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Alt 10.10.2017, 20:52   #9
Hafu
 
Beiträge: n/a
Danke schonmal für eure Einschätzung.

Latexschläuche fahre ich nicht, weil ich bei einem Versuch vor vier Jahren einen am Ventil gerissenen Schlauch in T1 hatte (bei einem Laufrad, was ich davor schon mehrmals im Training gefahren bin). DNF bei ner EM in Kitzbühel. Mag an meinen schlechten Montagefähigkeiten gelegen haben, aber die Fähigkeiten reichen zumindest aus, um mit Butylschläuchen umzugehen, deshalb bin ich nach dieser Schlüsselerfahrung wieder zum bewährten Butylmodell zurückgekehrt.

Ich fahr eigentlich seit 15 Jahren Schwalbe extraleicht, die leichter sind als fast alle Latexschläuche, so dass ich nicht nachvollziehen kann, warum sie schlechter rollen sollten. Die Tests, in denen Latex messbar besser als Butylschläuche abschneidet messen m.W.n. immer "normale" Butylschläuche gegen leichtere Latexschläuche.

GrandPrix 4000 fahre ich eigentlich auf allen Trainingslaufrädern und bin auch zufrieden damit, aber Conti TT müssten glaube ich 6 Watt laut diverser Tests besser sein. Und 6 Watt sind 6 Watt. Specialized Cotton wäre nochmal besser, aber auch nochmal teurer und wohl auch pannenanfälliger.

Mein letzter Platten in einem Wettkampf vor Wales 2017 war Frankfurt 2009 und seit 2013 fahre ich meistens die Conti TT im Wettkampf ohne Pannenmilch. Ich weiß, dass sie einen schlechteren Pannenschutz haben als die 4000er, aber 8 jahre ohne Plattfuß im Wettkampf ist ja eigentlich eine ganz gute Serie und wenn mir jemand garantieren könnte, dass ich jetzt wieder weitere 8 Jahre Ruhe haben, würde ich über einen Reifenwechsel oder Pannenmilch gar nicht nachdenken. Aber zur Zeit läuft irgendwie eine doofe Serie, die ich unterbrechen will.

In Frederics Rennen am Sonntag hatten übrigens auch mehrere andere Athleten Plattfüße, so dass es wohl auch mit den Straßenverhältnissen zusammenhing. Der Doppeleuropameister Perreira fiel mit Plattfuß aus und verlor so die Gesamtwertung des Europacups, was ihm 20000 EUR Bonuspreisgeld kostete. Der hat sicher auch nicht bewusst auf riskantes Radmaterial gesetzt.

Das Loch von Frederic war im übrigen extrem klein und auch der Durchstich im Mantel mit bloßem Auge nicht zu sehen. Keine Ahnung was das war. Stück Draht, irgendwelche Stacheln von Kakteen oder Stachelbüschen? Glasscherben oder spitze Steine hinterlassen ja normalerweise Cuts im Gewebe des Reifens und stecken oft auch noch im Reifen drin, wenn man ihn untersucht. Auf jeden Fall hatte das Loch die richtige Größe um von einem Dichtmittel problemlos verschlossen zu werden.
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Alt 10.10.2017, 21:06   #10
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.653
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich fahr eigentlich seit 15 Jahren Schwalbe extraleicht, die leichter sind als fast alle Latexschläuche, so dass ich nicht nachvollziehen kann, warum sie schlechter rollen sollten. Die Tests, in denen Latex messbar besser als Butylschläuche abschneidet messen m.W.n. immer "normale" Butylschläuche gegen leichtere Latexschläuche.
Ich bin ziemlich sicher, dass Du hier falsch liegst, und dass tatsächliche schwerere Latexschläuche besser getestet wurden als leichtere Butyl, weil Latex einfach elastischer ist und weniger Energie schluckt. Auch bei Reifen ist Gewicht ja nicht der einzige Faktor, der den Rollwiderstand bestimmt.

