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FTP fällt im Jahresverlauf - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 31.05.2018, 15:36   #1
Lebemann
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2012
Beiträge: 1.143
FTP fällt im Jahresverlauf

Servus, wer kennt das Problem oder hat eine Idee woran das liegt?

Zum Trainingsauftakt im Winter (Dezember) lief das Training zunächst sehr gut. Über 10km konnte ich eine neue PB erzielen, auf dem Rad konnte ich eine FTP von 289 Watt ermitteln, was in etwa der Sommerleistung von 2017 entspricht. Hochmotiviert und mit guten Vorsätzen gings dann ins Training. Das lief auch sehr lange wie am Schnürchen. Hab zunächst die Intensitäten reduziert und mehr auf den Umfang gesetzt. Außer einer kleinen Verletzung im Laufen konnte ich sehr gut trainieren. So stehen dieses Jahr schon knapp 190h Rad auf dem Plan, so viel wie noch nie. Ein paar 150er bin ich bereits gefahren.

Vorab, mich beschleicht seit ein paar Wochen das Gefühl, das es auf dem Rad etwas bergab geht. Im Frühjahr trainiere ich mehr draußen und habe dort kein PM zum messen, daher war ich mir nicht ganz sicher.

Heute dann mal wieder ein FTP Test (versucht). Nach 10min und mickrigen 300 Watt hab ich den Test abgebrochen. Konnte den Wert nicht mehr halten. Das wäre ein deutlicher Rückgang meiner Leistung.
Auch im Laufen kann ich nicht mehr ganz die Intervalle aus dem Winter laufen.
Beim schwimmen stagniere ich ebenfalls.


Bin ich an nach 10 Jahren Sport und 12-18h training/Woche an meinem Maximum angelangt ? Wars nur ein schlechter Tag? Hab ich mich im Training übernommen/unterfordert (Trainiere seit Mitte letzten Jahres mit Coach, der weiß im Moment auch nicht so recht, woher der Einbruch kommt).
Lebemann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2018, 15:40   #2
Mauna Kea
Szenekenner
 
Benutzerbild von Mauna Kea
 
Registriert seit: 11.11.2015
Beiträge: 823
Zitat:
Hab zunächst die Intensitäten reduziert und mehr auf den Umfang gesetzt.
hier liegt das Problem. Umfang alleine reicht nicht.
Google mal nach HIT Training und polarisiertem Training.
Mauna Kea ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2018, 15:49   #3
Lebemann
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2012
Beiträge: 1.143
Intensitäten reduziert heißt nicht, dass ich keine mehr gemacht habe. Nur Anteilig.
Vorher hab ich eher nur intensiv trainiert ;-) Hab statt 3mal hart Radfahren und 2mal hart laufen eher auf 1 Langer, 2-3 ruhige, 1mittleren und 1 intensiven Lauf umgestellt. Beim Radeln 1 mal lang, 1-2 lockere und 1 mal hart
Lebemann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2018, 16:08   #4
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Manfred Steffny hat sich mal damit beschäftigt wie lange sich ein Läufer steigert.
Er kam auf sieben Jahre.
Ich unterstelle, das ist so zu verstehen, dass über diesen Zeitraum die Trainingsanforderungen kontinuierlich mit zunehmender Leistungsfähigkeit gesteigert werden.
Wenn man eine Weile weniger macht als man theoretisch gut verkraften könnte oder gar für längere Perioden ein paar Schritte zurück macht, dann würde ich sagen kann man den oben angesprochenen Zeitraum verlängern bzw. kann sich auch später (nach 10 Jahren oder meinetwegen nach 12) noch steigern.
Es ist natürlich auch eine Frage des Lebensalters und nicht nur des Trainingsalters.
So gesehen passt das doch bei Dir Lebemann ganz gut, wenn halt nach etwa 10 Jahren anspruchsvollem Ausdauertraining sich nichts mehr tut.
Angenommen Du hast den Winter über sagen wir mal die Hälfte oder noch weniger trainiert (gemessen in Traiingsstudne oder so) als in den letzten Wochen, dann finde ich es in gewissem Rahmen natürlich, dass Du für intensive, relativ kurze (eine Stunde wäre für mich dann kurz zumindest auf dem Rad) Belastungen einfach muskulär nicht mehr frisch genug bist Wattwerte zu treten bzw. zu halten, die Du jetzt gar nicht oder nur kürzer halten kannst.
Das ist noch nicht unbedingt schlecht in meinen Augen, wenn sich keine Summierung der Ermüdung ergibt und in der Folge ein stetiges Nachlassen der Leistungsbereitschaft.
Es könnte auch gut sein, dass Du aktuell über 3,4 oder gar 5 Stunden eine deutlich höhere Durchschnittsleistungen halten kannst.
Sollte das (auch) nicht so sein, erst dann würde ich das insgesamt skeptisch sehen.
Je mehr man trainiert und je näher man sich an der Grenze befindet, die man gerade noch so dauerhaft verkraften kann ohne Aufsummierung der Ermüdung, desto länger muss man sich eine Weile ausruhen bis man sein Potenzial wirklich abrufen kann - wenigstens ist das meine Meinung.
Ich würde fast wetten, dass so gut wie alle erfolgreichen Langdistanzler vor Jahreshöhepunkten (Ironman) mindestens zwei Wochen den Trainingsumfang erheblich reduzieren, wenn nicht drei, weil sie der Regenerationszustand es nicht erlauben würde das abzuliefern, was körperlich in ihnen steckt.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2018, 16:18   #5
StanX
Szenekenner
 
