Was für eine epische Nacht!
Oftmals ist ja die Vorfreude auf ein Ereignis deutlich größer als die Sache an sich.
Nicht so dieses Mal!
Kona 2017 war der Hammer mit vielen Gewinnern.
Zum einen die tolle Übertragung - wirklich beeindruckende Qualität vom anderen Ende der Welt.
Vor allem die Helikoptereinstellungen waren hammermäßig, als der ebenbürtige Nachfolger des berühmten Hawaii-Trio's, bestehend aus Magnum, Rick&T.C., gefühlt minutenlang die eintönige Lava in rasender Vogelperspektive einfing und plötzlich inmitten des Nichts das schmale Teerband mit den Protagonisten der Hawaii-Battle auftauchte - GÄNSEHAUT!
Und wenn Dich Deine Schwiegermutter Sonntagnacht um drei anruft, weil sie vor Spannung fast in die Hose gemacht hatte - dann spricht dies für die Qualität der Übertragung und das Rennen an sich.
Oder wenn Dir ein Kumpel, der aktuell aufgrund gestiegenen Eigenbedarfs sämtliche Wochenangebote von Radeberger und Pilsner Urquell im Landkreis besser kennt als die Marke seines Rennrads, eine SMS in den Momenten sendet, als Frodo auf einer Plastekiste kollabierte, dass wir 2020 unbedingt zusammen dorthin müssen - dann weisst Du, der Mythos Hawaii hat nix von seiner Faszination verloren!
Ein letztes Beispiel, wie dieser Mythos sich am Sonntagmorgen bis in die nüchterne, urdeutsche Sachlichkeit inflitriert hat - mein Vater, wegen dem Spagat zwischen Familie, Job und dem bescheuerten Hobby mein größter Kritiker und vielleicht doch auch Fan schrieb mir noch in der späten Nacht, dass er für mich gar keine Alternative sieht, als dass ich sobald wie möglich dort selber wieder an der Klopperei im Wasser und dem Survival in der Lava beizuwohnen habe.
Und dann natürlich die Giganten des Rennens - allesamt Gewinner der Herzen!
Diese Radstudien - Ästheten ohne Ende auf Highendmaschinen, die direkt aus den 3D-Drucker- und Kompetenzcentern von NASA und der Formel 1 zu stammen schienen.
Und dazwischen immer wieder dieser Anti-Typ, der stilistisch wie John Wayne nach 10 Tagen Verfolgungsjagd der Schurken zu Pferde sich ächzend vom Gaul schwingt, breitbeinig in die Bar schwankt und sich dort einen doppelten Whisky in die staubige Kehle schüttet.
Und noch während der Übertragung wußte ich, dass mein Budget für Kona 2018 in trockenen Tüchern ist!
Denn wenn der John "Sanders" Wayne auf seiner Mühle im Stile des "Sputnik Спутник1" der frühen Siebziger Jahre den SpaceX-Falcon's der neuesten Generation seiner Konkurrenz davonfliegt, dann hab' ich mit dem Trek SC das Ende der sinnvollen Bikeevolution (leider) bereits erreicht und brauch definitiv in meinem Leben - zumindest zur technischen Leistungssteigerung - kein neues Bike mehr...
Und wenn die komplette Gästerunde von meiner Couch aus feststellt, dass Frodo ästhetischer am White Sands leidet als der Führende Lionel wetthumpelt, dann bekommst Du Gänsehaut und drückst die Daumen für den Underdog in seinem Old-School-Laufhemd, welches optisch eine gelungene Reminiszenz an unsere KJS-Kleidung der späten 80-er Jahre zu sein schien!
Dieses Drama in der Ödnis, keine 15 Minuten vor dem Ende, als Patrick wie ein weißer Keniate an der kanadischen Dampflok vorbeiflog und die ohnmächtigen Leidensblicke des Preisboxers beim Anblick der sich schnell entfernenden New Balance-Haxen mir die Tränen in die Augen trieb - für Sekunden stand für mich die Zeit einfach still!!!
Und diese ungefilterten Emotionen auf der Finishline - wie der Lionel den Patrick noch auf dem Teppich, vollgepumpt mit Adrenalin, verprügelte und dieser Hänfling auf ihn zurück eindrosch bis sie sich umarmten. Grandios!
Last but not least - mörderemotionale Schlussworte des Kanadiers bei der ersten Ironman-Pressekonferenz über den Spirit des Ironman und den unbedingten Willen als auch das Bedürfnis, das Finish, egal wann, egal wie, als Ehrenverpflichtung zu verstehen.
Worte, die sicher nicht als Schlusssätze gedacht waren, die aber so mächtig im Raum standen, dass spontan alle Anwesenden applaudierten, Greg noch die Story vom damaligen Titelaspiranten Pauli Kiuru, der Palani Road, dem Pulsgurt und der Wanderung hinaus in die Ödnis draufsetzte!
Das war der Startschuß für ein spannendes Jahr und ein Wiedersehen in der Lava am 13.10.2018!
Die Vorfreude ist gigantisch!
AMEN!!!
Was für eine epische Nacht!
Oftmals ist ja die Vorfreude auf ein Ereignis deutlich größer als die Sache an sich.