Aber auch ich schrecke vor Latexschläuchen zurück, da man bei denen m.E. doch deutlich öfter von Problemen hört, die ich nicht brauchen kann.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2017, 21:54   #11
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.707
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
... wenn mir jemand garantieren könnte, dass ich jetzt wieder weitere 8 Jahre Ruhe haben, würde ich über einen Reifenwechsel oder Pannenmilch gar nicht nachdenken.
Ich nehm an, das ist ne rethorische Floskel, denn du weisst sicher, dass niemand dir dies garantieren kann.
Ich hab sogar schon Marathon Plus mit nem (eingefahrenen) Schnitt quer durch gewechselt...

Imho birgt die Pannenmilch grad am Rennrad mehr Risiko als Vorteile oder Sicherheit.
Dank hohem Druck und geringem Volumen muss die Plörre wirklich sehr schnell abdichten und die Problematik mit den Ventilen haste ja bereits selbst kennengelernt.
Die hatte ich selbst auch schon (am MTB) und daraufhin das Zeug ohne Reue wieder weggelassen und du kannst mal Andi Böcherer zum Xterra Titisee 2006 oder '07 befragen, der für ihn nachm Schwimmen beendet war. Trotz Pannenmilch;- ich würde behaupten, genau deswegen (beide Reifen platt).
Bei Tubeless kommt die Sauerei beim Reifenwechsel noch hinzu.
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2017, 22:01   #12
DocTom
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Beiträge: 9.984
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
... beendet war. Trotz Pannenmilch;- ich würde behaupten, genau deswegen (beide Reifen platt).
Bei Tubeless kommt die Sauerei beim Reifenwechsel noch hinzu.
Beim Thorbeach gab es dieses Jahr auch einen jungen Mann, dem zwei Ersatzvittoria und Milch nicht geholfen haben. Beim Drittenmal hat er dann frustriert aufgegeben.

Gereinigte Radstrecken haben was...
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
DocTom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2017, 09:58   #13
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.960
Moin,

ich bin großer Fan von vorsorglich eingefüllter Dichtmilch und habe alle meine Räder - also auch das Wettkampfrad - damit ausgestattet.

Wie groß die dadurch verursachte Erhöhung des Rollwiderstandes ist weiß ich allerdings nicht. Ich bin allerdings sehr gespannt auf das Ergebnis der von mir geplanten Versuche/Messungen.

Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Imho birgt die Pannenmilch grad am Rennrad mehr Risiko als Vorteile oder Sicherheit.
Dank hohem Druck und geringem Volumen muss die Plörre wirklich sehr schnell abdichten ...
Die Chance, dass man in so einem Fall durch einfaches Aufpumpen doch noch nach Hause bzw. ins Ziel kommt, ist sehr hoch! Da sollte man IMHO aber den Schlauch auch wechseln.

Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
... und die Problematik mit den Ventilen haste ja bereits selbst kennengelernt.
Das Rad immer mit den Ventilen nach unten abzustellen schafft bei mir weitestgehend Abhilfe.

Dass es zugegebenermaßen manchmal doch in die Hose geht, ist typischerweise nur nervig. I.d.R. hat man das betreffende Rad länger nicht benutzt und vergessen es richtig - mit den Ventilen nach unten - abzustellen. Dann will man eigentlich nur schnell den Reifendruck checken, bevor man losdüst. Statt dessen muss man noch den Ventileinsatz - ein Bauteil für ein paar Cent - wechseln. BTW: Habe ich das MTB im eigentlich richtig abgestelt?...


Viele Grüße,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2017, 10:02   #14
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
grins,

aber kann mir vielleicht doch einer mal verraten wieviel 30ml von dieser Pannenmilch denn so ungefähr wiegen. 30 Gramm? 50 Gramm?
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Alt 11.10.2017, 10:08   #15
DocTom
Szenekenner
 
Benutzerbild von DocTom
 
Registriert seit: 19.12.2016
Ort: HH, oder fast...
Beiträge: 9.984
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
grins,

aber kann mir vielleicht doch einer mal verraten wieviel 30ml von dieser Pannenmilch denn so ungefähr wiegen. 30 Gramm? 50 Gramm?
Nicht so schnell die Dichte gefunden, aber hier wird auch disskutiert...
https://www.mtb-news.de/forum/t/tube...hlauch.609490/

Allerdings im MTB Bereich.

Thomas
__________________
„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„

Albert Einstein (1879 – 1955)
DocTom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2017, 10:11   #16
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
oh 80 Gramm.

danke dir Tom
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