wenn sie auf Facebook oder Twitter an die Öffentlichkeit gehen. Ich bin, war und werde vermutlich niemals bei Twitter, Instagram oder Facebook landen, sofern mich die Gesellschaft nicht dazu zwingt.
Umso befremdlicher ist es, das Informationen (inzwischen auch von vielen deutschen Politikern) über soziale Netzwerke veröffentlicht werden und die etablierten Informationsquellen, ihre Fühler in diese Bereiche stecken müssen, um das Neueste mitzubekommen. Möglicherweise häufen sich deshalb die Meinungs-Schreiberlinge auf Spon, Zon, Welt und Co. - das neueste steht ja inzwischen bei Twitter, wenn man Pech hat.
Ich glaube immer weniger, das Trump ein 4 Jahres Präsident sein wird. Das kindische Gehüpfe seiner Gegner hat mit Argumentation kaum noch etwas zu tun und Trump gelingt es immer öfter, die Angriffe, einfach wegzuwischen. Mir erscheinen seine Gegner momentan eher als die bellenden Hunde, die Er traf. Aus der Sicht einer Ego-Bevölkerung, und so ist der Mensch nun mal, macht Trump vieles richtig. Es geht immer gegen Nicht-Amerikaner. Ich habe noch nichts mitbekommen, wo er sich gegen den Willen der Amerikaner stellt.
Ich denke, wir Deutschen können sein Handeln am wenigsten nachvollziehen, bei unserem Wohlstand. Alle Länder, in denen die Menschen noch neidvoll zu anderen Ländern schauen, wird man Trump gut finden.