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Triathletisches Alles rund um Triathlon und Duathlon

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Alt 16.07.2018, 09:22   #25
Kasrwatzmuff
Szenekenner
 
Benutzerbild von Kasrwatzmuff
 
Registriert seit: 06.01.2014
Ort: Hinterland
Beiträge: 820
Zitat:
Zitat von JensR Beitrag anzeigen
Letztendlich wird es im Triathlon nicht anders sein, als in der LA oder beim Schwimmen ...
Ist zwar jetzt etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber trotzdem vergleichbar:

Wenn wir uns die Leichtathletik anschauen: woran liegt es denn, dass nur wenige den Sprung ins Lager der Erwachsenen schaffen?
Ich denke, dass das Hauptproblem der Leichtathletik in der fehlenden Breitensportgrundlage zu sehen ist. Ab dem Juniorenbereich ist, wenn man nicht annähernd in den Hochleistungsbereich passt, irgendwann Schluß. Es gibt im Erwachsenenbereich so gut wie keine Wettkämpfe in den technischen Disziplinen im Breitensportbereich. Und breitensportliche Teilnehmer an Kreis-, Regions- und sogar Landesmeisterschaften findet man vergebens. Da herrscht aber dann von Verbandsseite auch ein Denken wie etwa "wer im Weitsprung keine 6 Meter springt, hat bei einer Meisterschaft nichts verloren" vor. Natürlich ist es schwierig, mit viel zu wenigen Kampfrichtern, straffen Terminplänen und wenig engagierten ehrenamtlichen Verbandsvertretern hier etwas zu bewegen.

Die wenigen Breitensportler in der Leichtathletik, die im Erwachsenenbereich weitermachen gehen dann schon zwangsläufig zu den Volks- und Straßemläufen. Und die werden von Seiten des Verbandes stiefmütterlich behandelt. Wenn es aber darum geht, die Volkslaufgebühren zu kassieren, dann steht der DLV quer bei Fuß, schließlich fehlen ja Dank mangelnder Sponsorendichte ein paar Euros zur Förderung des Spitzensportes.

Hier kann ich nur hoffen, dass es beim Triathlon nicht eine ähnliche Entwicklung gibt, gerade weil der Threaderöffner explizit den Triathlon (nur) im Leistungssportbereich genannt hat.
__________________
Frohe Grüße
Martin

Coming soon: I hope a large hubbel of schnow....
Kasrwatzmuff ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 09:27   #26
Dan Lorang
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 06.09.2017
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife Beitrag anzeigen
unabhängig davon wie ich über Leistungssport denke.

Im DTU Quo Vadis Thread habe ich unter anderem gelesen, das deutsche Triathleten nicht zu Wettkämpfen fahren konnten /durften obwohl dort ein Kontingent Startplätze für deutsche Sportler vorhanden war.

Auch wenn diese Sportler bei den aufgeführten Wettkämpfen eventuell nichts gewonnen hätten finde ich es nicht richtig das sie nicht zu den Wettkämpfen fahren durften.

Mir als Breitensportler ist es auch nicht wichtig ob "unsere" Sportler in internationalen Wettkämpfen weit oben stehen. Ich gehe mal davon aus das jeder Sportler im Rahmen seiner Möglichkeiten alles gibt. Und wenn sie schon die Möglichkeit haben teilzunehmen sollte man sie auch lassen.
Auch ein interessantes Thema da es sicherlich verschiedene Sichtweisen dazu geben kann. Dient der Leistungssport ausschließlich dem Gewinn von Medaillen und dem internationalen Erfolg oder hat er auch noch anderen Aufgaben/Funktionen?
Ich arbeite zu 100% im Leistungssport und bin daher auch von seiner Wichtigkeit überzeugt. Aber über die Jahre habe ich gelernt, dass es eben deutlich mehr gibt als nur Medaillen. Es gibt die Geschichten der Menschen dahinter, es gibt die verschiedensten Persönlichkeiten die reifen und geformt werden, es gibt die vielen Sportbegeisterten die sich bei einem couragierten Wettkampf des Athleten genauso freuen wie über einen Sieg,... Auch wenn der Spruch "der Weg ist das Ziel" abgedroschen klingt, so liegt darin sehr viel Wahrheit. Der Leistungssport kriegt seine Berechtigung vor allem auch über den "Weg". Ein Sportler der sich zu 100% auf sein Ziel vorbereitet hat, der seine Leidenschaft lebt, der es vom Vereinssport auf die internationale Bühne geschafft hat, der Höhen und Tiefen erlebt hat, der über sich hinausgewachsen ist und auch Rückschläge in Kauf nehmen musste, wenn dieser Sportler am Tag X alles gibt, dann kann man ihm keinen Vorwurf machen unabhängig von seiner Platzierung. Die Geschichte dieses Sportlers spiegelt dann nichts Anderes wieder, als dass was Millionen von Menschen erleben wenn sie versuchen ihren Traum zu verwirklichen, auch abseits des Sports. Solche Menschen gilt es zu unterstützen auch wenn sie es vielleicht nicht auf den Olymp schaffenEs gibt nicht nur Gewinnen und Verlieren, es gibt auch noch was dazwischen und dafür sollten wir auch unsere Blicke schärfen. .
Dan Lorang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 09:29   #27
Dan Lorang
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 06.09.2017
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
In unserem Verein ist in den letzten Jahren ein wahrer Boom bei den Jugendlichen ausgelöst worden.
Die Eintracht bietet diverse Trainingseinheiten speziell für die Jugend an, darunter das Radtraining Samstags in verschiedenen Leistungsgruppen aber auch Schwimm- und Lauftraining. Hinzu kommen Sondertrainings wie Wechsel und Radtechnik.
Die Wettkampfbetreuung würde ich als vorbildlich bezeichnen.

