gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainingslager
Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
Zehntausende Pariser demonstrieren gegen "Homo-Ehe" - Seite 50 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Offtopic > Politik, Religion & Gesellschaft
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 20.10.2016, 14:34   #393
Mikala
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.08.2013
Beiträge: 1.426
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Ich glaube, dass Kindern eine liebevolle, vertrauenswürdige und verlässliche Person egal welchen Geschlechts das wichtigste ist, ob das jetzt schwule, hetero - oder asexuelle sind, ist denen imho erstmal wumpe, solange sie geliebt und akzeptiert werden.

"Lebbe geht nedd nur weider, sondern is' auch bunt."
Das habe ich auch schon geschrieben,
lieber Helmut, aber das will hier keiner hören.
Mikala ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 14:40   #394
eik van dijk
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.12.2010
Ort: Vienna
Beiträge: 725
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Sorry, ich meinte 2. Der leibliche Vater und der Mann des Vaters. Wahrscheinlich ist Vater der falsche Begriff. Es ging mir nur um das Emotionale, was hier gern mal so unter den Tisch gekehrt wird.

Anderes Beispiel:

Dein Mann/Frau verlässt dich.

1. Fall: sie heiratet einen Mann
2. Fall: sie heiratet eine Frau

Exakt das gleiche für dich?
Bei deinem Post ging es aber um die Kinder.
Für mich ist es das gleiche, jemand verliebt sich neu und kann mit der bisherigen Beziehung nicht mehr glücklich werden, da gibt es nur eine Lösung.
eik van dijk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 14:46   #395
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.769
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ja, rein rational. Schön wär´s, wäre die Welt das.

Tja, deswege ist jeder gefragt, der zur Rationalität beiträgt und nicht zum Gegenteil.




Die Frage ist doch will man Gesetze machen (darum geht es, ein Gesetz was gleichgeschlechtilchen Paaren die Adoption von Kindern erlaubt) aufgrund Rationalität oder irgendwelcher gefühlter, nicht nachweisbarer Bedenken?

Was ist der bessere Weg?
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 15:15   #396
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen

Eine Adoption durch den eingetragenen Lebenspartner des Adoptivelternteils sei für die Entwicklung des Kindes eher vorteilhaft. Ein fester Rahmen der Familie wirke sich auch auf interne Strukturen aus. Stabilisierend könne insbesondere die rechtliche Gleichstellung beider Elternteile innerhalb der Familie wirken, da Kinder im Alltag durchaus erfassten, wenn ein Elternteil weniger rechtliche Befugnisse habe als der andere; das gemeinsame Sorgerecht der Eltern stärke die Sicherheit der Kinder und der Eltern. Die Adoption durch den Lebenspartner könne zur Bindungssicherheit des Kindes beitragen. Weil die Umstände, die zur Erstadoption führten, für das Kind eine frühe Bedrohung der für seine Entwicklung wichtigen Bindungssicherheit darstellten, sei es wichtig, dass das Kind in seiner jetzigen Familie Annahme, emotionale Sicherheit und Stabilität erfahre. Dies bilde die Grundlage für neue Bindungserfahrung und -sicherheit. Dabei gäben insbesondere die Hauptbezugspersonen dem Kind den Rahmen für seine neuen Bindungs- und Beziehungserfahrungen; von deren sexueller Identität sei das unabhängig. Dies sollte nicht durch ungleiche rechtliche Bedingungen destabilisiert oder gar in Frage gestellt werden. Eine Adoption durch beide Elternteile würde diese auch in den Augen des Kindes gleichstellen, was die gemeinsame Erziehung erleichtere. Stehe das adoptierte Kind des Lebenspartners zu dem anderen Lebenspartner in rechtlich ungleicher Stellung, könne das Kind dies zudem als Abwehr und Ablehnung seiner Person erleben, es fühle sich unter Umständen nicht wichtig genug, um von dem Lebenspartner angenommen zu werden. Der Ausschluss der Sukzessivadoption sei für die betroffenen Kinder in unterhalts- und erbrechtlicher Hinsicht von Nachteil."

BVerfG: Angesichts des Schutzzwecks des Familiengrundrechts ist auch eine aus gleichgeschlechtlichen Lebenspartnern und einem Kind bestehende, dauerhaft angelegte, sozial-familiäre Gemeinschaft eine Familie im verfassungsrechtlichen Sinne.
Zitat:
Zitat von Willi Beitrag anzeigen
Es gibt übrigens eine Studie hierzu:
"Die Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften".