Nicht so dieses Mal!
Kona 2017 war der Hammer mit vielen Gewinnern.
Zum einen die tolle Übertragung - wirklich beeindruckende Qualität vom anderen Ende der Welt.
Vor allem die Helikoptereinstellungen waren hammermäßig, als der ebenbürtige Nachfolger des berühmten Hawaii-Trio's, bestehend aus Magnum, Rick&T.C., gefühlt minutenlang die eintönige Lava in rasender Vogelperspektive einfing und plötzlich inmitten des Nichts das schmale Teerband mit den Protagonisten der Hawaii-Battle auftauchte - GÄNSEHAUT!
Und wenn Dich Deine Schwiegermutter Sonntagnacht um drei anruft, weil sie vor Spannung fast in die Hose gemacht hatte - dann spricht dies für die Qualität der Übertragung und das Rennen an sich.
Oder wenn Dir ein Kumpel, der aktuell aufgrund gestiegenen Eigenbedarfs sämtliche Wochenangebote von Radeberger und Pilsner Urquell im Landkreis besser kennt als die Marke seines Rennrads, eine SMS in den Momenten sendet, als Frodo auf einer Plastekiste kollabierte, dass wir 2020 unbedingt zusammen dorthin müssen - dann weisst Du, der Mythos Hawaii hat nix von seiner Faszination verloren!
Ein letztes Beispiel, wie dieser Mythos sich am Sonntagmorgen bis in die nüchterne, urdeutsche Sachlichkeit inflitriert hat - mein Vater, wegen dem Spagat zwischen Familie, Job und dem bescheuerten Hobby mein größter Kritiker und vielleicht doch auch Fan schrieb mir noch in der späten Nacht, dass er für mich gar keine Alternative sieht, als dass ich sobald wie möglich dort selber wieder an der Klopperei im Wasser und dem Survival in der Lava beizuwohnen habe.
Und dann natürlich die Giganten des Rennens - allesamt Gewinner der Herzen!
Diese Radstudien - Ästheten ohne Ende auf Highendmaschinen, die direkt aus den 3D-Drucker- und Kompetenzcentern von NASA und der Formel 1 zu stammen schienen.
Und dazwischen immer wieder dieser Anti-Typ, der stilistisch wie John Wayne nach 10 Tagen Verfolgungsjagd der Schurken zu Pferde sich ächzend vom Gaul schwingt, breitbeinig in die Bar schwankt und sich dort einen doppelten Whisky in die staubige Kehle schüttet.
Und noch während der Übertragung wußte ich, dass mein Budget für Kona 2018 in trockenen Tüchern ist!
Denn wenn der John "Sanders" Wayne auf seiner Mühle im Stile des "Sputnik Спутник1" der frühen Siebziger Jahre den SpaceX-Falcon's der neuesten Generation seiner Konkurrenz davonfliegt, dann hab' ich mit dem Trek SC das Ende der sinnvollen Bikeevolution (leider) bereits erreicht und brauch definitiv in meinem Leben - zumindest zur technischen Leistungssteigerung - kein neues Bike mehr...
Und wenn die komplette Gästerunde von meiner Couch aus feststellt, dass Frodo ästhetischer am White Sands leidet als der Führende Lionel wetthumpelt, dann bekommst Du Gänsehaut und drückst die Daumen für den Underdog in seinem Old-School-Laufhemd, welches optisch eine gelungene Reminiszenz an unsere KJS-Kleidung der späten 80-er Jahre zu sein schien!
Dieses Drama in der Ödnis, keine 15 Minuten vor dem Ende, als Patrick wie ein weißer Keniate an der kanadischen Dampflok vorbeiflog und die ohnmächtigen Leidensblicke des Preisboxers beim Anblick der sich schnell entfernenden New Balance-Haxen mir die Tränen in die Augen trieb - für Sekunden stand für mich die Zeit einfach still!!!
Und diese ungefilterten Emotionen auf der Finishline - wie der Lionel den Patrick noch auf dem Teppich, vollgepumpt mit Adrenalin, verprügelte und dieser Hänfling auf ihn zurück eindrosch bis sie sich umarmten. Grandios!
Last but not least - mörderemotionale Schlussworte des Kanadiers bei der ersten Ironman-Pressekonferenz über den Spirit des Ironman und den unbedingten Willen als auch das Bedürfnis, das Finish, egal wann, egal wie, als Ehrenverpflichtung zu verstehen.
Worte, die sicher nicht als Schlusssätze gedacht waren, die aber so mächtig im Raum standen, dass spontan alle Anwesenden applaudierten, Greg noch die Story vom damaligen Titelaspiranten Pauli Kiuru, der Palani Road, dem Pulsgurt und der Wanderung hinaus in die Ödnis draufsetzte!
Das war der Startschuß für ein spannendes Jahr und ein Wiedersehen in der Lava am 13.10.2018!
Die Vorfreude ist gigantisch!
AMEN!!!
Hi,
mir hat es die Tränen beim lesen in die Augen getrieben.
Dank an flachy dafür.
Dann mal auf, damit Du 2018 vom Ort des Geschehens Berichten kannst.