In unserem Trainingslager gibt es eine spezielle Trainingswoche für die Jugend, auch die Eltern sind dann willkommen (auch wenn selbst keine Sportler), aber auch ohne Familie ist für die tägliche Bespaßung & Training bestens gesorgt.

Der Jugend wird ein Bikepark zur Verfügung gestellt, die Eltern können die Rennräder gegen kleines Geld für eine Saison "mieten" - ideal um Größenprobleme auszugleichen.
Viele aus dem Verein spenden ausgedientes Material an die Jugend (z.B. Laufuhren etc.)

Ein paar Starke sind nun in den Ligabetrieb aufgestiegen, wir haben eine eigene "U23" Mannschaft und ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich dort ein paar Kracher herausbilden.
Klasse, ich denke genau das ist der richtige Weg!! Eine gute Mischung zwischen Zusammenarbeit mit dem Verband aber auch eigene Ideen und Konzepte entwickeln um die Athleten auch über den Juniorenbereich hinaus an die Spitze zu bringen.
Dan Lorang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 09:33   #28
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Dan Lorang Beitrag anzeigen
...Es gibt die Geschichten der Menschen dahinter, es gibt die verschiedensten Persönlichkeiten die reifen und geformt werden, es gibt die vielen Sportbegeisterten die sich bei einem couragierten Wettkampf des Athleten genauso freuen wie über einen Sieg,... Auch wenn der Spruch "der Weg ist das Ziel" abgedroschen klingt, so liegt darin sehr viel Wahrheit. Der Leistungssport kriegt seine Berechtigung vor allem auch über den "Weg". Ein Sportler der sich zu 100% auf sein Ziel vorbereitet hat, der seine Leidenschaft lebt, der es vom Vereinssport auf die internationale Bühne geschafft hat, der Höhen und Tiefen erlebt hat, der über sich hinausgewachsen ist und auch Rückschläge in Kauf nehmen musste, wenn dieser Sportler am Tag X alles gibt, dann kann man ihm keinen Vorwurf machen unabhängig von seiner Platzierung. Die Geschichte dieses Sportlers spiegelt dann nichts Anderes wieder, als dass was Millionen von Menschen erleben wenn sie versuchen ihren Traum zu verwirklichen, auch abseits des Sports. Solche Menschen gilt es zu unterstützen auch wenn sie es vielleicht nicht auf den Olymp schaffenEs gibt nicht nur Gewinnen und Verlieren, es gibt auch noch was dazwischen und dafür sollten wir auch unsere Blicke schärfen. .


Du sprichst mir aus der Seele, hast es aber wesentlich besser formuiert, als ich es könnte.
  Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 09:38   #29
Dan Lorang
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 06.09.2017
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von Alteisen Beitrag anzeigen
....