Benutzerbild von StanX
 
Registriert seit: 03.03.2012
Beiträge: 1.940
Wie alt bist du? Das dürfte eine nicht unerheblichen Einfluss darauf haben.
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Alt 31.05.2018, 16:30   #6
Lebemann
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2012
Beiträge: 1.143
Ich bin zarte 31. Das mit dem regeneratiosnbedarf, kann schon sein. Eine echte Ruhewoche hatte ich schon lange nicht mehr. Auch wenn ich mal 3-4 Tage ruhiger trainiere, stehen an den freien Tagen immer 3-6h Ausfahrten und 2h + Läufe an. Dazu kommt natürlich, dass ich in den ruhigen Tagen meistens viel arbeite...
Nur das es zu einem solchen Leistungseinbruch kommt, wäre mir neu. Ein paar Watt hätte ich auf Tagesform geschoben, aber das heute war ja echt.... nix
Lebemann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2018, 16:50   #7
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Machst du im Winter Krafttraining bzw. hast du Gewicht verloren?

Ich merke bei mir, dass ich tlw. bei stark steigendem Umfängen und vllt noch warmen Wetter recht fix mal 1-2 Kilo verliere, gerade wenn ich nicht darauf achte bewusst mehr zu essen und gleichzeitig auch seltener beim Krafttraining bin. Ich merke dann zwar dass an sich die Form im submaximalen Bereich ganz gut ist, ich aber echt Schwierigkeiten habe auf dem Rad mal so richtig reinzuleuchten. Da denk ich mir fallen die Beine ab, bevor ich überhaupt in der Nähe der Schwelle bin.

Wenn ich da dann wieder ein wenig nachsteuer und ggf. auch mal ausgeruhter bin gibt sich das wieder etwas.
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Alt 31.05.2018, 16:55   #8
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Hottenrott und bestimmt auch viele andere Trainer lassen nach einem bestimmten Muster trainieren.
(Leitungstesst kommen dann am Ende der Entlastungswoche (!) ...)
Je nachdem soll nach zwei oder drei Wochen relativ anspruchvolles Training eine Entlastungswoche kommen.
Ich denke, das machen sie zur Sicherheit, damit eben die Gefahr deutlich gemindert wird, dass sich jemand allmählich in den Keller trainiert.
Ein Trainer, der häufig und direkten Kontakt hat zu Sportler muss da denke ich nicht ganz so starr Vorgaben machen, wenn der Sportler ehrlich ist zu sich selbst und zu ihm und ein gutes Körpergefühl hat.
Da kann man dann halt auch mal vier Wochen gute Bedingungen nutzen für recht viel Training und dann erst eine ruhige Woche einschieben.
So würde ich es immer bevorzugen (bei direktem Kontakt und guter Selbstreflexion u.ä. wie gesagt).
Es ist ja schön irgendwie "blöd" bei tollem Wetter und gutem Gefühl und viel Trainingslust wenig zu machen, nur weil es nach einem starren Muster so sein sollte.
Wenn man richtig viel trainiert, dann gelten finde ich irgendwie andere Regeln:
Sehr viel erfolgreiche Rdsportler und auch Triathleten machen tatsächlich ein paar Wochen nach der Saison ganz bewusst sehr wenig bis fast nichts.
Sie spüren wohl, dass sie über längere Perioden (10 Jahre oder so) früher oder später sonst einen starken Einbruch erleben würden und einfach nicht mehr fähig wären den Leistungssport auf dem Niveau zu betreiben, der ihrem Talent und Trainingsfleiß angemessen ist.
Manchmal schaue ich da bei Strava oder so und da machen wie gesagt echt Eliteamateure im Radsport im Obktober oder so wirklich ein paar Wochen ganz, ganz wenig.
Im Triathlonmagazin las ich mal von einem über viele Jahre sehr erfolgreichen Langdistanzler.
Der hat nach der Saison echt mal 10 Wochen (!) gar nicht trainiert, allerdings hatte der ein ziemlich hohes Trainingsalter und hat sonst halt auch mal locker 30 bis 40 Stunden die Woche gemacht und das nicht nur mal für ein, zwei Wochen oder so.
Danach ging es gut ab bei ihm.
Vieles ist relativ zu beurteilen.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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