Ich fände es fair, wenn die DTU-Liste der gesperrten Athleten Auskunft darüber geben könnte, wo es sich um Dopingfälle handelt, und wo nicht. Im Moment besteht die Gefahr, dass hier Verwechslungen oder Fehlinterpretationen ins Kraut schießen.
Möglicherweise gibt es hier juristische Fallstricke zu berücksichtigen, das kann ich nicht beurteilen. Aber falls es möglich ist, fände ich eine Kennzeichnung in der Liste fair, aus der hervorgeht, dass es sich nicht um eine Dopingsperre oder eine Unsportlichkeit den Gegnern gegenüber handelt. Die jetzige Veröffentlichung geht in ihrer Prangerwirkung über das richtige Maß hinaus.
Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.
Ich fände es fair, wenn die DTU-Liste der gesperrten Athleten Auskunft darüber geben könnte, wo es sich um Dopingfälle handelt, und wo nicht. Im Moment besteht die Gefahr, dass hier Verwechslungen oder Fehlinterpretationen ins Kraut schießen.
Da steht doch in der Spalte Ende der Sperre Disziplinarverfahren bei sehr vielen. Ich denke das ist klar daß es nicht um Doping geht und das es ein schwebendes Verfahren ist. Das ist schon mal für die aktuellen Fälle gut. Oder steht das auch da bei Dopingfällen sollange die B-Probe noch aussteht oder der Athlet noch nicht auf die Öffnung verzichtet hat?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU.
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PB
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Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.
In dem Zusammenhang darf ich darauf hinweisen, dass wir in unserem Verein, der ja auch betroffen ist, aus dem Vorstand eine Rundmail mit einem Link zu diesem Thread als Informationsquelle bekommen haben !
Ein interessanter Vorgang. Das gabs in der Vergangenheit erst einmal. Dann lesen auf einmal Leute hier mit, die das sonst nie tun würden.
Meine Meinung zur Liste:
In einem Atemzug mit Hilsheimer oder gar den zwei Typen, die lebenslang gesperrt wurden, genannt zu werden, ist unfair.
Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.
Ich denke, der BTV hat sich auf ganz dünnes Eis begeben.
1. Wenn nicht alle Startpassinhaber identifiziert wurden, steht schnell der Begriff "Willkür" im Raum.
2. Gibt es nicht so etwas wie eine Unschuldsvermutung? Mit einem öffentlichen Pranger vorzugehen, ehe die Anhörung erfolgt ist finde ich gewagt.
3. Wem soll die Liste dienen? Die "regulären" Veranstalter werden sich doch nicht die Liste aus dem Internet herunterladen müssen, ehe sie Startpässe kontrollieren
Bei der Gelegenheit möchte ich Harald Funk danken. Er stemmt hier im Alleingang den offensichtlich bestehenden, großen Aufklärungsbedarf des Bayerischen Triathlonverbands und der DTU. Die Debatte war und ist interessant, und es wurden viele relevante Argumente ausgetauscht. Danke Harald, dass Du Dich dem immer wieder gestellt hast. Ich denke, wir alle erkennen die Mühe, die damit verbunden ist.
Auch wenn ich mit HaFu in dieser Sache nicht einer Meinung bin, vielen Dank für die Mühe!
Zitat:
Zitat von eNTe
Das die einzelnen Verbände nicht an einem Strang ziehen, war in NRW auch schon ein "Problem". Der NRWTV hat (kann?) nur teilnehmende Sportler aus NRW gesperrt, die anderen Landesverbände haben nicht mitgezogen. Schlussendlich hat man die Sperren dann wieder zurückgenommen.
Naja, Sperre zurücknehmen wird bei sofortiger Sperre schwierig, oder? Wenn bereits Wettkämpfe wegen der vorläufigen Sperre verpasst wurden, kann man die ja schlecht nachholen...
Insgesamt hinterlässt, neben der öffentlichen Anprangerung, die Ungleichbehandlung ein leichtes G'schmäckle. Da gibt es die bayerischen Startpassinhaber, die, wie auch immer, identifiziert werden konnten, die bayerischen Startpassinhaber, die (bis jetzt) irgendwie unerkannt bleiben konnten, und der rest der Startpassinhaber, der sich freut, dass es nur die Bayern betrifft.
Zitat:
Zitat von amontecc
Wenn jemand jetzt erst (wie lange war die Dunkelzeit) von der Regelung gehört hat, der betroffen ist, frage ich mich ernsthaft, wie intensiv er sich mit seinem Sport befasst hat, ehe und nachdem er eine Lizenz dafür gezogen hat.
Ein Klick und vielleicht 15min. lesen hätten genügt.
Von den Verbänden und Vereinen werden ja meist leider nur die Vorteile beworben. Ich würde fast wetten, wenn du an einen beliebigen Wettkampf eine Umfrage machst, kennen keine 50% die genauen Vertrags-Bedingungen. Klar ist der Athlet in der Pflicht, zu schauen, was er da unterschreibt. Aber so ein bisschen Informationspflicht hat der Verein/Verband schon auch. Die DTU hält es z.B. nicht für nötig, auf ihrer Infoseite zum Startpass darauf hinzuweisen. Erst das pdf am Ende der Seite klärt irgendwann auf Seite 7 darüber auf. Ich finde, solche wichtigen Informationen müssen auch entsprechend bekannt gemacht werden. Sonst passiert nämlich das, was in Tegernseer passiert ist, nämlich, dass der Veranstalter das Thema aufgreift und entsprechend manipulativ damit in die Öffentlichkeit gehen kann.
Vom Datenschutz her ist dieser Pranger eine einzige Katastrophe. Ich würde rechtlich dagegen vorgehen. Es kommt bestimmt super an wenn ein potentieller Arbeitgeber nach einem Bewerber googelt und ihn auf einer Seite zusammen mit Dopingbetrügern findet. Und das nur weil man an einem Freizeitevent teilgenommen hat. Ich hoffe der Btv ist sich des Schadens bewusst, den er damit anrichten kann.