Im Jugend A + Juniorenbereich fehlt es dann auch noch an den entsprechenden Perspektiven. Wer will schon seine Kinder in die Leistungszentren schicken mit der Perspektive, über mehrere Jahre die Wettkampfreisen zu internationalen Wettkämpfen selbst zu finanzieren und durch die DTU noch ein enges Korsett aufgezwungen zu bekommen, welche Sponsoren zu tragen sind. Gleichzeitig werden durch die vorgeschriebenen Olympiastützpunkte noch Hürden durch die DTU aufgebaut, was eine parallele Ausbildung / Studium betrifft.
Wünschenswert wäre eine volle Absicherung des normalen Lebensunterhalts + Wettkampfreisen für eine festgelegte Zeit (z.B. 3-4 Jahre) für die aussichtsreichsten Talente, so dass sie sich voll auf den Sport konzentrieren können. Ob die Geldtöpfe dazu vom Bund oder der DTU kommen sollten, lasse ich mal dahingestellt.
Da ist auch in meinen Augen was Wahres dran. Ein großes Problem sind auch in meinen Augen die hohen Kosten die man durch die internationalen Wettkämpfe tragen muss. Ich denke auch, dass es hier immer schwer sein wird für einen Verband wie DTU für sämtliche Athleten die international starten können/wollen alle Kosten zu tragen. Dafür ist der Verband zu klein bzw. das Geld nicht vorhanden. Auch sehe ich es kritisch wenn hier der Geldbeutel der Eltern entscheidet ob ein junger Athlet zu einem WK kann oder nicht. Ich denke, dass auf Dauer nur das verstärkte Engagement der Privatwirtschaft in dem Bereich helfen kann. Es braucht Sponsoren die an der Sportart und der Entwicklung der Athleten interessiert sind. Der Umsatz im Triathlon steigt Jahr für Jahr und es gibt genügend Unternehmen die davon profitieren. Daher wäre es nicht mehr als richtig, wenn sich diese Unternehmen auch in der Förderung der jungen Athleten beteiligen würden damit Reise-, Personalkosten, etc. getragen werden könnten. Ich weis leichter gesagt als getan aber ich denke der einzige Weg der auf Dauer funktionieren kann und auch eine gewisse Autonomie bewahrt.
Dan Lorang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 10:10   #30
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
In unserem Verein ist in den letzten Jahren ein wahrer Boom bei den Jugendlichen ausgelöst worden.
Die Eintracht bietet diverse Trainingseinheiten speziell für die Jugend an, darunter das Radtraining Samstags in verschiedenen Leistungsgruppen aber auch Schwimm- und Lauftraining. Hinzu kommen Sondertrainings wie Wechsel und Radtechnik.
Die Wettkampfbetreuung würde ich als vorbildlich bezeichnen.

In unserem Trainingslager gibt es eine spezielle Trainingswoche für die Jugend, auch die Eltern sind dann willkommen (auch wenn selbst keine Sportler), aber auch ohne Familie ist für die tägliche Bespaßung & Training bestens gesorgt.

Der Jugend wird ein Bikepark zur Verfügung gestellt, die Eltern können die Rennräder gegen kleines Geld für eine Saison "mieten" - ideal um Größenprobleme auszugleichen.
Viele aus dem Verein spenden ausgedientes Material an die Jugend (z.B. Laufuhren etc.)

Ein paar Starke sind nun in den Ligabetrieb aufgestiegen, wir haben eine eigene "U23" Mannschaft und ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich dort ein paar Kracher herausbilden.

Absolut spitze die Eintracht. Als riesen Verein kann sie so etwas auch leisten.

Zitat:
Zitat von ph1l Beitrag anzeigen
Ich denke ein großes Problem im Nachwuchsbereich sind die Normen. Es wird ahängig vom Jahrgang verlangt das der Athlet Zeit X und Zeit Y Schwimmen und Laufen kann. Dadurch schließt man Talente aus die möglicherweise 3sec langsamer schwimmen aber 30sec schneller laufen als gefordert. Meiner Meinung nach bleiben damit möglicherweise viele Talente auf der Strecke, sind enttzäuscht und orientieren sich möglicherweise anderweitig, denn im Rennen zählt ja auch nicht wie sich die Splitzeiten zusammensetzen sondern wer die Ziellinie zuerst überquert. Mir ist durchaus bewusst das man gewissen "zubringerleistungen" drauf haben muss um im Rennen dann in der Position zu sein auf die es ankommt, aber so ganz einverstanden bin ich mit der art und weise wie das in Deutschland gehandhabt wird nicht.

Das die Radleistung selbst bei A & B Kader nicht abgeprüft wird finde ich übrigens auch absolut unverständlich. Für die langweiligen Radkurse (al abgesehen von Grimma) in der Triathlon Bundesliga ist das sicher egal, aber es hat sich gezeigt das im internationalen Renngeschehen auf dem Rad viel passiert.


