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Alt 20.02.2013, 14:49   #9
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von Spanky Beitrag anzeigen
...aber Bluthochdruck....und wenn es nur für 1-2 Wochen war
Naja, das war eine Kardiologin, die das behauptet hat. Da würde bestimmt jeder hier erstmal schlucken. Wenn ich immer mitbekomme, was alle anderen tatsächlich haben, kann ich mich nicht beklagen

Trotzdem denke ich, dass es manchmal gesünder ist "ungesund" zu essen als ZU gesund.

Geändert von Lui (20.02.2013 um 15:04 Uhr).
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2013, 15:30   #10
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Es geht ja nicht darum, bestimmte Ernährungsgewohnheiten zu stigmatisieren, sonder darum, Menschen, wie der in obigem Artikel erwähnten Frau zu helfen bzw. Hilfe zu ermöglichen.

Nur, bisher sind die Möglichkeiten begrenzt:

Der Arzt würde vielleicht gerne helfen, will/kann das aber nicht umsonst tun. (Btw. kenn ich keinen Berufszweig, der aus reiner Nächstenliebe handelt, auch nicht die Kirche, die das gerne für sich in Anspruch nimmt.) Von irgendwoher muss er also sein Geld bekommen.

Dazu sind ja eigentlich die Krankenkassen da. Ich mache da mal keinen Unterschied zwischen psychischen und körperlichen Erkrankungen. Ich bin zwar nicht für amerikanische Zustände, aber hierzulande ist die Diagnose "Psychische Erkrankung" (und eine solche ist es ja) leider immer noch mit einem gewissen Stigma behaftet. In vielen Fällen wäre es aber sinnvoller, die psychischen Ursachen zu behandeln als nachher die körperlichen/psychosomatischen Symptome.

Die Krankenkassen wollen aber ihre Kosten senken und fragen, durchaus zurecht, ob überhaupt eine Krankheit vorliegt, die sie bezahlen müssen. Die KK hätte also erstmal keinen Grund, eine solche Krankheit anzuerkennen.

Eine Richtlinie, ab wann eine solche Ernährung als Essstörung zählt, würde also für beide Seiten die Arbeit vereinfachen, da der Arzt und die KK die Therapie eindeutig einer Krankheit zuordnen.

Ich glaube nicht, das in Zukunft jeder Frustrier, Veganer, Paleo-Anhänger, sofort eine Eßstörungsdiagnose bekommt. Dafür müßte ja diese Ernährungsgewohnheit drastische körperliche Auswirkungen haben. Wenn dies aber der Fall ist, kann es für die Betroffenen leichter sein, wirklich Hilfe zu bekommen.

In meinem Bekanntenkreis arbeiten einige im Therapiebereich und ich bekomme öfter mit, wie schwer es ist, Therapien bewilligt zu bekommen. Wenn es also für diejenigen, die wirklich eine Therapie benötigen, leichter wird, eine solche zu erhalten, warum nicht?

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2013, 15:53   #11
bubueye
Szenekenner
 
Benutzerbild von bubueye
 
Registriert seit: 08.03.2012
Ort: Visselhövede
Beiträge: 949
... stellt sich für mich die Frage, ob oder wann eine Essstörung vorliegt, und in welchem Maße diese dann krankhaft wird.
Habe ich bereits eine Störung, weil ein Stück Kuchen eine zusätzliche Motivation für eine Trainingseingheit ist? Ich denke nicht.
Sich zu gesund zu ernähren, das geht meiner Meinung nach nicht. Da eine gesunde Ernährung eine Menge mit Ausgewogenheit zu tun hat. Das sollte schon schicherstellen, das der vom TE geschilderte Fall nicht eintritt. Mag sein, das die Lebensmittel an sich gesund sind, aber die Zusammenstellung und die Einstellung passt halt nicht dazu.
bubueye ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2013, 16:21   #12
sutje
Szenekenner
 
Benutzerbild von sutje
 
Registriert seit: 10.05.2012
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 427
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd Beitrag anzeigen
Die Grenzen sind fließend. Bei Leuten die eh zu Extremen neigen um so mehr.
Eben darum geht es ja bei der Beschreibung der Orthorexie. Man definiert, wo das krankhafte Verhalten anfängt und was einfach nur 'spleenig' und nicht behandlungsbedürftig ist. Über die Grenzen kann man natürlich diskutieren, so wie seit Jahren die Grenzwerte für Bluthochdruck und Cholesterinspiegel immer enger gefasst werden, um Kranke und damit Behandlungsbedürftige generieren zu können. Zum Krankheitsbild der Orthorexie gehört z.B., dass soziale Kontakte und berufliche Aufgaben stark vernachlässigt werden, weil sich das Leben und das ganze 'Sein' nur noch um die 'richtige' Ernährung dreht. Solche Verhaltensauffälligkeiten haben im Grunde nichts mit 'ich esse kein Fleisch' oder 'Ich meide Getreideprodukte' zu tun. Hier geht es nicht um besondere Ernährungsformen an sich, sondern um einen sehr extremen Umgang damit, der weitreichende negative Konsequenzen für die Betroffenen hat.
sutje ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2013, 17:04   #13
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.766
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Burnout, ADHS, Sissi-Syndrom... die Liste von neuen Krankheiten ist lang. Warum? Weil man als Arzt, Pharmahersteller, Kurzentrum oder Psychtherapeut nur dann ordentlich mit den Krankenkassen abrechnen und sich die Taschen füllen kann, wenn das Objekt, um das es sich dreht als Krankheit offiziell anerkannt ist. Siehe dazu auch Desease Mongering.
Zitat:
"In dem Buch Hypochondrie kann tödlich sein von John Naish werden als Beispiele für Disease Mongering unter anderem folgende „Krankheiten“ und „Syndrome“ genannt: Spüllappensyndrom, Discofinger-Syndrom, Golfballleber, Rummelplatzschlaganfall und Kreditkartenischias.[2]"

Spüllappensyndrom und ADHS / Burnout sind doch nun 2 Kapitel.

Sicher hat nicht jeder dem man es nachsagt ADHS oder Burnout, dass es diese "Erkrankungen" aber garnicht gibt halte ich für eine steile These (im Gegensatz zum Spüllappensyndrom.

Richtig ist sicher, dass es Tendenzen gibt mit all diesen genannten Syndromen Geld zu machen. Man wird aber auch vielen Menschen die tatsächlich leiden nicht gerecht, wenn man ihr Leiden als nicht existent abtut.

Diese Leiden wären ja auch in anderen Gesellschaftsformen vielleicht gar keine Leiden. ADHS Kinder sind oft überdurchschnittlich intelligent, trotzdem fallen sie durch unser spezielles Schulsystem. Da gibt es schon Handlungsbedarf.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2013, 20:40   #14
bentus
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.06.2012
Beiträge: 1.138
Ich habe einen Bekannten der Rohkost Veganer ist. Er ernährt sich nur von Rohkost, also nichts verarbeitetes und auch nur Gemüse bzw. Obst. Er nimmt de facto praktisch kein Protein zu sich, da er auch fast keine Hülsenfrüchte(muss man ja verarbeiten wie z.b Linsen) oder Nüsse zu sich nimmt.

So eine Essstörung finde ich schon grenzhaft. Er kann auf Nachfrage keinen Grund nennen(außer bei Fleisch wegen den Tieren).

Bei so einer Ernäherungsform müssen doch eigentlich langfristig Mangelerscheinung auftreten oder?
bentus ist offline   Mit Zitat antworten
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