ich bin noch unentschlossen. Einerseits finde ich die Vorstellung sehr schön, so viel Zeit mit meiner noch jungen Familie zu verbringen.
Anderserseits schreckt es mich etwas ab, so lange aus dem Beruf raus zu sein, auch wenn es nur 2 Monate sind. Zudem kann ich momentan noch nicht die gesamte Tragweite, z.B. finanziell, überblicken. Ich kann mich jetzt nicht als "Schlechtverdiener" bezeichnen. Dadurch fällt aber, da das Elterngeld ja auch nach oben gedeckelt ist, zusätzlich zum zweiten Einkommen auch ein größerer Prozentsatz meines Einkommens weg. Die zwei Monate wirken sich dann ja auch, wie schon geschrieben, z.B. auf Weihnachtsgeld, Bonus etc. aus. Finde ich schwer zu überblicken....
Prinzipiell würde ich dann aber die Elternzeit parallel zu den letzten zwei Monaten meiner Frau nehmen. Ansonsten versuche ich soviel Freizeit wie möglich mit den beiden zu verbringen, auch wenn das z.B. heißt, keinen oder nur sehr wenig Sport zu machen.
Prinzipiell ist es aber bei meinem Arbeitsgeber kein Problem.
ich bin noch unentschlossen. Einerseits finde ich die Vorstellung sehr schön, so viel Zeit mit meiner noch jungen Familie zu verbringen.
Anderserseits schreckt es mich etwas ab, so lange aus dem Beruf raus zu sein, auch wenn es nur 2 Monate sind. Zudem kann ich momentan noch nicht die gesamte Tragweite, z.B. finanziell, überblicken. Ich kann mich jetzt nicht als "Schlechtverdiener" bezeichnen. Dadurch fällt aber, da das Elterngeld ja auch nach oben gedeckelt ist, zusätzlich zum zweiten Einkommen auch ein größerer Prozentsatz meines Einkommens weg. Die zwei Monate wirken sich dann ja auch, wie schon geschrieben, z.B. auf Weihnachtsgeld, Bonus etc. aus. Finde ich schwer zu überblicken....
Prinzipiell würde ich dann aber die Elternzeit parallel zu den letzten zwei Monaten meiner Frau nehmen. Ansonsten versuche ich soviel Freizeit wie möglich mit den beiden zu verbringen, auch wenn das z.B. heißt, keinen oder nur sehr wenig Sport zu machen.
Prinzipiell ist es aber bei meinem Arbeitsgeber kein Problem.
Matthias
Ich weiss nicht, was daran so schwierig ist, die "finanzielle Traghweite" abzuschätzen. Das ist ein simples Rechenspielchen, welches Du als "Nicht-Schlechtverdiener" wohl locker drauf hast.
2 Monate weg vom Job wird Dich nicht umbringen. Ich dachte, das man als Arbeitnehmer in D sogar das RECHT darauf hat? Nicht, dass ich wegen sowas einen Streit vom Zaun brechen würde mit einem Arbeitgeber, aber zu irgendwas muss der Sozialstaat Deutschland ja gut sein.
Nur zur Info: Hier (CH) bekommt meine Frau noch 3 Monate Karenzgeld, dann ist Ende. Die Kita kostet pro Kegel ca. 75€ am Tag. Da ist teilweise schnell überlegt, ob man noch nebenher arbeitet, bei 2 Kinder ist das keine Überlegung mehr. Papizeit: gibt`s nur, wenn das Unternehmen sich das auf die Sozialfahne schreibt.
Ich würd`s machen, 2 Monate...wegen mir unbezahlt. 2 Monate mit den Kids am Stück stelle ich mir super vor.
Ich weiss nicht, was daran so schwierig ist, die "finanzielle Traghweite" abzuschätzen. Das ist ein simples Rechenspielchen, welches Du als "Nicht-Schlechtverdiener" wohl locker drauf hast.
Zwei Monate weg ist klar. Am Ende des Jahres fällt das Weihnachtsgeld wegne der zwei Monate geringer aus, Der Bonus ist an meinen Jahresumsatz gekoppelt, fällt also auch deutlich geringer aus, Krankenversicherung muss geg. selbst gezahlt werden, durch das geringe Jahreseinkommen fallen eventuell Steuerrückzahlungen geringer aus. Wenn man das zusammenzählt, kann am Ende des Jahres schon einiges weniger im Geldbeutel sein. Und das möchte ich gerne vorher wissen/abschätzen könne.