Zitat:
Zitat von Dan Lorang Beitrag anzeigen
Auch ein interessantes Thema da es sicherlich verschiedene Sichtweisen dazu geben kann. Dient der Leistungssport ausschließlich dem Gewinn von Medaillen und dem internationalen Erfolg oder hat er auch noch anderen Aufgaben/Funktionen?
Ich arbeite zu 100% im Leistungssport und bin daher auch von seiner Wichtigkeit überzeugt. Aber über die Jahre habe ich gelernt, dass es eben deutlich mehr gibt als nur Medaillen. Es gibt die Geschichten der Menschen dahinter, es gibt die verschiedensten Persönlichkeiten die reifen und geformt werden, es gibt die vielen Sportbegeisterten die sich bei einem couragierten Wettkampf des Athleten genauso freuen wie über einen Sieg,... Auch wenn der Spruch "der Weg ist das Ziel" abgedroschen klingt, so liegt darin sehr viel Wahrheit. Der Leistungssport kriegt seine Berechtigung vor allem auch über den "Weg". Ein Sportler der sich zu 100% auf sein Ziel vorbereitet hat, der seine Leidenschaft lebt, der es vom Vereinssport auf die internationale Bühne geschafft hat, der Höhen und Tiefen erlebt hat, der über sich hinausgewachsen ist und auch Rückschläge in Kauf nehmen musste, wenn dieser Sportler am Tag X alles gibt, dann kann man ihm keinen Vorwurf machen unabhängig von seiner Platzierung. Die Geschichte dieses Sportlers spiegelt dann nichts Anderes wieder, als dass was Millionen von Menschen erleben wenn sie versuchen ihren Traum zu verwirklichen, auch abseits des Sports. Solche Menschen gilt es zu unterstützen auch wenn sie es vielleicht nicht auf den Olymp schaffenEs gibt nicht nur Gewinnen und Verlieren, es gibt auch noch was dazwischen und dafür sollten wir auch unsere Blicke schärfen. .

Meine Frage dabei: wie erkenne ich die Talente und welche Auswahlkriterien sind die richtigen.
Kann ja sein, der junge Sportler der jetzt Normen knapp verfehlt ist in zwei Jahren unter den dann Relevanten locker drunter.

Hab in einem anderen Thread gelesen in der DDR wurden die Kinder und Jugendlichen nicht nach Jahrgang betrachtet sondern nach Lebensalter. Damit wollte man ausschließen im Jahr spät Gebohrene als Talent nicht zu erkennen.

Schwierig ist es natürlich zu erkennen ob "erfolgreich" gefördert wird. Woran mache ich das fest. Letztendlich an den Erfolgen der Leistungssportler. Der ist einfach an Plätzen und Medallien zu zählen. Aber das ist natürlich nicht alles.
Damit meine ich: Mir und z.B den Leuten von der Eintracht reicht es aus wenn die Sportler ohne Sieg oder Medallie nach Hause kommen. Wenn wir die Sportler kennen wissen wir das sie alles gegeben haben. Daher wäre für mich auch eine Förderung kein verschwendetes Geld. Aber was ist mit Sponsoren oder anderen die Geld für Sport ausgeben. Reicht denen das auch aus?

Geändert von Trillerpfeife (16.07.2018 um 11:16 Uhr).
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Alt 16.07.2018, 10:57   #31
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.085
Zitat:
Zitat von ph1l Beitrag anzeigen
Davon war aber nur einer auf der Kurzstrecke wirklich erfolgreich.
Ich würde sagen, zwei - Hellriegel war Vize-Europameister (als das noch was hieß...) und Top-6 bei der WM...
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
kullerich ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 10:57   #32
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.467
Ich beurteile das mit dem Kinder- und Jugendbereich nicht so positiv... als Mutter von fünf Kinern, von denen vier mal mehr mal weniger Triathlon betrieben und alle aufgehört haben, und Lehrerin ( nicht für Sport ) an einer Eliteschule des Sports mit Kadertriathleten sehe ich eine ideale Trainingssituation am OSP (hat auch einen Jan Frodeno hervorgebracht ) und miserable Bedingungen für den Breitensport.
A) fehlende Wasserzeiten. In Schulferien und Freibadsaison kann kein Schwimmtraining für Kinder stattfinden, die Stadt gibt keine Bahnen frei.
B) Vereinsklüngel: jeder Verein hat eine Triathlonabteilung. Für 3 Kinder zwischen6 und 14 lohnt sich kein Training. Es gab mal den Versuch die Kinder aus drei Vereinen zusammenzuschließen. Scheiterte an Vereinsquerelen (müssen Mitglied sein wegen Haftung, Training findet dann am jeweiligen Vereinsstandort statt usw).
C) Die fehlende „Masse“ wird mit zunehmendem Alter zum Problem. Jugendliche wollen mit Gleichaltrigen trainieren, möglichst mit ihren Freunden, für die sonst nämlich neben Schule und Sport kein Platz mehr ist. Es mag 12/13 jährige Mädchen geben, die mit älteren oder jüngeren Jungs trainieren, aber in der Regel wollen sie das nicht.
Ergo sind kleine Triathleten hier in der Regel in einem Schwimm- und einem Leichtathletikverein und radeln mal so. Wenn die Eltern Zeit und Geld haben, schaffen sie den Sprung in den Kader.
Aber bei dem aktuellen Skandal in unserem LSVS wird das Geld auch für die in Zukunft sehr viel weniger werden.
welfe ist offline   Mit Zitat antworten
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