Hallo Tricki,
für das Vermeiden des Wasserschluckens beim Atmen gibt es einen Trick (passt doch!
).
Wenn der Kopf wie der gesamte Körper möglichst flach auf dem/im Wasser liegt, bildet sich direkt vor dem Kopf eine kleine Bugwelle. Die ist wichtig; denn nach jedem Wellenberg folgt ein Wellental... Und in genau dieses Wellental kannst du seitlich einatmen,
ohne Wasser zu schlucken.
Wenn du den Kopf hebst, um besser zu atmen und das Wasserschlucken zu vermeiden, bildet sich keine Bugwelle vor dem Kopf und folglich auch kein Wellental seitlich vor dem Mund. DANN kriegst du tatsächlich Wasser in den Mund - also hast du genau das Problem selbst geschaffen, vor dem du dich doch schützen wolltest.
Das Ganze funktioniert übrigens umso besser, je schneller du schwimmst.
2. Tipp: Die meisten ahnen nicht, dass die Probleme beim Einatmen zumeist vorher entstanden sind. Da das Verhältnis von Ausatmung zur Einatmung ca. 80:20 ist (kein Gesetz, eher ein Anhaltspunkt), musst du in der gesamten Phase, in der du nicht einatmest, AUSATMEN, und zwar kräftig ins Wasser. Nicht die Luft anhalten! Nur dann reicht die kurze Phase des Einatmens, damit die Luft quasi automatisch einströmt - eben weil du vorher so lange ausgeatmet hast. Das braucht etwas Übung.
3. Tipp und Übungsvorschlag: Schwimme immer mal wieder einige Bahnen Kraul nur Beine. Handhaltung konstant diagonal, z.B. linke Hand bleibt vorn, die rechte am Oberschenkel. Während die Beine arbeiten, kannst du dich auf's Atmen konzentrieren. In der beschriebenen Position atmest du nur nach rechts kurz ein. WICHTIG: Dabei legst du den Kopf auf die linke Schulter/Oberarm, wie auf ein Kopfkissen. Nicht den Kopf anheben, stets den Kontakt zum "Kopfkissen" halten!
Dann wieder den Kopf nach unten drehen und lange ausatmen...
Viel Spaß beim Üben!