ist das mit dem Mehr an CO² Ausstoß aufgrund des längeren Transportweges ein weit verbreiteter Irrglaube.
Dazu kommt dass wir Obst nahezu das ganze Jahr bekommen. Regional kann man das aber nun eben nicht das ganze Jahr ernten, also ist die Frage ob man es aus anderen Regionen importiert oder hierzulande lagert. Nur klimatisierte Lager kosten oft erheblich mehr Energie als der lange Transport in großen Mengen.
Egal wo man wohnt, die Lebensmittel aus der Umgebung sind immer die saubersten
Im Ruhrpott aber nur nach dem Waschen
Das Problem ist doch schlicht und ergreifend neben dem Preis die Menge. Wenn 80 Mio Menschen in D ihr Früstücksei haben wollen und jedes Huhn dafür in D 4qm in Freilandhaltung bekommen soll, weniger ertragreicher Bioanbau für Futtermittel erfolgen soll usw.. müssten wir D in 5 Etagen bauen.
Das Problem ist doch schlicht und ergreifend neben dem Preis die Menge. Wenn 80 Mio Menschen in D ihr Früstücksei haben wollen und jedes Huhn dafür in D 4qm in Freilandhaltung bekommen soll, weniger ertragreicher Bioanbau für Futtermittel erfolgen soll usw.. müssten wir D in 5 Etagen bauen.
Leider verschließen die meisten Menschen vor diesen Tatsachen die Augen und träumen weiter.
Lieber die Eier von einem Bauer, den ich kenne und der einen guten Leumund hat, als Bio vom Discounter.
Leider verschließen die meisten Menschen vor diesen Tatsachen die Augen und träumen weiter.
Lieber die Eier von einem Bauer, den ich kenne und der einen guten Leumund hat, als Bio vom Discounter.
Neulich erst lief ein Bericht "Wie gut ist Bio vom Discounter" auf ARD und ZDF. Mal davon abgesehen, dass sich der Bericht nicht differenziert genug der Problematik zugewendet hat, gab es doch einige interessante Einsichten. Bspw. war da ein Biobauer dabei, der Kartoffeln produziert. Er verkauft diese auch im Hofladen, wo du jetzt bspw. hingehen würdest. Außerdem noch an Aldi und Edeka. Also dieselben Kartoffeln. Bei sich im Hofladen 1€ das kg, bei Aldi kosten die dann 0,80€ und bei Edeka 1,99€. Das war mal so ein Fall, wo man bei Aldi einen Schnapper für die gleiche Qualität machen kann.
Nur bleibt unterm Strich das Gewissen, dass man diesen Verbrechnern doch das Geld in den Hals geworfen hat. Das wäre mir in so einem Fall dann wichtiger.
Bei Eiern, Kartoffel und einigen anderen Produkten habe ich Glück. Da kann ich über die Strasse zum benachbarten Bio-Bauer und mich im Hofladen eindecken.
Die schätzungsweise 100 Hühner haben eine Wiese in der grösse eines halbes Fussbalfeldes und ich habe bisher keines gesehen dass mehr als über die Hälfte hinaus gegangen ist.
Alles was ich dort holen kann, das hole ich auch dort. Bei allem anderen bleibt mir nicht viel anderes übrig als mich auf die Labels zu verlassen.
Ich muss aber auch sagen dass mir Bio beim Gemüse nicht allzu wichtig ist. Da schaue ich eher was aus der Region kommt, ob das dann mit Mist oder Kunstdünger gedüngt wurde ist mir weniger wichtig.
Bei tierischen Produkten wo Bio auch ein Stück weit auf die Tierhaltung rückschliessen lässt, ist mir Bio weit wichtiger.
Allerdings muss ich zugeben dass ich auch in der Hinsicht die Möglichkeit hätte beim benachbarten Bio-Bauernhof ein viertel Kalb zu kaufen dessen Haltung ich das ganze Jahr direkt beaufsichtigen könnte, das aber noch nie gemacht habe weil ich einfach nicht wüsste was ich mit 25kg Fleisch auf einmal anstellen sollte.
Allerdings muss ich zugeben dass ich auch in der Hinsicht die Möglichkeit hätte beim benachbarten Bio-Bauernhof ein viertel Kalb zu kaufen dessen Haltung ich das ganze Jahr direkt beaufsichtigen könnte, das aber noch nie gemacht habe weil ich einfach nicht wüsste was ich mit 25kg Fleisch auf einmal anstellen sollte.
Wir haben früher mit der Familie auch ländlich gewohnt und haben auch in diesen Mengen beim Bauern gekauft. Im Keller gab es eine riesige Tiefkühltruhe, da kam das alles rein. Kostet aber schon was in Anschaffung und Strom. Würde ich heute den Platz für so was haben, würde ich das aber auch wieder so machen. Später dann nach dem Häusle bauen.