Wer fährt denn auf stark befahrenen Straßen Rennrad? So gut wie niemand. Radsport findet nahezu ausschließlich auf mäßig bis wenig befahrenen Straßen statt. Dort sind Radfahrer keine echten Hindernisse für Autofahrer. Deshalb habe ich für aggressives Verhalten von Autofahrern gegenüber Rennradlern kein Verständnis.
Naja, in Düsseldorf, mitten im Ballungsraum NRW, bleibt außer viel befahrenen Straßen nicht mehr allzuviel. Spaß ist anders und ich fahre mittlerweile lieber auf der Rolle.
So unterschiedlich sind die Sichtweisen - ich fahre den Kaiserdamm jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und zurück. Der Radweg ist breiter als die meisten anderen und ich fühle mich auf den meisten anderen Radwegen deutlich gefährdeter, weswegen ich dort die Straße nicht nutze.
Offtopic:
Die Abwärtsstrecke (grössere Geschwindigkeit der Radfahrer) auf dem Radweg gilt objektiv als Unfallschwerpunkt wegen der Rechtsabbieger. Deswegen wurde auch die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben.
Wer fährt denn auf stark befahrenen Straßen Rennrad? So gut wie niemand. Radsport findet nahezu ausschließlich auf mäßig bis wenig befahrenen Straßen statt. Dort sind Radfahrer keine echten Hindernisse für Autofahrer. Deshalb habe ich für aggressives Verhalten von Autofahrern gegenüber Rennradlern kein Verständnis.
Würde ich so nicht unterschreiben. Wenn ich z.B. im Bayerischen Wald unterwegs bin, dann muss ich des öfteren mal auf die Bundesstraße, da oft dort die kleinen Straßen enden und erst einige Kilometer später es weiter auf eine andere kleine Straße geht. Ich bin da aber ziemlich schmerzfrei und hab damit kein Problem. Mehr Probleme gibt es auf den Autobahnzubringern, da einige meinen schon dort auf der Autobahn zu sein!
Wer aus den Städten auf die wenig befahrenen Landstrassen auf dem kürzesten Weg hinausfährt. Ich brauchte immer ca. eine 3/4h aus Berlin raus. Und da nahm ich auf dem Kaiserdamm zum Beispiel (6-8 Spuren für Autos) selbstverständlich die Strasse und nicht den lebensgefährlichen, schmalen Radweg auf dem Bürgersteig.
Autofahrer müssen halt grundsätzlich mit der Einstellung Auto fahren, dass langsamere Verkehrsteilnehmer wie Traktoren, Mofas, Radfahrer, Fussgänger Teil des Verkehrs auf vielen Strassen sind und sie nicht als "Hindernisse" betrachten.
Ich möchte Dich mal im Schwimmbad sehen, wenn die Rentner altdeutsch ihre Bahnen ziehen und Du dort Schwimmen trainieren möchtest. Da solltest Du diese auch nicht als Hindernis betrachten sondern als Teil der Badegäste.
Ich versuche als Verkehrsteilnehmer auch die Interessen der anderen Verkehrsteilnehmer mit zu berücksichtigen. Wenn ich ein langsames Gefährt (Anhänger, LKW, Wohnmobil) habe, dann lasse ich andere auch mal bewusst passieren.
Ich bin da aber ziemlich schmerzfrei und hab damit kein Problem. Mehr Probleme gibt es auf den Autobahnzubringern, da einige meinen schon dort auf der Autobahn zu sein!
Früher hatte ich da kein Problem mit, aber seit den letzten Jahren, als ich bei facebook so viele tödliche Radunfälle habe lesen müssen, hat das in meinem Kopf schon etwas verändert.
Mir ist mulmig wenn ich auf viel befahrenen Strassen unterwegs bin.
Ich werde alt.
Naja, in Düsseldorf, mitten im Ballungsraum NRW, bleibt außer viel befahrenen Straßen nicht mehr allzuviel. Spaß ist anders und ich fahre mittlerweile lieber auf der Rolle.
Ich habe das Gefühl hier ziehen sich alle Rennräder an den Rhein zurück. Da hüpfste als Läufer manchmal fast den Damm runter. Aber merkwürdigerweise scheint wenig bis nichts zu passieren,
Ich möchte Dich mal im Schwimmbad sehen, wenn die Rentner altdeutsch ihre Bahnen ziehen und Du dort Schwimmen trainieren möchtest. Da solltest Du diese auch nicht als Hindernis betrachten sondern als Teil der Badegäste.
Nicht, wenn sie die gekennzeichnete Schnellschwimmerbahn nutzen - auf dieser sollte ich der langsamste Teilnehmer sein, was für die richtigen Speedys schon schlimm genug ist.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)