Du hältst es für offensichtlich, also sicher, dass er gelogen hat?
Worauf gründet diese Erkenntnis?
Oder meintest Du "anscheinend"?
Darauf, dass er zuerst angegeben hatte, dass er nur Unachtsam war- dann wurde ihm aber der Promillewert präsentiert. Das Valium hat er auch nicht erwähnt, also bezüglich der Unfallursache gelogen. Und dann hat er erst Wochen später noch angegeben, dass ihm der Fuß vom Bremspedal abgerutscht ist, was zuerst zu einem niedrigeren Tempo bei der rUnfallrekonstruktion geführt hat. Siehe Artikel hier: http://www.tagesanzeiger.ch/panorama...story/29209967
Diese Unwahrheiten, bzw. das Verschweigen von der Wahrheit passt nicht wirklich zu einem reuigen Täter.
Den Artikel hatte ich heute auch schon gelesen, und darin sehe ich nichts, was eine Lüge klar belegt.
Aber wir sind uns doch darin einig, dass er zumindest die ganze Wahrheit verschwiegen hat, oder? Und dass er am Anfang nicht angegeben hat, dass er Alkohol und Medikamente zu sich genommen hatte und den Vorgang als Unachtsamkeit abtun wollte...
D hast natürlich Recht, dass man ihm die Lüge nicht nachweisen kann, aber zumindest die bekannte Salami- Taktik hat er noch voll drauf...und das macht das Ganze nicht besser und erhöht auch nicht seine Glaubwürdigkeit.
Und wenn ich dann noch seine nachgewiesenen Lügen bezüglich seines Dopings dazu nimmt habe ich das Bild eines Lügners vor mir.
Aber wir sind uns doch darin einig, dass er zumindest die ganze Wahrheit verschwiegen hat, oder? Und dass er am Anfang nicht angegeben hat, dass er Alkohol und Medikamente zu sich genommen hatte und den Vorgang als Unachtsamkeit abtun wollte...
D hast natürlich Recht, dass man ihm die Lüge nicht nachweisen kann, aber zumindest die bekannte Salami- Taktik hat er noch voll drauf...und das macht das Ganze nicht besser und erhöht auch nicht seine Glaubwürdigkeit.
Und wenn ich dann noch seine nachgewiesenen Lügen bezüglich seines Dopings dazu nimmt habe ich das Bild eines Lügners vor mir.
Dies erfolgte garantiert nach anwaltlichem Rat. Ich bin mir sicher, dass fast jeder hier ähnlich gehandelt hätte. Die Ullrich vertretenden Juristen werden den Ernst der Lage wohl schon früh erkannt haben. (Fast) jeder, der behauptet, er hätte bei drohender Gefängnisstrafe die Hosen freiwillig runtergelassen lügt wahrscheinlich mehr als Ulle...:-O
Aber wir sind uns doch darin einig, dass er zumindest die ganze Wahrheit verschwiegen hat, oder? Und dass er am Anfang nicht angegeben hat, dass er Alkohol und Medikamente zu sich genommen hatte und den Vorgang als Unachtsamkeit abtun wollte...
Ich habe bisher keine klaren Angaben gefunden, ob / wann / wie er sich zu Alkohol- und Valiumkonsum geäußert hat.
Ich lese lediglich, dass das Valium nicht in der Anklageschrift auftauchte, obwohl es längst erwiesen war.
Ich habe keine, genauso wenig wie Du. Ich maße mir jedoch keine an, das ist der Unterschied.
(Zur Dopingaffaire habe ich als Freiburger Sportinsider vielleicht einen kleinen Wissensvorsprung, aber das tut nichts zur Sache.)
Natürlich tust Du das, sogar andauernd: indem Du schreibst, dass er durch die Medien, 80 Millionen jubelnde und/oder meckernde Fans, etc. so geworden ist wie er ist und alle eine Mitschuld tragen. Weil er darunter zu leiden hatte...sofern er darunter litt, aber das weißt Du ebensowenig wie ich. Du bist also keineswegs "besser" oder anders in Deiner Meinungsäußerung, nur eben stehst Du auf der anderen Seite der Argumentation, also "für" ihn. Was mit diesem Fall die Freiburger Dopingaffaire zu tun hat weiß ich nicht und tut somit in der Tat nichts zur Sache.
@be fast: ja, das hat ihm sicher ein Anwalt geraten...aber erst, nachdem ihn JU gefragt hat wie er möglichst schadlos aus der Sache raus kommt ohne dafür gerade zu stehen, was er verursacht hat. Und es gibt auch Menschen, die für ihre Handlungen gerade stehen, auch wenn die Konsequenzen hart sind, aber dazu muss man Eier in der Hose haben oder einfach wirklich seine Schuld und die damit verbundene Strafe einsehen. Tut man das nicht, versucht man sich eben raus zu winden.
Und der Spruch, dass man ja mal einen Fehler machen kann trifft da auch nicht mehr zu beim 3ten Unfall mit diesen Begleitumständen.
Wenn es der 3te Dopingfall wäre würde auch keiner mehr daran denken, dass der Mensch sich geändert hat und bereut und dann es gutheißen, dass er sich mit gewieften Anwälten versucht aus der feststehenden Schuld frei zu prozessieren.
Da ich meine Meinung zu der Sache aber mehrfach deutlich dargestellt habe werde ich meine Zeit nun lieber dazu nutzen sinnvolle Dinge zu tun, anstatt die ewig gleiche Diskussion mit Arne über Ulle zu führen
Natürlich tust Du das, sogar andauernd: indem Du schreibst, dass er durch die Medien, 80 Millionen jubelnde und/oder meckernde Fans, etc. so geworden ist wie er ist und alle eine Mitschuld tragen.
Ich weiß das nicht mit Gewissheit – auch wenn ich durch Kontakte mit Menschen, die Jan Ullrich nahe gestanden haben oder stehen, vielleicht mehr Einblick habe als Leute wie Du, die sich ausschließlich über die Medien informieren, und das auch noch lückenhaft, wie mir scheint.
Trotzdem kann ich es nicht mit Sicherheit behaupten. Ich möchte meinen Standpunkt als Möglichkeit verstanden wissen, die man bedenken sollte. Früher hätte ich entschiedener argumentiert, etwa so wie Du es derzeit tust. Doch ich habe gelernt, dass man meistens daneben liegt, wenn einem eine Sache ausschließlich als schwarz oder weiß erscheint.
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