Civey erklärt zwar auf der Webseite, welche Annahmen hinter der Diskrepanz stehen, aber diese Annahmen scheinen mir schon schwer von spekulativer Manipulation abzugrenzen.
Bevor man sich sinnlos aufregt, wäre es hilfreich, die Fakten zu verstehen.
Ich zitiere meinen Beitrag zur Sommerzeitumfrage:
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Hier hat noch jemand Bedenken wegen der (Nicht-)Repräsentativität der Umfrage:
Unstatistik des Monats:
Konfusion bei Pro und Kontra Sommer- und Winterzeit
"... das Hochrechnen aus Umfragen, bei denen die Betroffenen selbst entscheiden, ob sie teilnehmen oder nicht, ist eines der heikelsten Probleme der angewandten Statistik überhaupt. Im vorliegenden Fall spricht viel für den Verdacht, dass vor allem Gegner der Zeitumstellung, denen diese ein großes persönliches Ärgernis bedeutet, die Mühe des Ausfüllens des Fragebogens auf sich nahmen. Damit wären diese aber unter den insgesamt 4,5 Millionen Teilnehmern der Umfrage überrepräsentiert und die Hochrechnung der Gegner zu hoch.
Eher unterrepräsentiert sind dagegen Menschen, die alles beim Alten lassen wollen oder die sich für das Problem nicht interessieren oder keine Meinung dazu haben – die nehmen an dergleichen Umfragen kaum teil. Daher hat die EU-Kommission auch nie von einer repräsentativen Umfrage gesprochen."
Da finden sich übrigens auch sonst interessante Sachen: www.unstatistik.de
Falls das noch unklar ist:
Die präsentierten Rohdaten beziehen sich auf die dortige Online-Abstimmung, die ein ähnliches Problem aufweisen dürfte wie die zur Sommerzeit.
Die als repräsentativ bezeichnete Umfrage (ok, keiner weiß, wie repräsentativ die wirklich ist) ist davon völlig unabhängig und hat dieses Problem nicht.
Ok, danke für den Link. Sehr interessanter Artikel mit vielen leicht verständlichen Grafiken.
Und kann ich das jetzt glauben was da in der PKS geschrieben steht?
Ist das objekive Berichterstattung? Ist die Bevölkerung hinreichend informiert?
Muss meine Tochter jetzt doch mehr Angst vor mir oder ihren Onkels und Cousins haben als vor "ungebildeten Menschen aus der Gegend von Gaza"
Was rätst du Jens-Kleve oder Mirko oder den anderen hier die ihre Ängste um ihre Kinder auf Migranten und Flüchtlinge reduzieren.
Erstaunlich, hier im Forum wird jedes Training hinterfragt, über jeden Millimeter Sattelhöhe diskutiert, jedes Gramm Wettkampfnahrung erörtert, aber bei wirklich wichtigen Fragen und Ängsten reichen einfache unsachliche Antworten als Lösung aus.
Die Migranten sind gefährlich.
Das Canyon Speedmax CF SLX ist ein schlechtes Bike
Bisher hab ich die Posts von Schnodo, Schwarzfahrer, Jens-Kleve und Noam schon ernst genommen. Vielleicht ist ja das der Fehler.
Bisher hab ich die Posts von Schnodo, Schwarzfahrer, Jens-Kleve und Noam schon ernst genommen. Vielleicht ist ja das der Fehler.
Kommt IMO darauf an, ob Du recht haben oder diskutieren willst. Falls letzteres der Fall ist, wirst Du wohl akzeptieren müssen, dass andere Menschen anderer Meinung sind als Du.
Die Kritik wird an den von mir dargestellten Stellen erläutert. Aber irgendwo muss ich anfangen. Das Problem ist, die Leute glauben was sie glauben wollen. Ist mir aber auch scheiß egal. Müssen die betreffenden eben akzeptieren das die Gesellschaft weiter ist als sie selbst.
Kommt IMO darauf an, ob Du recht haben oder diskutieren willst.
Recht zu haben ist oft schön, sorgt aber selten für Frieden. Und eine Diskussion an sich hat für mich keinen Wert. Ich beteilige mich nur, wenn ich auf Erkenntnisgewinn hoffe oder meine, dass ich anderen dazu verhelfen kann, wenn ich offensichtliche Lücken oder Widersprüche entdecke.
Wenn ich aber feststelle, dass jemand die Wirklichkeit anders bewertet als ich, dann versuche ich nicht, diesen Menschen zu ändern. Jeder hat seine eigenen Ideale und Wünsche. Gleichzeitig bedarf es auch starker Kräfte, um an meinem eigenen Werte- und Glaubenssystem zu schrauben.
So war ich zum Beispiel seinerzeit überzeugt, dass der Angriff auf den Irak nach 9/11 richtig und notwendig war. Heute sage ich: Ich war saudumm. "Westliche Werte", wie sie uns verkauft werden, existieren nicht. Es gibt nur westliche Interessen. Das ist eine frustrierende Erkenntnis.
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Aber draußen hat sich die Lage verändert. Früher war es extrem unwahrscheinlich überfallen zu werden, heute ist es nur noch ziemlich unwahrscheinlich. Bei der persönlichen Risikoabwägung evtl. Ein entscheidender Unterschied!
yepp - das sehe ich genauso und bin über die Asyl-Statistik bei wiki gestolpert, aus der man ungefähr eine Zunahme von 1,5 Millionen an alleinreisenden, vermutlich jüngeren Männern aus dem Nahen Osten entnehmen kann und das dieser Personenkreis viel Freizeit hat und kaum ausgelastet ist.
Derzeit haben wir um 17:00Uhr bereits Dunkelheit, das hat unsere sportlich aktivere Tochter, die eigentlich in letzter Zeit sehr vorsichtig war, nicht mitbekommen und ist wegen KD-Termin ihres Fahrzeugs die 5km durch Wald und Alten Kanal heimgejoggt. Nachdem wir letztens eine kontroversere Diskussion aus anderen Gründen hatten, konnte sie unser Angebot - sie abzuholen - nicht annehmen.
Ihr war nicht klar welch Begängnis in der Dunkelheit noch herrscht und wie gruselig ein Licht eines Mobile Phones Flat Screens ist, wenn man damit geblendet wird und dahinter arabische Laute zu hören sind und grade da keine anderen Leute in der Nähe sind (- danach roch es nach neuer Bestzeit ).
Ihr derzeitiger Begleiter hat sie zum Abholen hingefahren - iich misch mich doch nicht in ihr Leben ein
und das Laufband im Keller röhrt...
"Westliche Werte", wie sie uns verkauft werden, existieren nicht. Es gibt nur westliche Interessen. Das ist eine frustrierende Erkenntnis.
Vielleicht nicht "wie sie uns verkauft werden", aber ich finde schon, daß es "westliche Werte" gibt, die tief in der Aufklärung und im Humanismus wurzeln, und die das Weltbild der meisten Europäer und Amerikaner bestimmen. Was aber nicht heißt, daß diese Werte zwangsläufig von allen, die sie kennenlernen, als solche wahrgenommen werden, oder daß sie unbedingt zur weltweiten Geltung gebracht werden müssen. Es reicht, diese Werte hier bei uns hochzuhalten und zu verteidigen (das ist auch ein westliches Interesse)- und wir sollten uns damit abfinden, daß andere Kulturen auch nach anderen Wertesystemen glücklich werden können.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)