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Jan Ullrich - Seite 42 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 19.06.2018, 22:42   #329
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Ganz naiv geantwortet: alle die, die tatsächlich an den sauberen Sieg geglaubt haben. Und dazu zähle ich mich auch, damals hatte ich noch keinen Schimmer was da passiert.
Und dann ist da noch die Tatsache, dass er diesen Betrug mit allen Rechtsmitteln gegen Menschen verteidigt hat, die die Wahrheit gesagt haben. Ganz mieses Kino!
Und dazu hat er auch später nie ein Wort des Bedauerns geäußert, stattdessen immer schön aggresssiv seine Kritiker behandelt. Und selber dann natürlich immer von dem ihm angetanem Unrecht geblubbert.
Der von Hafu geäußerte Verdacht, dass JU besonders gut auf Dopingmittel angeschlagen hat, hatte ich auch schon mal früher geäußert und das halte ich auch für wahrscheinlich weil in dem Sportsystem ALLE Möglichkeiten in Betracht gezogen worden sind. Es wäre einfach "dumm" gewesen, diesen Aspekt bei aller akribischer Förderung nicht zu berücksichtigen. Bei einer Heike Drechsler wurden die sportlichen Fortschritte in direkten Bezug zu den Doopinggaben gesetzt.
danke für die Antwort.

Wie schon mal geschrieben. Meiner Meinung nach sind es die eigenen Erwartungen die enttäuscht wurden. Jan Ullrich hat mir nix versprochen, dir auch nicht.



Letztendlich bleibt die Frage wie weit Jan Ullrich das alles gesteuert hat was ihm angelastet wird. Da steht dein Post gegen den von Arne.
Ich persönlich sehe ihn mehr als Opfer bzw. jemand der das tut was andere, seiner Meinung nach, schlauere oder wissendere Leute ihm raten.

Ob im DDR Sportsytem alle Möglichkeiten in Betracht gezogen wurden kann ich nicht beurteilen. Vermutlich haben sie sich viel Mühe gegeben ihre Sportler zu fördern. Was auch immer das bedeuten mag.
Ein Freund von mir wollte Schwimmer werden, nach einem kurzen Blick auf seine Hände wurde dem Jungen gesagt du wirst nicht gross genug denke dir was anderes aus. Er wurde Ringer. Die Enttäuschung nicht Schwimmer werden zu können trägt er heute noch mit sich rum. Aber nein, er kriegt trotzdem ein ganz normales Leben hin.

Hafu und du und von mir aus Sybenwurz stellen das immer so da als ob Jan Ullrich von Anfang an da gerne mitgemacht hat. Kein Einfühlungsvermögen in einen Jugendlichen und jungen Erwachsenen der vielleicht ein guter Sportler ist und sonst eher labil.
Mir scheint die Enttäuschung durch den Glauben in Jan Ullrich und dessen Nichterfüllung eurer Wünsche, sitzt tiefer als ihr denkt. Aber das bei Jan Ullrich eine komplett verkorkste Kindheit, vielleicht ein komplett verkorkstes Leben vorliegt, dass könnt ihr euch nicht vorstellen.
Wie immer hier: Doper gehören an den Pranger.

So ganz nebenbei, nein nicht wieder naiv, frag ich mich auch ob ihr über eure Bekannten, so sie denn ein vergleichbares Verhalten an den Tag legen genauso urteilt oder ob da, durch erweiterte Kenntnis der Umstände sowas wie Verständnis gefüht wird.
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Alt 19.06.2018, 23:17   #330
Loretta
 
Beiträge: n/a
Du hast das nicht richtig gelesen:
nicht mein Glaube an JU wurde enttäuscht, sondern der, dass der Sieg- egal von wem- sauber errungen wurde.
Ich war kein JU Fan, auch nicht von sonstwem, mir ist dieses unkritische Fantum zuwieder. Da werden wirklich eigene Wünsche in jemanden hineinprojeziert, der mindestens dann einen Halbgott- Status erhält.
Nein, JU hat mir nix versprochen, aber anstatt Eides Doping geleugnet. Und das der ganzen Welt.
Und ich schreibe nochmal: wer ihn hauptsächlich als Opfer sieht, sollte mal mit wirklichen DDR Staatsdoping- Opfern sprechen...
Mit dieser Einstellung ist jeder Opfer, JU, Du, ich, Mutter Theresa, etc.
Er ist aber ganz klar ein Straftäter, der rigoros seine Gegner gerichtlich verfolgt und auf allen Ebenen diffamiert hat. Er hat seinen Schergen dafür sein OK alsErwachsene Person gegeben, ohne jegliche Skrupel oder moralische Bedenken. Ein Bedauern oder gar eine Entschudigung ist nie von ihm gekommen, da teilt er lieber jetzt noch gerne aus.
Gerne stellen ihn seine "Freunde" als Opfer dar und das nimmt er bis heute gerne an, lässt sich damit seine Taten entschuldigen.
Vielleicht ist das ein deutlich größeres Problem als die Kritik. ImGrunde hat er Narrenfreiheit bei vielen. Sollte er mal jemanden (hoffentlich nicht!!!)zu Tode fahren wird ganz bestimmt jemand da sein, der ihm, dem "Opfer", das verzeiht...
Ohne einen klaren Cut zu den Lügen der Vergangenheit (und der Gegenwart)wird eine gute Zukunft nicht für ihn möglich sein. Ich glaube aber nicht, dass sich etwas ändern wird. Und die, die gut finden, dass er raucht und säuft wann ihm danach ist, haben wirklich keine Ahnung was Alkoholismus bedeutet.
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Alt 19.06.2018, 23:21   #331
Loretta
 
Beiträge: n/a
PS: Wenn einer meiner Bekannten fortwährend und unbelehrbar immer mehr Mist baut habe ich da kein Verständnis dafür. Man kann nicht mit Hinweisen auf vergangene Zeiten ein Leben lang Mist machen.
Nun ja, man kann natürlich, aber ich habe da kein Verständnis dafür und Verständnis bringt den anderen irgendwann auch nicht mehr weiter, sondern klare Worte.
Und letztendlich nur die Selbsterkenntnis.
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Alt 20.06.2018, 05:47   #332
Walli
Szenekenner
 
Benutzerbild von Walli
 
Registriert seit: 13.10.2006
Ort: Greffen
Beiträge: 1.600
Zitat:
Zitat von lifty Beitrag anzeigen
Organisierter trifft es eher
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die Wortwahl "Schwachsinn" ist zugegebenermaßen drastisch, aber sie bezog sich einzig und allein auf den als Zitat gekennzeichneten Satz von Walli und selbstverständlich nicht auf Walli persönlich.
Wenn der Satz von Walli stimmen würde. dann wäre jeder, der was im Triathlon gewinnt oder/und Geld damit verdient, gedopt, d.h. auch meine Frau oder ich in der Vergangenheit oder mein Sohn in der Gegenwart.

Ich habe überhaupt nichts gegen Walli und er ist ja auch nicht der einzige oder erste, der so eine Stammtischparole formuliert hat, aber so einer pauschalen Anschuldigung komplett ohne Emotionen zu entgegnen, ist nicht ganz einfach.

Und da ich selten in einzeiligen Sätzen antworte habe ich ja im selben Post auch begründet (bzw. versucht zu begründen), warum Wallis zitierte Aussage in ihrer Pauschalisierung auf alle Profisportarten keinen Sinn macht:

So war das auch gar nicht gemeint (das jeder gedopt ist der was gewinnt)
Überall im Profisport bzw, da wo Geld im Spiel ist gibt es schwarze Schafe
Denke das es auch so rüber gekommen ist und du es halt mal gerne überspitzt siehst
Das hat auch nichts mit Parolen zu tun
__________________
Helden sterben nicht im Bett
Walli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2018, 07:21   #333
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Walli Beitrag anzeigen
So war das auch gar nicht gemeint (das jeder gedopt ist der was gewinnt)
Überall im Profisport bzw, da wo Geld im Spiel ist gibt es schwarze Schafe
Denke das es auch so rüber gekommen ist und du es halt mal gerne überspitzt siehst
Das hat auch nichts mit Parolen zu tun

Akzeptiert.
Natürlich interpretiere ich manchmal auch überspitzt, aber wenn jeder nur weichgespülte Meinungen von sich gibt, wäre es hier im Forum auch oft langweilig.

Dass Triathlon keine insel der Seligen innerhalb des Profisportes ohne ernsthaftes Dopingproblem ist, weiß ich auch und hoffe gleichzeitig aber auch, dass das Dopingproblem nicht nur deswegen bei uns kleiner ist, weil weniger Geld im Spiel ist als bei anderen Sportarten, sondern auch aus dem Grund weil wir eine andere Kultur haben, was Doping als Mittel zum Zweck anbelangt. Aber letzteres ist zugegebenermaßen eher Hoffnung als Wissen oder Überzeugung meinerseits.
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Alt 20.06.2018, 09:18   #334
lifty
Szenekenner
 
Benutzerbild von lifty
 
Registriert seit: 21.11.2007
Beiträge: 1.052
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Akzeptiert.
Natürlich interpretiere ich manchmal auch überspitzt, aber wenn jeder nur weichgespülte Meinungen von sich gibt, wäre es hier im Forum auch oft langweilig.

Dass Triathlon keine insel der Seligen innerhalb des Profisportes ohne ernsthaftes Dopingproblem ist, weiß ich auch und hoffe gleichzeitig aber auch, dass das Dopingproblem nicht nur deswegen bei uns kleiner ist, weil weniger Geld im Spiel ist als bei anderen Sportarten, sondern auch aus dem Grund weil wir eine andere Kultur haben, was Doping als Mittel zum Zweck anbelangt. Aber letzteres ist zugegebenermaßen eher Hoffnung als Wissen oder Überzeugung meinerseits.
Übertreibung/Überspitzung ist ja immer ein probates Mittel um auf Missstände hinzuweisen.

Ich glaube bzw. bin der Meinung, dass Triathlon ein ganz gewaltiges Dopingproblem hat, besonders im Hobbybereich, mindestens ähnlich wie der Radsport. Triathlon ist eine Einzelsportart, das merkt man an den Protagonisten recht deutlich. Ich habe nur den Vergleich zum Radsport, aber wenn ich mir das Verhalten bestimmter Triathleten so anschaue...uiuiui. Das sind nur Momentaufnahmen ohne belegbare Fakten, daher ja auch meine Meinung.

Ich bin auch der Meinung, dass es nicht unbedingt immer der finanzielle Anreiz sein muss um (illegale) leistungssteigernde Mittel zu nutzen, der "gesellschaftliche Ruhm" ist vielen mindestens genauso wichtig.
lifty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2018, 14:33   #335
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich glaube im Radsport gibt bzw. gab es nicht nur deshalb so ein großes Dopingproblem, weil es eben schon sehr lange auch um relativ viel Geld und Ruhm geht, sondern halt wegen der enormen Wettkampfhäufigkeit und den Rundfahrten über mehrere Tage oder gar Wochen.
Ja und Sechstagerennen gibt es ja auch schon lange und dort gab es auch viele Verstöße.
Der körperliche Abbau kann durch Doping verzögert oder gar völlig aus der Welt geschafft werden.
Etwa wenn man dafür sorgt, dass die Blutwerte für Ausdauerbealstungen top bleiben mit allem was dazugehört (also z.B. auch eine Aufrechthaltung einer hohen Sauerstoffaufnahmekapazität durch Eigenblutdoping, Epo-Missbrauch o.ä.).
Ich glaube im Skilanglauf bzw. Biathlon ist es sehr wahrscheinlich, dass da nicht viel weniger, wenn überhaupt besch... wird.
Da geht es um viel Geld und die Wettkampfdichte ist ebenfalls enorm.
Was Triathlon angeht, habe ich ein ganz ähnliches Gefühl wie Lifty.
Es gibt da schon viele die Trainieren unglaublich viel und das parallel zur Arbeit und dem sonstigen normalen Leben.
Da dürfte die Verlockung schon groß sein für manche, was einzuwerfen, damit man das besser aushält bzw. man sich eben nicht in den Keller trainiert.
Ganz ehrlich - ich habe mich schon oft in den Keller trainiert und ich würde für Wettkampferfolge eher niemals was einwerfen, weil ich mich darüber kein bisschen freuen könnte, aber ich würde für mich nicht die Hand ins Feuer legen, dass ich nicht doch was nehmen würde, wenn ich ganz unten bin körperlich, damit ich mich eben wieder so erhole, dass ich einigermaßen normal trainieren kann.
Wenn ich total schlapp bin, fange ich vermehrt an Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden und zwar oft so mehr aus Verdacht sozusagen ohne, dass ich genau weiß, was fehlt oder im Keller ist.
Das geht schon ein wenig in die Richtung, auch wenn ich "nur" Eisen-, Mineralstoff- und Vitamin-B-Kombipräparate jemals in meinem Leben als Ausdauersportler eingenommen habe.
Ich mache schon ziemlich lange Ausdauersport.
Es gibt schon einige, die sind so ein bisschen wie ich.
Die trainieren schon arg viel.
Schon in den 1980ern gab es solche Leute.
Ich sah sie oft morgens in aller Frühe trainieren auf dem Weg zur Arbeit und in Hochzeiten denke ich mal kam es dauerchaus vor, dass die Mittagspause auch noch für Training drauf ging ja und nach der Arbeit noch eine Einheit kam.
Das waren Leute, die zwar schon relativ gut waren, aber weit weg davon, dass sie vom Ausdauersport finaziell irgendwie profitieren können und großartig Ruhm gab und gibt es da auch nicht.
Ab und zu relativ weit vorne in der Alterklasse, aber das war`s dann schon.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2018, 17:09   #336
Loretta
 
Beiträge: n/a
Du würdest nicht die Hand dafür ins Feuer legen etwas zu nehmen, um wieder "normal" trainieren zu können wenn Du Dich im Training übernommen hast?!
Glückwunsch, Du reihst Dich damit in die Argmentation ein, dass man ja "nur" den "Normalzustand" wieder herstellt.Quasi zur Gesunderhaltung. Diese wirklich beknackte Rechtfertigung haben auch schon Klümper und Co damals gebracht.
Der Normalzustand ist aber, dass man bei zu hohen Trainingsbelastungen abbaut. Die "Lösung" ist Reduzierung des Trainings, Pause, etc. NICHT die Überwindung dieses Erschöpfungszustandes mittels von außen zugeführten Dopingpräparaten, die für Krankheiten entwickelt worden sind und häufig andere gesundheitsgefährdende Nebenwirkungen haben.
Auch auf die Gefahr hin von Arne wegen des Wortgebrauchs gerügt zu werden:
Deine Einstellung ist kompletter Bullshit!
Schon alleine sich völlig ohne Sinn und Verstand mit NEMs zuzudröhnen wenn es nicht läuft
Ermüdung ist normal, sich mit Mitteln zuzudröhnen um diese Ermüdung zu beseitigen ist es nicht. Aber interessant zu sehen, wie eine klassische Dopingdenke bei Amateuren aussieht, bei denen es um nichts geht.
Ich hoffe, Du widerstehst diesem Gedanken und akzeptierst, dass Ermüdung zum Leben gehört, ebenso wie ein Leistungsknick in späteren Jahren.
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