Hallo!
Nun ist es ja so, dass z.B. nach einer langen Radeinheit der Teller Nudeln mit etwas Eiweiß als Optimal gesehen wird. Vorher vielleicht noch ein Glas Traubensaft oder ein paar Marshmallows um das Insulin so richtig schön anzustacheln.
Laut einer Tabelle in einem Fachbuch der Trophologie (Ernährungswissenschaft) wird bei ausdauernder moderater Belastung (z.B. unsere lange Radeinheit) wie folgt Energie gewonnen:
EW: 12,5%
KH: 62%
FT: 25,5%
Nehmen wir bei einer 4stündigen Radeinheit einen kcal-Verbrauch von 2200 an. Laut der Anteiltabelle (die natürlich pauschal zu verstehen ist) nun die tatsächlichen Anteile:
EW: 275 kcal, also 67 g
KH: 1364 kcal, also 333 g
FT: 561 kcal, also 61 g
Wenn man nun also den Saft, die Nudeln und das Eiweiß gegessen hat, so werden die KH-Speicher wieder gefüllt und die Muskulatur wird fleißig repariert. Nur wer kann bitte 333 g KH essen? Das wären neben dem Teller Nudeln noch fast 2 Tüten Gummibärchen!
So weit so klar.
Was ist nun aber, wenn ich nach der Einheit fettreich esse? Werden dann einfach die Fettdepots wieder gefüllt bzw. darüber hinaus direkt auf den Bauch? Und bleiben dann also die KH-Speicher leer und verkümmern?
Oder gibt es sogar einen positiven Effekt?
Denn vom Mengenwert her, ist der Fettverbrauch ja relativ gering im Verhältnis zu den verbrannten KH.
Auf diese Fragen bin ich gekommen, als ich ein Rezept für einen "Post-Training-Drink" gestoßen, der neben etwas Obst aus diversen Ölen, Nüssen und Kokosmilch besteht.
Ich hoffe die Frage ist nich zu Brigittig oder gar zu kompliziert.
Freu mich auf eure Anworten!
Toni