Die Frage ist doch: was kann getan werden, dass es kein Traum bleibt??
Und was kann man gg diese elendige Lobbyarbeit tun??
Ich fände die Steuer gar nicht schlecht. Am besten auch auf alle anderen Stoffe mit vielen Nummern. Das würde immerhin dafür sorgen das frisch gekochtes Essen wieder billiger wäre als die Fertig-Gerichte. Man kann sich für unter 2 € mit einer Reis- oder Nudelpfanne den Bauch voll hauen. Für ein Päckchen Nudeln und ein paar Stück Gemüse bezahlt man mehr und hat noch Arbeit damit.
Ich fände eine Steuer auf Moralapostel die jedem vorschreiben wollen was er essen soll und was nicht ganz super.
Ich werde weiter meine Schokolade, Gummibärchen usw essen.
Zucker spare ich seit etwa 30 Jahren sowieso. Ich nehme in Getränken nur Süßstoff.
Ich halte nix davon. Wir leben doch in einer freien Gesellschaft. Dass "der Staat" mit Steuern das Verhalten der Bürger beeinflussen will, das hat etwas den Bürger Entmündigendes.
Klar, wir müssen als Gesellschaft auch schauen, dass wir irgendwie gemeinsame Werte leben, anders geht es nicht. Aber ob jemand Fertigpizza oder Dinkelpfanne zum Mittag möchte, hat damit nix zu tun.
Ich finde diese Lobbyarbeit widerlich. Und es ist eine Schande, dass unsere Herrn Berufspolitiker trotz guter Gehälter scheinbar so, naja, nennen wir es einmal "beeinflussbar" sind (ich hätte hier auch weniger schmeichelhafte Worte wählen können).
Aber sind wir doch mal ehrlich. Jeder in diesem Land weiß, dass eine Fertigpizza nicht so gesund ist wie ein Apfel. Und dass zu viel Zucker ungesund ist. Die Lage wäre eine andere, wenn es dem Einzelnen verwehrt wäre, einen guten Überblick über "gute" und "schlechte" Nahrungsmittel zu bekommen. An Information mangelt es meiner Meinung nach nicht. Und wenn doch, dann klassischerweise selbst verschuldet. Wer in dem Wissen den Einkaufwagen trotzdem mit Chips und Gummibärchen voll macht, der hat sich wohl bewusst dafür entschieden. Darüber habe ich dann nicht zu urteilen und es steht mir auch nicht zu, zu versuchen ihn in diesem Punkt zu ändern. Warum sollte es also dem Staat zustehen, ihn in diesem Punkt zu ändern? Mir fällt da kein vernünftiger Grund ein.
Ich koche zu 95% frisch, ohne Zucker. Ich bin gegen eine solche Steuer.
Bevormundung von DIESEN gewählten „Volksvertretern“ stehe ich auch skeptisch gegenüber da sich bislang gezeigt hat, daß die Lobbyarbeit hier mehr als gut funktioniert.
Das es freier Wille der Konsumenten ist kann ich zu 100% nicht unterschreiben, da von Kleinkind an Produkte auch ein Suchtverhalten hervorbringen.
Hier recht interessant „Goldenen Windbeutel“ 2017 zu sehen. Man kann ja über Jahre die Kunden in gewisse Richtungen lenken.
Jamie Oliver hatte es mal an Englands Schulen vorgemacht....wurde aber doch nicht eingeführt.
Ich freue mich wenn Leute anfangen nachzudenken um was zu ändern, wenn es einen neuen Weg gibt, bin ich in der ersten Reihe. Aber ich bin Realist genug es in Frage zu stellen daß die, die dann letzten Endes die Gesetze zu Veränderungen erlassen können es auch tun.
Frohe Ostern.
Ich bin grundsätzlich eher gegen Bestrafungsmaßnahmen u.ä. und finde es wesentlich besser positives Verhalten zu belohnen, wobei die Belohung nicht so ausfallen sollte, dass sich andere indirekt bestraft vorkommen (was zugegebenermaßen nicht so einfach zu realisieren sein dürfte).
Problematisch empfinde ich bei Haushaltszucker (Saccharose) u.ä. das da so gut wie alle Mineralien, Vitamine und Spurenelemente fehlen, die in den Grundstoffen mal drin waren.
Wer viel isolierten Zucker konsumiert, erwirbt dabei nahezu zwangsläufig bestimmte Mängel.
Ähnliches gilt aber z.B. auch bei hohem Konsum Mehlsorten mit niedrigen Ausmahlunsgrad und Weizenmehl vertragen viele Menschen schlecht, wenn man da Sorten mit einem höheren Schalenanteil verwendet.
Der erhöhten Gefahr von Karies kann man aus dem Wege gehen, wenn man sich nach jedem Zuckerkonsum die Zähne putzt.
So mache ich das seit vielen Jahren und meine Zähne sind trotz hohem Zuckerkonsum ziemlich gut.
Der Zucker in der Schokolade wird übrgens deutlich langsamer aufgenommen als die gleiche Menge isolierter Zucker ohne viel Fett und auch etwas Eiweiß als Begleitstoffe.
Das soll aber nicht heißen, dass ich Schokolade völlig unproblematisch finde.
Kochen kann auch zu ziemlich hohen Nährstoffverlusten führen.
Da kann ein Fertigessen u.U. keine so schlechte Alternative sein vor allem, wenn man von sich weiß, wenn ich da noch groß den Kochlöffel schwingen müsste, wird das eh nichts.
Eben habe ich mir Bratkartoffeln gemacht.
Das hat zehn Minuten gedauert.
Frische selbstgemachte Bratkartoffeln wären wohl wahrscheinlich etwas wertvoller gewesen, aber die hätte ich mir halt nie und nimmer gemacht.
...
Zum Thema:
Besteuerung auf "ungesundes" ist der falsche Weg.
Aufklärung und neue Ideen dagegen, würden schon etwas bewirken.
Ich nehme jetzt mal Körbels Post als Platzhalter auch für andere Beiträge...
Es wird immer davon ausgegangen, daß der 'Normalbürger' sich mit neuen Ideen auseinander setzen kann. Für mich hakt es da an einer Stelle:
***Provo-Modus an***
Kann das wirklich jeder in Deutschland, sich mit seiner Ernährung auseinandersetzen?
Oder bedarf es dazu eines bestimmten Intellektes?
Oder / und auch eines bestimmten Einkommens?
Oder gar beidem?
Ich glaube, daß 80% der Bevölkerung dazu nicht in der Lage sind!
***Provo-Modus aus***
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee