Ich möchte noch einmal auf die eigentliche Eingangsfrage eingehen:
mit 7-10 Std die Wochen kann man ganz sicher eine LD finishen.
Wie Du allerdings die 10 Stunden mit Familie, Beruf und Hausbau ohne Probleme bewältigen willst, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Irgendwas wird auf der Strecke bleiben... im besten Fall ist das dann das Training. Die Familie, vor allem deine Frau, muss voll hinter deinem Hobby stehen, ansonsten wirst Du ein Debakel erleben. Wärst nicht der erste, der plötzlich ganz viel Zeit zum trainieren hat...
[quote=sabine-g;1386695
Auch wenn man trefflich darüber streiten kann ob 8,5h radeln (21,1km/h) und 6h laufen (8,30min/km) und 1,5h schwimmen noch Sport oder nur noch Bewegung ist.
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ICH habe Respekt vor jedem bzw jeder, der oder die eine LD absolviert,
egal in welcher Zeit...
Die wenigsten hier schaffen eine Sub 10 !
PS:
Bei meiner letzten LD habe ich fürs schwimmen übrigens über 2 Std gebraucht
Für mich war das keine Bewegung... sondern HÖCHSTLEISTUNG
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Wenn man ganz leicht sein Ohr auf die heiße Herdplatte legt, kann man riechen, wie doof man ist.
Quelle: facebook
[...]um das als arrogant gegenüber den langsamen Finishern zu klassifizieren.
Zitat:
Zitat von welfe
Danke, dann bin ich ja nicht die einzige hier, die das so liest.
Ich habe eine ernstgemeinte Frage: Warum denkt ihr denn, dass wäre arrogant von sabine-g gemeint?
Bei mir kommt an, dass ganze entzündet sich an der - offensichtlich ironisch gemeinten - Aussage, man könne darüber streiten ob ... bla bla bla Sport ist oder nur Bewegung. Insbesondere denke ich ist das Wörtchen "nur" der Auslöser. Das habe ich ja richtig verstanden, oder?
Evtl. ist das ganze ja also ein Mißverständnis? Sport ist ja nix anderes als Bewegungskultur i.W.S. Das Mißverständnis könnte zum Beispiel darin liegen, dass sabine-g über "leistungsorientierte Bewegungskultur"spricht und ihr über Sport redet, bei dem vor allem das Tun als solches das Ziel ist.
Kann das sein? Weil ich denke nicht, dass ihr deswegen sabine-g Aussage als arrogant empfindet, weil er meint irgendwie 1:45@3,8 oder so wäre langsam und ihr anderer Meinung seid. Ihr wisst ja selbst auch wo die Zeit in der Ergebnisliste einzuordnen ist, dazu braucht ihr sicher kein Forum
Der 16h Finisher hat genau die gleiche Distanz bewältigt wie der Sieger bei den Profis.
Im Grunde genommen "Quält" er sich sogar deutlich mehr dafür.
Naajaa ... wer sich bei 16h noch "quält", hat sich dann entweder niemals im Training gequält, hat nur ein Bein, ist jenseits der 70 Jahre, hat irgendwo 30km geaimst, oder hat irgendwelche anderen Beeinträchtigungen ...
Bei 16h sind locker 2h Siesta mit entspanntem Essen und Mittagschlaf drin ... wenn man wenigstens locker joggen kann, ist zusätzlich nachmittags auch nochmal eine halbe Stunde Kaffee & Kuchen drin ...
Die Spitze "quält sich" am Limit. Sonst gäbe es schließlich noch schnellere ...
So sieht's aus ...
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Geändert von Flow (22.06.2018 um 15:05 Uhr).
Grund: orthographische Optimierungsmaßnahme
Zum eigentlichen Thema wurde das Essentielle ja schon alles angesprochen.
10-12h/Woche wären adäquater, in der ein oder anderen Woche auch mal deutlich mehr (Trainingslager ?).
Zusätzlichen Regenerations- und Schlafbedarf (etc. !) nicht vergessen.
Im Prinzip hat die Woche 168h, und rein zeitlich wäre es wohl fast immer irgendwie rauszuholen. Das A&O meiner Meinung nach, wie harmonisch sich alles mit dem "Restleben" (Arbeit, Familie, soziale Kontakte, Verpflichtungen, Bedürfnisse etc.) zusammenfügt !
Wenn alles geschmeidig Hand in Hand läuft, dann geht viel. Wenn an mehreren Stellen Reibereien auftreten, "bricht leicht alles zusammen" ...
Klar sollte sein, daß LD-Vorbereitung Zeit und Energie kostet und man in dem Zuge auf einiges andere verzichtet, sowie seinen Alltagsablauf zu optimieren hat.