Ich sage ja nicht, dass es nicht möglich ist. Die Rechnung ist aber eben nicht nur: Zwei Monate weniger Gehalt.
Ich habe gerade ein interessantes Statement zu diesem Thema gelesen:
Zitat:
Weiters ist die freie Wirtschaft für die unterschiedlichen Gehälter verantwortlich. Jedem Dienstgeber obliegt es, die Gehälter für einen Mitarbeiter festzulegen. Wer mehr leistet, bekommt in der Regel von den Unternehmen auch mehr bezahlt. Würden Frauen für die gleichen Leistung tatsächlich weniger Geld bekommen wie dies so oft behauptet wird, dann würden Unternehmen nur mehr Frauen einstellen und könnten damit ihren Gewinn maximieren.
Dies ist - wie die Praxis zeigt - aber nicht der Fall.
Ich persönlich war 3 Jahre fast komplett zu Hause, hab nur mal von Zeit zu Zeit ausgeholfen beim AG (mal 6h die Woche z.b.).
Die Antwortmöglichkeit fehlt hier meiner Meinung nach.
Dass Frauen weniger verdienen als Männer ist in meien Augen aber erst eine Entwicklung die merkbar nach der Geburt des ersten Kindes einsetzt.
Von daher ist die Entscheidung wer bleibt mehr daheim, auch einen Entscheidung für und gegen Karriere und da machen es sich manche Männer dann auch ein bisschen einfach. Ich kann nicht stillen, also muss ich weiter arbeiten. :-) Wie gesagt manche, ich pauschalisiere hier nichts!
Meiner Meinung nach sollten sich Mann und Frau alles recht gleich teilen. Ich finde es auch sinnvoll, dass wenn man kein Baby mehr hat, dass beide eien Teil der Arbeitszeit reduziert. Z.b. 60/60% halte ich für recht ideal.
Da muss sich aber auch bei den AG noch viel ändern,viel mehr als die Bereitschaft mal 2 Monate auf den Vater zu verzichten. Ein AG der einem nicht mal das zusteht, dem würde ich eh bei nächter Gelegenheit den Laufpass geben.
Da muss sich aber auch bei den AG noch viel ändern,viel mehr als die Bereitschaft mal 2 Monate auf den Vater zu verzichten. Ein AG der einem nicht mal das zusteht, dem würde ich eh bei nächter Gelegenheit den Laufpass geben.
Absolute Zustimmung.
Bei uns ist es im Mai soweit. Meine Frau nimmt ein volles Jahr und ich die zwei Monate; ist bei uns im Kollegium auch relativ gängig.
Interessant sind zu dem Thema auch die Unterschiede in Europa.
Bspw. Norwegen:
In Norwegen haben Eltern für ab Juli 2009 geborene Kinder Anspruch auf Elterngeld für 56 Wochen, inklusive zehn Väterwochen, in Höhe von 80 % des früheren Lohns oder alternativ für 46 Wochen zu 100 %.[1] (Für bis Juni 2009 geborene Kinder galt ein Anspruch für 54 Wochen, einschließlich vier Väterwochen, zu 80 % bzw. 44 Wochen zu 100 %.[1]) Das norwegische Elterngeld lässt sich nunmehr in Kombination mit reduzierter Arbeitszeit über bis zu drei Jahre strecken.[1] Es lässt sich über ein Zeitkonto gestalten, sofern eine schriftliche Vereinbarung mit dem Arbeitgeber beziehungsweise, für Freiberufler und Selbständige, mit dem örtlichen Büro der Volksversicherung vorliegt.[2]
. Ein AG der einem nicht mal das zusteht, dem würde ich eh bei nächter Gelegenheit den Laufpass geben.
Noch besser: meine Tochter (2.5) fällt die Treppe runter (nicht schlimm), meine Frau ruft mich an und sagt sie seien im Spital. Ich in der Sitzung sage, ich würde den Termin gerne vertagen, ich muss weg (habe den Grund angegeben). Kommentar Chef: "...kann das Ihre Frau nicht alleine, ich habe das Gefühl, Ihre Familie ist ihnen wichtiger als der Job"...geil oder...Antwort während hinausgehen: "ja, da liegen sie vollkommen richtig". Seither keinen Pieps mehr dazu. Ich bin aber eh auf der Suche. Stellt Euch vor, ich komme da mit Papiauszeit