Fazit der Studie:
Die Ergebnisse zeigen, dass sich Kinder und Jugendliche aus LP in Bezug auf die Beziehungsqualität zu beiden Elternteilen und in ihrer psychischen Anpassung von Kindern und Jugendlichen, die in anderen Familienformen aufwachsen, nur wenig unterscheiden. Gleiches gilt für Konflikte zwischen den Partner(inne)n in der LP sowie für Auseinandersetzungen mit dem externen Elternteil. Signifikante Unterschiede fanden sich dahingehend, dass Kinder und Jugendliche aus LP über ein höheres Selbstwertgefühl und über mehr Autonomie in der Beziehung zu beiden Elternteilen berichteten als Gleichaltrige in anderen Familienformen.
Die Ergebnisse der Kinderstudie legen in der Zusammenschau nahe, dass sich Kinder und Jugendliche in Regenbogenfamilien ebenso gut entwickeln wie Kinder in anderen Familienformen. Unabhängig von der Familienform wirken sehr ähnliche Einflussfaktoren. Entscheidend für die Entwicklung der Kinder ist nicht die Struktur der Familie, sondern die Qualität der innerfamilialen Beziehungen. Für die betrachteten Entwicklungsdimensionen von Kindern und Jugendlichen erwies es sich somit als nicht bedeutsam, ob sie bei einem allein erziehenden Elternteil, zwei Müttern oder Vätern oder bei Vater und Mutter aufwachsen, sondern wie die Beziehungsqualität in diesen Familien ist.
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
BVerfG folgendermaßen:


Grundsätzlich gilt:

"(1) Es ist davon auszugehen, dass die behüteten Verhältnisse einer eingetragenen Lebenspartnerschaft das Aufwachsen von Kindern ebenso fördern können wie die einer Ehe (vgl. BVerfG, Beschluss des Zweiten Senats vom 19. Juni 2012 - 2 BvR 1397/09 -, juris, Rn. 76). Bedenken, die sich gegen das Aufwachsen von Kindern in gleichgeschlechtlichen Elterngemeinschaften im Allgemeinen richten, wurden in der ganz überwiegenden Zahl der sachverständigen Stellungnahmen zurückgewiesen (s.o., A.III.2.a)). Auch der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages hatte bereits in seinem Bericht zum Lebenspartnerschaftsgesetz bekundet, mit der Ausklammerung der Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Adoption sei keine negative Aussage über die Erziehungsfähigkeit gleichgeschlechtlich orientierter Personen intendiert (vgl. BTDrucks 14/4550, S. 6)."

Infos zum Thema Adoption
Zitat:
Zitat von Willi Beitrag anzeigen
78 Studien #371.

Die Die New Yorker Columbia University hatte diese 78 Studien verglichen - vier davon kommen dabei zu dem Ergebnis, dass es Kindern in Regenbogenbeziehungen schlechter als in Hetero-Beziehungen geht.

http://whatweknow.law.columbia.edu/t...sbian-parents/

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Im Juli 2014 wurde eine aktuelle australische Studie zum Thema Regenbogenfamilien veröffentlicht. Sie ergab unter anderem, dass die "allgemeine Gesundheit" (general health) der untersuchten Kinder in Regenbogenfamilien um 6% besser war als in der Vergleichsgruppe traditioneller Familien, und der Familienzusammenhalt (family cohesion) um 6% höher. In allen anderen Bereichen gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Gruppen.
http://bmcpublichealth.biomedcentral...71-2458-14-635
Ich hoffe, ich habe jetzt alle erwischt.

So eine "Studie" zaubern diese Leute ja nicht einfach so aus dem Hut. Da werden selbstverständlich auch die Kinder begleitet und auf emotionale Unregelmäßigkeiten untersucht. Sonst würde eine solche Studie nämlich keinen Sinn machen. Das Bundesverfassungsgericht allein hat mehrere Studien anfertigen lassen. Allerdings haben sie das Ergebnis zusammengefasst.

BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 19. Februar 2013
- 1 BvL 1/11 - Rn. (1-110),
http://www.bverfg.de/e/ls20130219_1bvl000111.html

Auszug:

Zitat:
2. Als sachkundige Auskunftspersonen haben - teilweise sowohl schriftlich als auch in der mündlichen Verhandlung - der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, der Berufsverband der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten e.V., die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V., die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Lesbische Paare e.V., der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD), die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V., das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V., der Deutsche Familiengerichtstag e.V. - Kinderrechtekommission -, der Deutsche Familienverband, die Wissenschaftliche Vereinigung für Familienrecht e.V. Bonn und der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband Gesamtverband e.V. Stellung genommen. Erörtert wurden die tatsächliche und einfachgesetzliche Situation der Betroffenen sowie die Verfassungsmäßigkeit von § 9 Abs. 7 LPartG.

