Es gibt auch zahlreiche Beispiele dieses Jahr von sehr guten Fahrern, die ganz menschlich schlechte Tage erlebten und kunterbunt durch die Top 20 purzelten. Da war sehr viel Bewegung dieses Jahr.
Geht mir genauso.
Für ich ist sowieso Peter Sagan der wahre Held der diesjährigen Tour.
Mit solchen Verletzungen weitermachen, das macht nicht jeder und nötig hätte er es nicht gehabt, sich so zu quälen.
Aber jetzt können die ewigen Grantler ja für ein Jahr in ihren Löchern sitzen und das Maul halten.
Wen meinst Du denn mit den "ewigen Grantlern, die ihr Maul halten können"?
Womöglich die, die den seit jahrtehnten doping-verseuchten Radsport (und auch andere Sportarten)und ihre Protagonisten nicht ernst nehmen können?
Nenne mir nur einen einzigen Profi-Sport, der nicht dopingverseucht ist.
Einer reicht.
hmm Schach? Aber das ist genau der Punkt: entweder ignoriere ich den Leistungssport vollends, oder ich nehme in Kauf, dass mit unterstützenden Mitteln gearbeitet wird. Manche sind (noch) legal, andere nicht (mehr).
Ich bin mit Leistungssport in jeder Hinsicht aufgewachsen, also aktiv und passiv und ich möchte mir das nicht nehmen lassen, das ist ein Teil meiner Geschichte, meiner Hobbies. Ich schaue einfach gerne Schwimmsport, LA, Skilanglauf, Radsport.. Wenn es allzu offensichtlich wird, wie bspw die türkischen Mittelstrecklerinnen dann nervt das natürlich. Aber ich glaube auf der anderen Seite auch, dass es Sportler gibt, die sich im legalen Rahmen bewegen.
Und jetzt ein Totschlagargument: ich könnte mich auch ein Jahr mit EPO dopen, würde trotzdem nicht bei der TdF um den Sieg mitfahren Anders gesagt: ich glaube auch noch immer, dass dort die grössten Talente ihrer Sportarten gegeneinander kämpfen.
Es gibt Sportarten, die sich ernsthaft Mühe geben, Dopingfälle zu entdecken und zu sanktionieren und dann gibt es den Radsport, wo nach wie vor Reihenweise ehemalige Doper in leitender Funktion tätig sind und wo man zufällig kurz vor der TDF Herrn Froome wieder starten läßt. Wer da keine Unterschiede erkennt, ist nicht nur auf einem Auge blind.
Es gibt Sportarten, die sich ernsthaft Mühe geben, Dopingfälle zu entdecken und zu sanktionieren und dann gibt es den Radsport, wo nach wie vor Reihenweise ehemalige Doper in leitender Funktion tätig sind und wo man zufällig kurz vor der TDF Herrn Froome wieder starten läßt. Wer da keine Unterschiede erkennt, ist nicht nur auf einem Auge blind.
Zufällig ist der nicht gestartet. Jens Voigt hat bei der ARD nen gutes Video gemacht, wo er mal erklärt hat, in welcher Zwickmühle die Verantwortlichen Institutionen stecken. Im Rahmen des aktuellen Reglements konnte Froome sich halt rausreden, sodass eine Sperre das Risiko riesiger Schadensersatzforderungen mit sich gebracht hätte, sofern Froome nachweisen kann, dass die Sperre "ungerechtfertigt" war. Also lässt man ihn jetzt halt erstmal starten und erkennt ihm lieber rückwirkend eventuelle Erfolge ab, wenn sich eine neue Sachlage ergibt, so blöd wie das ist.
Im übrigen fand ich es stark, wie sehr Team Sky und speziell Froome von den Fans ausgebuht wurden. Es wird ja gern mal behauptet die Zuschauer wollen immer noch mehr spektaktel und höher, weiter und schneller und wie die Leistungen zustande kommen wäre ihnen egal. Aktuell schauen aber Leute zu, obwohl die Berge langsamer hochgefahren wird als vor ein paar Jahren und gleichzeitig wird recht deutliche gezeigt, was man davon hält, wenn Leute sich illegal einen Vorteil verschaffen wollen. Sicher sind deshalb noch lange nicht alle sauber, ich finde das aber eine gute Entwicklung.
Es gibt Sportarten, die sich ernsthaft Mühe geben, Dopingfälle zu entdecken und zu sanktionieren und dann gibt es den Radsport, wo nach wie vor Reihenweise ehemalige Doper in leitender Funktion tätig sind und wo man zufällig kurz vor der TDF Herrn Froome wieder starten läßt. Wer da keine Unterschiede erkennt, ist nicht nur auf einem Auge blind.
Ganz ehrlich? Ich habe jetzt lange nachgedacht, welcher Sport/Sportverband gibt sich ernsthaft Mühe das Doping Problem zu bekämpfen.