Wie beim Thema Ernährung erscheint es mir unmöglich, aus einer Gruppe von 5000 oder 50000 untersuchten Menschen die individuell entscheidenden Faktoren für ein möglichst langes Leben abzulesen. Sicherlich gibt es Indizien, aber für den Einzelnen ist eine solche Studie doch nur begrenzt aussagefähig. Mal werden Studien vorgestellt, die in die eine Richtung weisen, dann wieder andere.
„Wenn du unbedingt weiter Sport machen möchtest und das Training dein Leben besser macht – lass dich nicht abhalten“, lautet deshalb Thompsons Rat an alle Hobbyathleten. „wenn du Brustschmerzen, Rhythmusprobleme oder ungewöhnliche Schwächephasen bemerkst, ignoriere die Warnzeichen nicht." Das ist nicht neu und trotzdem brauchbar
In meiner Familie werden einige sehr alt. Grad erst ist eine Tante im Alter von 103 Jahren gestorben. Die haben alle nie Sport gemacht, sehr mäßig gegessen und waren alle sehr selten beim Arzt. Körperliche Beschwerden hatten sie bis zum Tod nicht.
Naja, wenn du mit 75 dann aufhörst, hast du noch gute 25 Jahre ohne Sport vor dir.
Klingt doch eigentlich ganz gut.
Wenn ich die nächsten 15 Jahre mit Arbeitsweg durchs Industriegebiet überlebe ...
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Interessant bei so einer Studie wäre, ob es einen Unterschied macht ob ein Sportler bereits jahrzehntelang Ausdauersport gemacht hat und das herzkleislaufsystem entsprechend angepasst ist, oder ob jemand erst mit 40 oder 50 mit großen Umfängen und Intensitäten einsteigt.
Ich gebe auf solche Studien eigentlich nicht sonderlich viel. Menschen sind sehr unterschiedlich. Bei mir vorm Haus rennt immer eine Frau lang, die bestimmt schon an die 70 ist.