30
a) Zehn der elf Stellungnahmen halten es aus praktischen und aus verfassungsrechtlichen Erwägungen - insbesondere mit Rücksicht auf das Wohl der betroffenen Kinder - für erforderlich, die Sukzessivadoption durch eingetragene Lebenspartner zuzulassen.

31
aa) Hinsichtlich der tatsächlichen und einfachrechtlichen Situation der Betroffenen wurden verschiedene Gesichtspunkte im Wesentlichen übereinstimmend hervorgehoben.

32
Es sei davon auszugehen, dass homosexuelle Erwachsene kompetente Eltern seien. Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern seien trotz eines gewissen Risikos, soziale Diskriminierungen zu erleben, in der Regel gut sozial integriert und eher weniger psychiatrisch auffällig. Nicht selten sei bei den Kindern ein starkes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sowie ein Erlernen von Bewältigungsstrategien im offenen Umgang mit der Lebenssituation zu beobachten.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.

Geändert von Vicky (20.10.2016 um 17:32 Uhr).
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 15:29   #397
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.769
Danke für die Zusammenfassung.

Mfg
Matthias
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 15:36   #398
zappa
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Eine Trennung ist für JEDES Kind und JEDE Familie ein Schockerlebnis, auf welches Kinder ganz unterschiedlich reagieren. Die einen sind wütend und irritiert, die anderen erleichtert, weil der Trennung viele Monate/Jahre des Streits und Stress voraus gingen.
Das geht in die Richtung, trifft aber nicht ganz zu.

Zum einen ist das abhängig vom Lebensalter der Kinder. Kinder (stärker Trauer, Ohnmacht, Alleingelassen sein, Hilflosigkeit) erleben das meistens anders als Jugendliche (stärker Trauer und Makelempfinden).

Vor, während und auch nach der Trennung ist es in jedem Fall emotionaler Stress in Form von Trauer, Erleichterung gibt es eher selten.

Die genauen sichtbaren Reaktionen sind natürlich individuell unterschiedlich.
  Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 15:46   #399
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von zappa Beitrag anzeigen
Das geht in die Richtung, trifft aber nicht ganz zu.

Zum einen ist das abhängig vom Lebensalter der Kinder. Kinder (stärker Trauer, Ohnmacht, Alleingelassen sein, Hilflosigkeit) erleben das meistens anders als Jugendliche (stärker Trauer und Makelempfinden).

Vor, während und auch nach der Trennung ist es in jedem Fall emotionaler Stress in Form von Trauer, Erleichterung gibt es eher selten.

Die genauen sichtbaren Reaktionen sind natürlich individuell unterschiedlich.
Es ging darum aufzuzeigen, dass die spezielle Situation möglicherweise nichts mit dem neuen Partner zu tun hat. Die Kinder wären auch wütend, sauer, traurig, wenn der Vater zu einer anderen Frau gezogen wären. Also kam es in meiner Ausführung in DIESEM speziellen Fall nicht auf 100%ige Exaktheit an.

Aber vielen Dank für Deine Korrektur.
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2016, 16:01   #400
DasOe
Szenekenner
 
Benutzerbild von DasOe
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: beim Hexenturm
Beiträge: 5.062
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
[...]"Dein Mann/Frau verlässt dich.

1. Fall: sie heiratet einen Mann
2. Fall: sie heiratet eine Frau

Exakt das gleiche für dich?"

[...]
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ich sage grundsätzlich niemals etwas abwertendes.[...]
Genau diese unterschwelligen Wertungen sind abwertend.

Sie reduzieren Menschen auf ihre sexuelle Orientierung und werten, indem sie abgrenzen. Wenn man zu einem gegengeschlechtlichen Partner wechselt ist das nicht so "schlimm" wie zu einem gleichgeschlechtlichen Partner. Und diese Wertung nehmen Kinder wahr.
__________________
The very special blog: Altköniginnen
The very special bike blog:
bxa's Greetings from Germany


"Alles nur mangelnde Ordnung und Alkohol …"
Dostojewski »Der Idiot«
DasOe ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:15 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.